It’s just Gadgette

Morgen beginnt der NaNoWriMo! Ich bin auch schon entsprechend nervös, denn so richtig habe ich mich noch nicht entschieden. Fortsetzungen meiner letzten beiden NaNoWriMo-Romane werde ich wohl eher nicht schreiben. Momentan bin ich noch am Überlegen zwischen dem Superhelden-Roman oder dem Magical-Girl-Roman – oder was ganz anderem.

Ich tendiere zum Superhelden-Roman, denn ich denke, dass mir Gadgette sehr flüssig von der Hand gehen wird. Auch wenn ich noch ein wenig unschlüssig bin, wie ich das mit ein paar Kniffen gut anstelle, die ich eigentlich einbauen wollte; das ist auch der Grund, warum ich da überhaupt noch zögere.

Enter freely

„Castlevania: Lords of Shadow“ ist ein richtig geniales Spiel – meine ganze Vorfreude war absolut berechtigt. Es ist optisch ein wahrer Augenschmaus und es spielt sich auch sehr angenehm. Auch die Geschichte ist wirklich spannend und atmosphärisch.

Ich bin bisher vermutlich erst zur Hälfte durch, aber bin gespannt, wie es weiter geht und spiele deswegen auch zwischendurch immer mal wieder einen kleinen Level. Es ist – meiner Ansicht nach – eine tolle Weiterentwicklung eines Klassikers im modernen Gewand.

Es hat Jump&Run-Elemente wie die alten Teile, aber auch wirklich dramatische Kämpfe gegen Gegnermassen, aber auch gegen einzelne, häufig sogar titanische Gegner, an denen man hoch klettern muss, um die Schwachstellen zu finden.

Es gibt viele Kombos und man kann wirklich sehr vielfältig kämpfen und seine Feinde umhauen und es sieht einfach unglaublich cool aus, wenn Gabriel mit seiner Mischung aus Peitsche und Kreuz durch die Gegner wirbelt oder auch mal einen Zauberspruch setzt, mit Lichtmagie oder Schattenmagie, oder Dolche auf die Feinde wirft oder seine Feen auf einzelne Gegner schickt, um sie abzulenken.

„Castlevania: Lords of Shadow“ hat also nach ungefähr der Hälfte  meine uneingeschränkte Spielempfehlung.

Brothers Assassin

Mit „Assassin’s Creed 2“ hatte ich ein paar Schwierigkeiten, auch wenn mich das Spiel sehr angesprochen hat. Ich habe es immer einmal wieder gespielt, aber nie sonderlich weit, denn dann kam schon „Castlevania: Lords of Shadow“, das mich einfach ungeheuer zur Zeit in seinen Bann zieht.

Aber nach dem „Assassin’s Creed: Brotherhood“-Trailer bekomme ich wieder richtig Lust, den zweiten Teil auszupacken – oder vielleicht sogar zuerst den ersten Teil mir noch einmal vorzuknöpfen, nachdem meine Frau mich gebeten hatte, den auch noch zu bestellen.

Ich habe auch erst einmal ein wenig gebraucht, bis der Trailer bei mir gedanklich eingeschlagen ist, denn ich habe zuerst nicht so ganz verstanden, was der Trailer mir sagen will. Da man ihn aber zur Zeit auf YouTube ständig zu sehen bekommt, „musste“ ich ihn mir häufiger ansehen und irgendwann machte es Klick und ich fand ihn absolut großartig: Diese Stimme von Cesare Borgia, die sich immer weiter steigert von der Verzweiflung, bis sie dann ruhiger wird, aber dazu noch diese Musik im Hintergrund – ein großartiges Gegenüberstellen von Ezio Auditore und Cesare Borgia, so schön still, wie die beiden Gegenspieler gegenüber gestellt werden.

Swarming in all directions

In der letzten Zeit habe ich wieder vermehrt Starcraft 2 gespielt und mich als Zerg nun langsam in die Top10 meiner Bronze-Liga vorgekämpft. Ja, „nur“ Bronze-Liga. Einige Male habe ich zwischendurch gar kein Land gesehen und war schon recht frustriert – dafür habe ich nun wieder eine Serie von Siegen hinter mir, die ein erhebendes Gefühl waren.

Mittlerweile bin ich von meiner früheren Bau-Reihenfolge abgekommen. Wie sieht meine mittlerweile aus? Nach mehreren Replays habe ich mich nun deutlich mehr am Dimaga-Style orientiert und nach anfänglichen Schwierigkeiten funktioniert das sehr gut:

Don’t save me

Es ist schon ein wenig her, dass ich von Marit Larsen „If a song could ge me you“ gekauft habe, wollte dennoch aber endlich einmal meine Blog-Empfehlung dafür schreiben. Wer ein wenig Girl-Pop gemischt mit Folk-Einflüssen hören will, der kann einmal reinhören. Bekannt dürfte der Titelsong immerhin aus dem Radio sein und auch wenn ich das Video überaus sympathisch und das Lied wirklich toll finde, gefällt mir folgendes doch deutlich besser:

Ich liebe es, eher ungewöhnliche Musikinstrumente in der Pop-Musik zu hören.

