Es kommt meinen Lieblingsprügler endlich für eine Plattform, die ich auch habe: „Dead or Alive: Dimensions“! Allerdings werde ich vorsichtig, denn da steht Nintendo 3DS. Heißt das, es funktioniert nur mit diesem dämlichen 3D-Feature? Ich habe mittlerweile sogar das iDS mit Kamera, aber extra nur für dieses Spiel eine 3DS holen? Leider habe ich nirgendwo gefunden, ob es nur auf der 3DS funktioniert oder auch auf der normalen DS-Konsole.
Oh, was wäre das toll, wenn ich DoA endlich auch mal auf einer meiner Konsolen spielen könnte! Das Spiel brauche ich unbedingt, wenn das bei mir läuft. Was habe ich schon Stunden mit Marc vor seiner XBox damit verbracht. Kasumi rulez!
Was mich skeptisch werden lässt, ist eine bestimmte Funktion: Man kann die Combos einfach im unteren Bildschirm auswählen und dann wird sie automatisch ausgeführt. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass man damit gegen jemanden gewinnen kann, der seinen Charakter selbständig führt, aber das ist ein sehr merkwürdiges Feature.
„Liebe Freunde, da hilft alles nix. Da müssen wir drüber reden! Ich habe einen solchen Hals! Sie machen sich keine Vorstellung – ich bin geladen bis hinten hin. Ja, es ist die… Dummheit mancher Leute, die ist wirklich nicht mehr zu übertreffen. Damit meine ich jetzt nicht Sie. Da gibt es offensichtlich Gazetten, Bücherschreiber und ähnliches, die immer wieder gutgläubige Menschen so richtig schön ins Bockshorn jagen können. Und das allerschlimmste ist, man kann dagegen anreden, wie man will. Ich meine, ich probier’s jetzt noch einmal, damit Sie natürlich als Meinungsmultiplikatoren demnächst da weiterreden. Es gibt ja Sachen, das ist unglaublich – das ist unglaublich! Ich meine… gut, fangen wir vorne an.“ (Harald Lesch)
Heute muss ich mal ein ernstes Wörtchen mit euch reden – zumindest ein paar von euch dort draußen. Vermutlich liest von denen keiner hier in meinem Blog mit, aber dennoch muss ich es mir von der Seele schreiben und habe das gute Gefühl, dass zumindest ihr, die ihr das hier lesen werdet, nur zustimmend nicken werdet und das mitfühlen könnt.
Worum geht es? Um nichts Geringeres als: den Weltuntergang! Ach, nein, ich meinte ja diesen Link hier. Also gut, noch einmal von vorne, denn genauso wie Harald Lesch kann ich da langsam nicht mehr und steigere ich mich bestimmt wieder rein. Aber die Dummheit der MMO-Spieler ist unglaublich.
Wisst ihr, was da war gestern? Da hat ein Spieler abends geschlagene zwölf Minuten (12 Minuten!) auf sein Battelground warten müssen. Und was macht er? Er posaunt es gleich mit der nächsten Weltuntergangstheorie ins Forum. Aber wisst ihr, was gestern auch noch war? Nicht genau gestern, aber so um den Dreh herum passt das jetzt zeitlich: Rift ist einen Monat draußen. Und wisst ihr, was das heißt? Genau! Der Freimonat ist vorbei! Himmelarschundzwirn!
Natürlich gehen dann die Zahlen erst einmal runter. Aber ganz ehrlich, 12 Minuten auf ein BG warten ist nun auch nicht die Welt. Aber selbst wenn das so schlimm wäre, das ist der normale Lauf der Dinge, dass die Leute sich ein MMO holen, das einen Monat anspielen und dann nie wieder anrühren. So sind sie eben – die MMO-Nomaden von heute. Daher kann ich auch jedem nur raten, im ersten Monat sehr vorsichtig mit den Leuten zu sein, denn da hat man viele Blender und Wirbler, die so ungeheuer aktiv sind, aber man hört nichts mehr von ihnen.
Morgen steht bei Rift das erste World-Event an: Der Fluss der Seelen. Hier gibt es auch ein kleines Video dazu – sicherlich nicht so stimmungsvoll wie meine Lieblinge aus WoW, die Trailer zu Sunwell, Black Temple und Zul’aman, aber dennoch bin ich gespannt.
