Ich gebe zu, dass ich zum Anfang der 2. Staffel von „Fringe“ nun ein wenig gebraucht habe. Keine Ahnung, wieso, aber die ersten drei Folgen waren zwar in Ordnung, aber irgendwie haben sie mich erst einmal nicht vom Hocker gerissen – was mich ein wenig schockiert hat, da die 1. Staffel mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Allerdings erinnerte ich mich dann daran, dass ich auch bei der 1. Staffel erst ein wenig Anlauf brauchte, bis ich wirklich den Einstieg gefunden hatte.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich einfach zu lange draußen war und die Serie dadurch für mich erst einmal ein wenig gebraucht hat, bis ich wieder reingekommen bin. Aber mit der vierten Folge fing es dann wieder an und ich freue mich jetzt wieder tierisch, wenn der Prolog der Folge kommt und das Main-Theme dann ertönt, das ich sowieso richtig toll finde.
Warum haben die ersten drei Folgen mich erst einmal ein wenig unzufrieden zurückgelassen? Das wüsste ich wirklich gerne, denn die sind nicht schlecht. Eine Sache, die mir aufgefallen war, allerdings nach dem Spoiler-Cut…
… die Sache mit dem Shapeshifter fand irgendwie nervig. Auch das wundert mich, denn das war in Ordnung, aber ich fand dieses Motiv bei Akte X schon störend und ist mir die ganze Zeit auf den Senkel gegangen – und dort haben sie es wirklich massiv ausgebaut und über richtig viele Folgen gehalten. Vermutlich habe ich so etwas auch bei Fringe befürchtet, aber zum Glück wird es sehr schnell aufgelöst und interessanterweise hat genau die Folge mir gefallen, in der dieses Motiv wieder aufgelöst wurde und die normale Handlung wieder ins Rollen kommt.
Seitdem kann ich die Charaktere auch wieder richtig genießen, denn die sind allesamt richtig toll – und auch William Bell scheint ganz spannend zu sein und doch überraschend anders, als er in der ersten Staffel als ominöser, dubioser Vielleicht-Big-Bad im Hintergrund gehalten wird. Aber vielleicht entwickelt sich daraus ja auch etwas.
Das Shapeshifter-Thema ist zwar noch lange nicht richtig ad acta gelegt, aber wenigstens die Sache mit Charlie, die mich einfach gestört hat.