Labyrinth

Es gibt in der Nähe meiner Wohnung einen Kreisel – mit Ampeln. Ich frage mich immer noch, wann manche mal merken, dass ein Kreisel mit Ampel genauso ist, wie wenn ich ein Fahrrad mit Stützrädern baue. Aber gut, die Ampeln sind nicht das Problem. Das Problem ist die Fahrbahnmarkierung, denn es ist ein Kreisel mit zwei Spuren.

Normalerweise denkt man sich: Alle Spuren bleiben im Kreisel, besonders wenn nach einer Ampel die zweite Spur weiter geführt wird. Doch hier ist es anders, denn da muss (ja, muss!) die rechte Spur abbiegen, obwohl man auch einfach im Kreisel nach der Ampel bleiben könnte, denn davor hat er zwei Spuren und danach auch.

Das wusste ich anfangs nicht und da die Autos auf der Straßenmarkierung normalerweise stehen, denkt man nicht dran. Intuitiv würde vermutlich jeder sagen, dass man im Kreisel bleiben kann. Ich wurde sogar mal von einem Nachbarn ein wenig unhöflich darauf hingewiesen, der hinter mir gefahren war, dass ich quasi ein „Verkehrsraudi“ wäre, weil ich im Kreisel blieb; dabei wusste ich einfach nicht, dass man das nicht durfte. Seither habe ich das nicht gemacht und bin immer auf der linken Spur gefahren, wenn ich im Kreisel bleiben wollte.

Aber wie ich letztes Wochenende herausgefunden habe, bin ich nicht allein mit diesem Unwissen. Denn neben mir fuhr ein Polizeiwagen. Wir hielten an der Ampel an und ich blickte noch nach rechts und war gespannt, was der Polizeiwagen macht. Die Ampel schaltete auf grün, wir beide fuhren los und der Polizeiwagen blieb im Kreisel. Bingo.

Final Music

Wie schon erwähnt, war ich am Freitag auf einem Konzert: „Benyamin Nuss plays Uematsu“. Ich kann es aber wirklich sehr weiter empfehlen.

Ich bin zwar nun nicht so der Instrumental-Mensch, aber auch mir hat es sehr gut gefallen. Auf den ganzen Geschmack mit Filmmusik und Instrumentalmusik bin ich mehr oder weniger erst durch meine Frau drauf gekommen, die da meinen Horizont da erweitert hat.

Das Konzert war sehr kurzweilig und interessanterweise muss man sagen, dass ich einen eher schlechten Eindruck von Benyamin Nuss durch seine Homepage und die Fotos hatte. Irgendwie wirkten alle Fotos ungeheuer unsympathisch und fast arrogant. Aber auf der Bühne war es das genaue Gegenteil. Auch seine kurzen Erklärungen zu den Stücken waren bodenständig und sympathisch.

Besonders merkte man ihm aber auch an, mit was für einer Leidenschaft er die Stücke spielte – immerhin ist er auch selbst begeisterter FF-Fan, wie er sagte und nach dem Konzert glaube ich ihm das absolut. Es war wirklich beeindruckend, wie seine Hände über das Klavier getanzt sind und man sie manchmal fast gar nicht gesehen hat.

Das Aeris-Thema ist mein persönliches „E.T.“-Erlebnis, denn ich kann bei dem Stück fast jedes Mal heulen – so natürlich auch bei dem Konzert. Am besten hat mir allerdings eine seiner Zugaben gefallen: Das „FF7-Battle-Theme“ – so großartig! Ich muss gestehen, dass mir das beim Spielen von FF7 ein wenig auf den Keks ging, weil man es doch irgendwie ständig hörte. Vielleicht war mittlerweile aber auch genug Zeit vergangen, dass ich es ohne dieses „nein, nicht schon wieder Kampf!“-Gefühl hören konnte. Mich hat es jedenfalls mitgerissen.

Insgesamt kann ich den Herrn Nuss also jedem empfehlen, der etwas mit Klaviermusik und Uematsu anfangen kann.

The Last Stand

Vorhin war die Götterfestung angreifbar und natürlich haben die Asmodier alles aufgefahren, was sie hatten. Unsere Ausgangslage war denkbar schlecht, denn es war uns nicht gelungen, eine der inneren Festungen an den Tagen zuvor einzunehmen. Trotzdem wurde ab 20 Uhr alles mobilisiert.

Ich hatte ein mieses Gefühl und auch ein wenig Angst, denn wenn wir die Götterfestung verlieren sollten, würde uns das wieder um Wochen in der Motivation zurückwerfen – mich nicht, aber leider viel zu viele Elyos. Daher war dieser Angriff so ungeheuer wichtig.

Ich will in keinem Haufen raufen

Heute will ich einmal quer denken, denn die Platitüden und Phrasen, die derzeit abgespult werden, sind mir einmal wieder zuwider. Worum geht es? Bei Aion gibt es nun Waffen-Skins im NC-Shop zu kaufen, die keinen spielerischen Effekt haben, sondern nur optische Spielerei sind. Allerdings sind diese Skins handelbar.

Da kann man nun mit den Wölfen jaulen oder man fängt einfach mal an, sich selbst ein paar Gedanken zu  machen, die über ein kollektives Gruppenmondanbeten hinausgeht.