Lost on the island

Wie angekündigt haben meine Frau und ich jetzt mit der letzten „Lost“-Staffel angefangen – all zu lang wollten wir unser Glück doch nicht auf die Probe stellen, denn bisher haben wir zwar immer nur gehört, dass das Ende blöd sein soll, aber nicht, wie das Ende aussah. Damit wir da nicht ständig in Angst leben müssen, doch noch gespoilert zu werden, ist also „Lost“ dran.

Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie das Ende ist, auch wenn ich bezweifle, dass das Ende wirklich so schlimm ist, wie alle sagen – ähnlich wie bei Neon Genesis Evangelion. Aber dazu werde ich bestimmt auch noch etwas schreiben, wenn wir soweit sind. Wer weiß, vielleicht finde ich es ja auch doof.

Aces, Charles. Aces

Und schon sind meine Frau und ich durch die zweite Staffel „Chuck“ durch. Die ganze Begeisterung für die Serie könnt ihr in den letzten Artikeln zu „Chuck“ nachlesen, denn auch die zweite Staffel ist einfach grandios.

Gegen Ende hin zieht der Meta-Plot natürlich  massiv an, ein paar Charakter-Konstellationen werden verändert und ich muss gestehen, dass ich mir bei ein paar Sachen nicht ganz so sicher bin, ob ich das gut finde oder doch ein wenig „zu viel“. Den Schluss habe ich zwar so ungefähr kommen sehen, wenn auch nicht ganz so und ich frage mich, wie es nun weiter geht und ob das, was jetzt folgt, wirklich noch das „Chuck“ der bisherigen Staffeln sein kann oder ob die Serie doch in eine andere Richtung geht.

Trotzdem bleibt „Chuck“ immer noch eine absolut großartige Serie über normale Menschen, die über sich selbst hinauswachsen und dadurch zu Helden werden – das kann ich zumindest für die ersten zwei Staffeln sagen. Ob auch die folgenden Staffeln das halten, kann ich natürlich erst in ungefähr einem Jahr sagen, wenn die nächste auf DVD rauskommt. Solange bleibt aber meine ungebrochene Empfehlung für diese übersehene und unterschätzte Serie bestehen – ich gehe allerdings davon aus, dass auch danach diese Empfehlung bestehen bleibt.

Als nächstes werden wir uns wohl der letzten „Lost“-Staffel zuwenden.

Tutorial Unleashed II

Langsam glaube ich, dass ich entweder zu doof für moderne Computerspiele geworden bin (bezweifle ich aber) oder dass die Tutorials von zweiten Teilen einfach ungleich schlechter sind. Über meinen Frust zum Tutorial von „Assassin’s Creed 2“ habe ich bereits geschrieben und nun kommt ein neues Tutorial dazu, das mir bereits am Anfang das Spiel ein wenig verleidet hat. Bevor ich weiter erzähle, möchte ich aber noch einmal betonen, dass ich nicht vollkommen ausschließe, dass ich tatsächlich zu doof für moderne Computerspiel-Tutorials geworden bin – oder zu alt.

Erinnert sich noch jemand an… Aztec Challenge?

Heute will ich einmal mit dem Vorurteil aufräumen, dass früher die Spiele toller und vor allen Dingen schwerer waren. Es folgt ein Spiel, an dem ich früher stundenlang gesessen habe: „Aztec Challenge“. Ein sehr frustrierendes Spiel mit jeder Menge kleiner Mini-Games, die man nacheinander durchspielen musste.

Legendär war das sprichwörtliche Spießrutenlaufen am Anfang. Man läuft auf eine Pyramide zu, während links und rechts fiese Leute mit Speeren noch einem werfen. Je nachdem, auf welcher Höhe er sich befindet, muss man mit dem Joystick eine Bewegung ausführen: Bei einem hohen Speer muss man sich ducken, bei einem niedrigen Speer springen – und das alles rechtzeitig. Ist es zu spät, darf man noch einmal von vorne anfangen.

