Soon! ™ – mehr Kurzgeschichten von mir

Dieses Jahr habe ich mit dem Verlag Torsten Low weitere Projekte in der Pipeline und dazu um die Jahreswende die unterschriebenen Autorenverträge abgeschickt: „Geister der Vergangenheit“ ist das eine Projekt, „R’lyeh – Stadt unter dem Meer“ das andere; jeweils mit einer Kurzgeschichte von mir.

Bei beiden handelt es sich um Anthologien aus Ausschreibungen, an denen ich schon vor einiger Zeit teilgenommen habe. Wie es aber so ist, dauern diese Dinge manchmal ein wenig länger, denn wir alle haben auch unseren „Brotjob“, um den wir uns kümmern müssen. Private Schreiberei muss immerhin auch irgendwie finanziert werden.

Aber umso mehr freut es mich, dass diese Projekte jetzt wieder Fahrt aufnehmen. Sofern alles gut läuft, sollten beide Kurzgeschichten dieses Jahr noch auf Papier verfügbar sein.

Supernatural Horror in Music – Der Gesang in der Stille

Letztes Jahr ist noch eine Anthologie mit einer Kurzgeschichte von mir erschienen: „Der Gesang in der Stille“ in der Anthologie „Horror Musica Daemonica“. Dabei handelte es sich um eine Ausschreibung von Detlef Klewer, mit dem ich sogar schon Seite an Seite in den „Verbotenen Büchern“ erschienen bin. Da mir seine Kurzgeschichte „Der Köderwurm“ wirklich gut gefallen hatte, dachte ich mir: „Da musst du mitmachen!“

Worum geht es in „Horror Musica Daemonica“? Ich kann es in zwei Worte packen, die allerdings auch schon der Titel verrät: Musik und Horror. Die Bandbreite unterschiedlicher Geschichten ist entsprechend groß – von einer faust’schen Geschichte über Eitelkeit und Virtuosität über irische Klagegeister und verfluchte Musikinstrumente bis hin zu musikalischen Dämonen und kosmischem Melodiegrauen. Mein eigener Beitrag ist natürlich eher letzterem zuzuordnen und hat – wie so häufig – eine cthuloide Grundthematik.

Grünes Licht: Neues Jahr, neues Glück

Für einige Monate war mein Blog nun mit einem Passwort gesichert. Warum? Zunächst wollte ich sehen, wie sich alles mit der DSGVO weiterentwickelt und außerdem habe ich wenig Zeit und Nerven gehabt, mich um diesen ganzen rechtlichen Kram zu kümmern. Das bedeutet, ich habe zwar eine provisorisch sichere Datenschutzerklärung geschrieben, aber ob die was taugte? Mir war das zu riskant, daher: Pforten zu.

Mittlerweile hat sich da recht viel beruhigt, wie mir scheint. Sicherlich werde ich viel nachbessern müssen und auch die ganze Sache rund um die DSGVO muss ich mir weiter anschauen. Außerdem habe ich beim ersten Einloggen gerade gemerkt, dass WordPress mich nun aus völlig neuen Augen anblickt. Alles wirkt anders und im Moment habe ich Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden.

Fantastische Buchmesse in Leipzig – ohne mich, aber mit mir

Die Leipziger Buchmesse 2018 steht vor der Tür und ich bin zwar nicht persönlich da, aber zumindest indirekt über meine Texte. Denn meine Kurzgeschichte „Die unmögliche Quest“ erscheint in der Anthologie „Fantastisch“ der Druckerei Wir machen Druck. Das Hardcover wird dort kostenlos verteilt und später gibt es eine PDF-Version auf der Website der Druckerei.

Geister des Blogs

Mancher wird sich fragen: „Ja, wo ist der Holger denn abgeblieben?“ Die Ursachen sind vielfältig und auch nicht schlimm. Keine Sorge. Wen das interessiert, der mag das unter dem Cut weiterlesen. Aber der eigentliche Grund für meine recht rüde Unterbrechung der angenehmen Stille hier ist ein anderer. Von mir darf man wieder etwas lesen! Ja, darf man hier auch und auch so mal vielleicht, sogar ohne dass man es bemerkt. Ich meine aber in gedruckter und kurzgeschichtlicher Form: Ich bin mit meiner Geschichte „Echo“ in der Anthologie Geister der Vergangenheit des Torsten Low-Verlags mal wieder dabei – herausgegeben von Sarina Wood. Das ist auch der Verlag, bei dem ich schon mit meiner Geschichte „Bitte nicht lesen!“ in den Verbotenen Büchern dabei war.

Worum geht es in der Anthologie „Geister der Vergangenheit“?

Mehr Informationen gibt es dazu sicherlich in Kürze. Wen aber dennoch ein wenig etwas zum Drumherum interessiert: Die Anthologie dreht sich um Geistergeschichten aus Deutschland. Es geht also um lokale Legenden und ich habe mich auch mit einer Sage aus meiner Heimat Mainz beschäftigt. Nicht ganz Mainz, aber zumindest das Rheintal. Viele mögen jetzt sogar vielleicht schon an die richtige Sage denken und gerade der Titel meiner Geschichte „Echo“ dürfte auch einen guten Hinweis geben. Ich halte euch natürlich über alle Entwicklungen zu den Geistern der Vergangenheit auf dem Laufenden. Denn da wird es sicherlich noch mehr geben, denn Torsten plant das alles ein wenig multimedialer. Ihr dürft also gespannt sein! Aber mehr dazu … SOON!

