Starcraft: Noobwars

Nachdem ich gestern an der letzten Mission der Kampagne versagt habe (lacht mich ruhig aus), wollte ich endlich einmal ins Battlenet schauen. Das hatte ich schon länger vor, aber eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dass ich das erst nach Abschluss der Kampagne mache. Nachdem ich aber überrannt wurde, weil ich mit der falschen Taktik angefangen hatte, war meine Kampagnenlust erst einmal ein wenig dahin.

Lust auf das Battlenet hatten mir diese Replays gemacht. Was mir daran vor allen Dingen gefallen hat: Der Wechsel der Dominanz auf dem Spielfeld. Zwar sah es hin und wieder für eine Seite deutlich besser aus, aber doch konnte die andere Seite kontern. Außerdem gab es zwar durchaus frühe Attacken, aber mir schien alles nicht ganz so Rush-Dominiert zu sein, wie der erste Teil – das hatte mich damals im Battlenet jedenfalls massiv gestört.

Besonders fasziniert war ich, als ich sah, dass sogar spätere Tech-Trees noch gebaut wurden, was ich so im alten Starcraft (zumindest auf meinem niedrigen Spielniveau) nie erlebt habe. Ja, ich gestehe es: Ich kann das alles nicht wirklich spielen. Schon kurios, denn wenn man sich da draußen so umsieht, haben wir immer total viele Voll-Pros, bei denen ich mich immer wundere, warum sie dann nicht ganz oben in den Ligen spielen, denn alle wissen alles besser. Nein, ich nicht. Ich bin Noob und ich stehe dazu und ich spiele den Krempel, weil es mir Spaß macht.

Also loggte ich ins Battlenet ein und sah zu meiner Freude: Eine Übungsliga. Sehr schön, genau das Richtige für mich, denn ich finde das immer noch einen massiven Fehler, dass man zwar ein wenig Protoss, aber keine Zerg in der Kampagne spielen kann, um sich daran zu gewöhnen. Aber schon kam der Haken an der ganzen Sache: Nur 50 Übungsspiele? Denn da war ein Counter. Vielleicht kann man sich auch selbst Spiele zusammenstellen, die ungewertet sind, um zu üben, aber zumindest ins Auge sprang mir am Anfang nur diese Übungsliga mit ihren scheinbar limitierten Spielen.