Fragt mich nicht, warum, aber ich habe dieses Spiel wirklich ewig gespielt. Ich glaube, das war der kleine Beißer in mir, der sich dachte: „Dieses verdammte Spiel schaffe ich!“ – natürlich in eher kleiner, knuddeliger Form, denn damals war ich doch noch in einem recht zarten Alter und noch ein ganzes Stückchen naiver und idealistischer als heute.

Aber was passierte, als ich vor ein paar Jahren dieses Spiel wieder mit einem C64-Emulator ausgepackt hatte? Ich hatte es in knapp einer halben Stunde durchgespielt. Wofür ich früher Wochen gebraucht habe, gelang mir nun ohne Übung in unter einer Stunde. Das ist für mich einmal wieder eine Bestätigung meiner These: Früher waren Spiele nicht schwerer, sondern wir nur schlechter.

Home again

Durch Schnee und Matsch bin ich heil angekommen von meinen Schwiegereltern – vollgefressen vom guten Weihnachtsessen und erschöpft vom Hochtragen der Geschenke. Morgen geht es dann mit meiner Familie weiter.

Aber ich bin ungeheuer pünktlich heim gekommen und konnte daher der Rückeroberung der GF auf Balder durch die Elyos beiwohnen. Das war doch wirklich ein netter Ausklang für heute.

Koi no Tenshi Mai Orite

Gleich werde ich mich auf den Weg nach Stuttgart zu Frau und Schwiegereltern machen und entschwinde damit in die Weihnachtszeit. Ob und wie ich zum Bloggen jetzt über die Feiertage komme, weiß ich noch nicht, aber es kann sein, dass da doch mal – ungewöhnlicherweise – etwas ausfällt.

Dennoch möchte ich natürlich euch allen ein paar Weihnachtsgrüße mit auf den Weg geben und mich für eure Kommentare und auch euer Interesse bedanken. So selbstverständlich ist das ja nicht, da ich immerhin hier mehr oder weniger nur das Zeug schreibe, was mich selbst interessiert und weder großartig News pflege oder tolle Guides liefere.

Das hier war und wird natürlich nie ein Themen-Blog sein, auch wenn es hin und wieder mal so aussehen mag. Es sind einfach die Sachen, die mich beschäftigen, die ich ausdrücken möchte, die mich bewegen und das können vollkommen unterschiedliche Sachen sein.

Da wandle ich ganz auf den Spuren des häufig unterschätzten, aber großartigen Wil Wheatons, dessen Blog WWdN: In Exile quasi das Vorbild für mich ist. Um so mehr freut es mich, dass hier gelesen und kommentiert wird.

Als Weihnachtsgruß möchte ich euch eines meiner Lieblings-YouTube-Videos zeigen, das zwar vielleicht kitschig ist, aber trotzdem so schön zu Weihnachten passt und immerhin heißt es, dass ein nettes Lächeln auch die eigene Stimmung heben kann. Ich finde es jedenfalls eines der tollsten Videos und es zeigt sehr schön, dass das Internet nicht nur für bescheuerte und komische Sachen einen Boden hat, sondern auch für solche Sachen:

Und zum Abschluss gibt es noch ein kleines J-Pop-Weihnachtslied von einer meiner Lieblingssängerinnen:

Fröhliche Feiertage und danke!

Erinnert sich noch jemand an… Impossible Mission?

„Another visitor! Stay for a while – stay… forever!“ Sprachausgabe bei einem C64-Spiel!

Eine Mischung aus Puzzle-Spiel und Jump&Run war dieses Kleinod an Spiel, in dem man sich in irgendeinen Turm irgendeines verrückten Wissenschaftlers einschleichen musste und seine sämtlichen Möbel durchsuchte – mit diesem viel zu langen „Searching“-Balken. Ich kann mich kaum noch an die Geschichte erinnern und auch das ist vermutlich auch besser, denn warum in diesen merkwürdigen „Räumen“ irgendwelche Möbel standen, die da nicht hingehörten und gemeingefährliche Roboter mit Elektrizität rumbrutzelten.