Im Weltall hören alle deine Schreie

Folgendes Szenario: In einer fernen Zukunft kämpfst du in einer heroischen Mission, hältst den Gegner gerade so zurück und Laserschüsse verfehlen dich um Haaresbreite. Dies ist der letzte Kampf. Die Menschheit zählt auf dich! Plötzlich rauscht eine Funkmeldung über das Interkom im Helm: „Grschlkshch … Forever young … fjfkvlvm …  I want to be … grschlagch … forever young … do you krsch … really …“ So fühlte sich der Multiplayer in Mass Effect: Andromeda bis vor ein paar Wochen leider an.

Das schmerzte mich so sehr, weil ich richtig viel Spaß im Singleplayer und im Multiplayer (abseits dieses Problems) hatte. Aber dort wurde man automatisch zur Audio-Übertragung gezwungen. Zwang ist nie gut! Das ist nicht nur unschön, sondern äußerst ärgerlich. Dieser Ärgert fängt damit an, wenn ein Mitspieler dauernd Rauschen überträgt, weil er es nicht bemerkt und geht bis hin zu Mitspielern, die sich parallel mit anderen Menschen unterhalten oder aktuelle Pop-Songs mitten ins Schlachtfeld plärren.

Aber vor allen Dingen stört mich: Auch ich wurde dauerhaft übertragen! Das brachte mich sogar dazu, den Multiplayer für eine ganze Weile zur Seite zu legen und nicht mehr zu spielen. Jetzt habe ich wieder ein wenig mehr gespielt und bin unsicher, ob sie das nicht doch wieder abgeschafft haben oder ob ich nur Glück mit meinen Mitspielern hatte. Trotzdem bleibt diese fürchterliche Erfahrung aus der Release-Zeit; so lange ist das noch gar nicht her.

Mein Alltag, mein Smartphone & Ich

Privat habe ich mich lange gegen ein Smartphone in meinem Alltag gesperrt. Beruflich hatte ich sowieso damit zu tun. Aber ansonsten vermied ich die Anschaffung eines Smartphones schon lange. Wieso? Ich wusste, mir gefällt es, ich wusste, mir hilft es. Aber dennoch war es mir (privat) lange Zeit zu teuer und ich wollte es so lange wie möglich hinauszögern. Jetzt habe ich mich überwunden und besitze eines seit einigen Monaten. Wie ist es mir damit gegangen?

Rückenschmerzen und ich

Ich weigere mich gegen die Vorstellung, dass ich alt werde. So fühle ich mich nicht. Mit einer Ausnahme: vor zwei Wochen, als ich beschloss „Die grüne Ampel bekommst du noch!“, losrannte und im gleichen Moment fast zusammensackte. Denn Rückenschmerzen fuhren durch mich durch und mir wurde ganz anders. Zum Glück konnte ich mich noch an einem Zaun festhalten, denn irgendein Rückenmuskel schmerzte ungemein.

Der Tod des Germanisten – meine Vorurteile zu einem schönen Fach

Nichtsahnend lese ich einen Artikel in der Zeit über Germanistik und Literatur und plötzlich stürmen auf mich so viele Erinnerungen ein – aus der Schulzeit, aus der Studienzeit. Ich habe Amerikanistik und Anglistik studiert, nicht Germanistik. Mein Plan war ursprünglich ein anderer. Aber den haben mir manche Lehrer zur Schulzeit ausgetrieben. Zurückgelassen wurde ich mit einem sehr erschreckenden Germanistikbild, von dem ich gar nicht weiß, ob es überhaupt stimmt.

„Was will uns der Autor damit sagen?“ – Wie sehr ich diese Frage gehasst habe und immer noch nicht ausstehen kann. Wo hörte ich sie? Eigentlich nur im Deutschunterricht; und außerhalb der Schule manchmal von ein paar notorischen Besserwissern. Meiner Ansicht nach ist das einer der überschätztesten und schlechtesten Sätze überhaupt. Dass ich das sage, ist klar. Ich bin Post-Strukturalist mit Leib und Seele und meine Frühstückslektüre ist Roland Barthes The Death of the Author.

Wie gerne ich meine damalige Deutschlehrerin heute treffen würde, denn jetzt könnte ich ihr all das widerlegen, was sie mich lehrte und eigentlich nur zeigte, wie wenig Ahnung sie von Literaturtheorie und Literaturkritik hatte.

Immersion in einem Rollenspiel? Unwichtig! Grafik zählt!

Habe ich etwas verpasst? Seit wann geht es bei Mass Effect um die Grafik? Anscheinend ist das ungeheuer wichtig beim neuen Teil Mass Effect: Andromeda und das will mir einfach nicht in den Kopf. Ganz ehrlich: Die Optik fand ich bei Mass Effect schon immer nur „mäßig gut“ – um es positiv zu formulieren. Die Charaktere und vor allen Dingen dieser Charakter-Editor waren schon immer vom Äußeren problematisch für mich. Wieso also jetzt diese Aufregung?