Nachdem sowas immerhin bei Aion die letzten 18 Monate eher ein Weg der Enttäuschung war, bei dem man entweder gar nichts bekam oder nur Vergeigtes, bin ich natürlich vorsichtig geworden. Übrigens hat es NCSoft mit dem „Beyond Daevadome“-Event schon wieder geschafft, kräftig vorbei zu langen – leider auf so eine Art, wie man es schon vorher sehen konnte. Ich kann da wirklich nur noch den Kopf schütteln über diesen Unfähigkeit, die man dann um so deutlicher sieht, wenn Imhotep vollkommen realitätsfremd flappsige Kommentare ins Forum schreibt, anstatt ernsthaft Fragen zu beantworten.
Mal schauen, wie es jetzt bei Trion und Rift läuft. Mir persönlich kommt das Event ein wenig zu schnell, denn ich hätte das gerne noch ein wenig mehr in unsere Gildengeschichte mit Rp eingebaut, aber dazu blieb bisher kaum Zeit. Auch ist es erstaunlich, dass mit diesem Event bereits der erste neue Raid-Content geliefert wird. Wenn das so weiter geht, dann ist das beachtlich, mir aber doch zu schnell – aber ich glaube sowieso nicht, dass diese Geschwindigkeit beibehalten werden kann, auch wenn die ersten schon jammern, dass Rift zu wenig Content hätte.
Ich bin gespannt, was da morgen Abend abläuft und ob wir das irgendwie nett mit unserem derzeitigen Rp verquicken können. Und wenn nicht, wird das bestimmt trotz allem eine schöne Gaudi im TS, wenn wir da irgendwelche Horden zurückschlagen – so klingt es jedenfalls.
Aber ich merke, dass ich mich wieder zügeln sollte, nicht dass ich dann am Ende genauso enttäuscht bin, wie bei den Aion-Events, in die ich lange Zeit so viel Hoffnung gesteckt habe und sie dann immer so kolossal an die Wand gefahren wurden. Also: Einfach besser keine Gedanken darum machen, morgen einloggen und schauen, ob ich mich auch bei so einem Event einfach besser in Rift als in Aion fühle. Wundern würde es mich wirklich nicht.
Wir sind am Wochenende mit der 2. Staffel von „Fringe“ fertig geworden. Während der Cliffhanger am Ende der 1. Staffel zwar interessant, aber aushaltbar war, finde ich den von der 2. Staffel sehr fies. Nicht, dass ich ihn nicht habe kommen sehen, denn ich habe genau so etwas vermutet, aber… ich will, dass es aufgelöst wird!
Zumindest die Charakterbeziehungssache, die ich vor kurzem bejammert hatte, wurde einigermaßen aufgelöst – wenn auch natürlich nicht vollständig. Zum Glück, denn so bleibt noch genug Spannung drin, um die Charakterkonstellationen interessant zu halten. Auch in den letzten Folgen dreht es sich allerdings hauptsächlich um genau diese Charaktere und nicht (ich betone: nicht!) um den Plot.
Was mich so ungeheuer gefesselt hat, waren die Beziehungen der Charaktere untereinander, die Eigenheiten der Charaktere, die kleinen und größeren persönlichen Probleme und wie die Charaktere damit umgehen. Ja, natürlich gibt es einmal wieder Meta-Plot, aber das ist für mich wirklich nur der Hintergrund, vor dem das wirkliche Finale der 2. Staffel sich abspielte: Wie reagiert welcher Charakter?
Von daher kann ich die 3. Staffel kaum erwarten. Zwar mag ich alle Charaktere von „Fringe“, aber dass ausgerechnet dieser Charakter in so einer Lage nun ist? Das hat mich wirklich frustriert. Andererseits hat das so viel tolles Potenzial. Da freue ich mich echt drauf, denn wenn das aufgelöst wird… da verspreche ich mir so einiges davon.
„Fringe“ ist einfach eine tolle Serie, die ich jedem wirklich nur ans Herz legen kann, wenn er toll geschriebene Charaktere, Charakterdrama und Mystery-Serien mag. Wobei ich da wirklich noch einmal betonen will, dass die Serie – zumindest für mich – hauptsächlich in den ersten beiden Punkten besticht und es daher so viel mehr als „Akte X“ ist und sowieso eigentlich ganz anders, dass der Vergleich kaum zählt.