Das Ziel des Spieles war es, in diesen Möbeln Puzzleteile zu finden, um später in einen geheimen Raum zu kommen. „Mission Impossible“ habe ich nie gelöst – dafür aber „Mission Impossible II“, der auch komplexer war und mehr Spaß machte. Es gab unterschiedliche Roboter mit unterschiedlichen Verhaltensmustern. Außerdem gab es einige Gimmicks, die man einsetzen konnte, um die Roboter außer Gefecht zu setzen. Dafür war das Puzzle auch komplexer, denn unter anderem musste man Tonbänder finden und ein Musikstück in der richtigen Reihenfolge abspielen.

Die Rätsel waren nicht nur diese Puzzle-Teile, sondern auch die Bewegungen der Aufzüge und wie man sich an den Robotern vorbeimogeln konnte. Auch, wie man eventuell ein paar der Roboter aus dem Bildschirm rausschubsen konnte oder ein paar Sekunden noch gewinnen konnte, um den Kühlschrank zu durchwühlen.

Ich weiß noch genau, wie ich mit meiner Frau damals bei unserem guten Kumpel Christian Buzek die Nacht durchgezockt habe. Christian war bereits ins Bett gegangen und wir haben noch bis um 5 Uhr morgens „Mission Impossible II“ gespielt – und fast geschafft. Denn leider haben wir ein Tonband aus Versehen überspielt und als wir in den letzten Raum gehen wollten, fiel uns auf, dass wir ein Musikstück zweimal hatten. Da hatten wir dann auch keine Lust mehr.

Aber ein großartiges Spiel und mich verfolgen diese Laufgeräusche der Hauptfigur immer noch. Auch wenn ich mich lange Zeit fragte, warum die Figur aus den ganzen Sportspielen wie „Summer Games“ und „Winter Games“ die Hauptrolle in „Mission Impossible“ spielte.

Das müsst ihr auf Kriecher errichten

Letztens habe ich mich noch beklagt, weil ich – frisch in der Silberliga – nur verloren habe, aber mittlerweile hat sich das Blatt zum Glück gewendet. Auch wenn ich mich bisher weiterhin nicht an meine alte Lieblingsstrategie mit der Fast-Expansion getraut habe, konnte ich jetzt doch wieder einige Spiele in Folge für mich entscheiden.

Dabei war mir aufgefallen, dass doch sehr viel Mindgame mit dabei ist, denn manchmal war ich erstaunt, dass mein Gegner doch schon den Ragequit gemacht hat, weil ich ihn ständig unter Druck gesetzt habe. Später im Replay sah ich dann, dass es doch gar nicht so schlecht aussah.

Aber gerade auf kurze Distanz konnte ich häufig mit Zerglingen und Roaches gut Druck aufbauen und während ich den Druck aufgebaut habe, auch gleichzeitig eine Exe setzen. So langsam wird mein Multitasking auch besser, dass mir das einfacher von der Hand geht und ich nicht die Exe ewig lange ohne Drohnen sitzen lasse und auch den Larvenspawn mit mehreren Queens einigermaßen hinbekomme.

Dafür ist mir aufgefallen, dass mein übliches Creep-Spreading neuerdings doch sehr zurückgegangen ist. Wundert mich eigentlich, denn das war, was ich anfangs immer sehr gerne gemacht habe und ich ungeheuer wichtig für meine Map-Control fand. Aber ich vermute, dass meine APM dafür (noch) zu gering ist, dass ich das gleichzeitig machen kann. Also wird mein nächstes Ziel sein, so weiterspielen wie bisher und die ganze Karte wieder mit Creep voll zu schnoddern. Man gönnt sich als Zerg ja sonst nichts.