Heute habe ich einmal wieder einen Blogtipp, nämlich den neuen Artikel in Yitus „PadLive“ zum Thema „Das eBook – keiner will es?“
Ein sehr interessanter Artikel, der mir doch eher konservativem Büchermensch ein paar neue Perspektiven eröffnet hat. Ich muss gestehen, ich gehöre vermutlich zu dieser Schicht der Buchliebhaber, die sich bisher eher gegen den eReader sperren und ich habe mich in manchen der vorgebrachten Gründe wiedergefunden.
Aber in einem Punkt hat der Artikel absolut recht: Wieso immer „für oder wider“ und nicht „sowohl als auch“? Damit könnte ich dann tatsächlich leben. Denn ich will weiterhin ein Buch in der Hand haben, das nach dem Lesen auch gelesen aussieht – ich gehöre zumindest zu den Leuten, die Bücher als „Arbeitsmaterial“ ansehen und nicht als „heiliges Objekt“. Wenn es wirklich ein Buch gibt, das mir so wichtig ist, dass ich nicht will, dass es kaputt geht, dann besorge ich mir meist einmal die Handbuchausgabe zum Lesen und eine gebundene Ausgabe zum „schön Aussehen“.
Der Artikel hat tatsächlich meine Sichtweise erweitert – nicht geändert. Über manche Sachen muss ich noch länger nachdenken, aber vielen Punkten kann ich sogar als Bücherverfechter nicht widersprechen. Ganz davon abgesehen, dass die Publikationsmöglichkeiten, die sich mit einem solchen eReader eröffnen, auch ganz spannend sein könnten – da wird bestimmt aber der Thomas auch schon seine Fühler in diese Richtung gestreckt haben.
Lest euch den Artikel durch – ich kann ihn wirklich sehr empfehlen.