Außerdem ist die Serie einfach so toll verspielt und nimmt sich zwar so ernst, dass sie einfach episch ist, aber andererseits können sie auch über sich selbst lachen und sind einfach natürlich. Daher will ich an dieser Stelle ein besonderes Intro einer Folge zeigen, ohne zu spoilen. Um es aber zu verstehen, sollte ich sagen, dass diese Folge hauptsächlich in der Retrospektive gezeigt wird und in den 80ern spielt. Ich denke, dass das nicht all zu viel verrät. Aber so könnt ihr vielleicht verstehen, was ich mit dem „toll verspielt“ meine – und dennoch so tief!
Zuerst das klassische Opening:
Und hier das besondere aus der Folge „Peter“:
Ich liebe dieses Musikstück des Openings einfach. Vergleicht bitte auch mal bei den beiden Openings die Textfragmente, die eingeblendet werden. So schlicht und dennoch so episch.
Dieses Wochenende habe ich mit „F.E.A.R 2“ angefangen, das schon eine Weile für die PS3 bereit liegt. Anfangs war ich noch ein wenig skeptisch, weil ich bisher gar keine Erfahrung mit Ego-Shootern an der Konsole habe – wenn man mal von einem kurzen Halo-Spielen auf einem drsrm-Con mal absieht.
„F.E.A.R. 2“ klang zumindest sehr interessant, als ich es vor ein paar Monaten das erste Mal ausprobiert hatte, war ich jedoch enttäuscht, weil es schon stimmungsvoll rüberkam, aber ich bis zu dem Zeitpunkt nur komisches Bildruckeln, gruselige Musik und Soldaten als Gegner hatte. Außerdem merkte ich, wie schlecht ich bei Ego-Shootern an der Konsole bin; am PC waren die nie so das Problem, auch wenn ich sicherlich nicht zu den guten Spielern dabei gehöre, aber an der Konsole war ich fürchterlich.
Das merkte ich auch jetzt am Wochenende wieder und wollte das Spiel schon ein wenig frustriert in die Ecke werfen, als ich nichts traf, ständig wie angewurzelt auf der Stelle stand und eine perfekte Zielscheibe für meine Gegner war, aber selbst nicht austeilen konnte, während ich umzingelt wurde – und die K.I. bei „F.E.A.R. 2“ scheint wirklich keine schlechte zu sein. Jedenfalls bin ich begeistert, wie hervorragend die Gegner Deckung suchen, Tische umwerfen und dann gemeinsam einen umzingeln oder mit Granaten aus einer Stellung raustreiben.
Ich biss mich aber durch und merkte dann nach einiger Zeit, wie es immer besser wurde und so langsam scheine ich den Dreh raus zu haben und gehe viel natürlicher und intuitiver mit der Steuerung an der Konsole um – ein schönes Gefühl. Außerdem wird das Spiel immer spannender und atmosphärischer, denn mittlerweile habe ich auch die ersten übernatürlichen Gegner – irgendwelche Mutanten, die extrem flink sind und die Wände entlang krabbeln oder unter Tischen sich verstecken und vorkriechen.
Sehr stimmungsvoll war, dass ich anfangs nur gegen normale Gegner kämpfte und mich langsam daran gewöhnt hatte. Dann war ich gerade gerade wieder in einen Kampf gegen Soldaten und plötzlich rannte einer von denen an einer Tür vorbei und… Schwupp! Wurde er plötzlich in einen Raum reingezogen und schrie wie am Spieß und seine Kumpels schossen wie wild in den Raum rein. Solche Szenen gab es noch ein paar Mal mit Soldaten, die plötzlich in die Decke gezogen wurden und ähnliches. Später trifft man natürlich auf diese ekligen Viecher, die dafür verantwortlich sind, aber das hat mir als Vorbereitung wirklich sehr gut gefallen.
Ich freue mich schon darauf, das nächstes Wochenende weiter zu spielen.
„Bad officials are elected by good citizens who do not vote.“ (George Jean Nathan)
Morgen sind hier Wahlen und ich gehe hin. Ich will niemanden dazu überreden, denn die Unverbesserlichen wird man sowieso nicht überreden können, weil sie sich das reiflich überlegt haben und ich will niemandem da reinreden, der lange Zeit das Für und Wider abgewogen und sich dagegen entschlossen hat. Ich will nur die Unentschlossenen und Bequemen erinnern und darum bitten, einfach mal an dem Tag sich aufzuraffen. Es dauert wirklich nicht lange.
Ich schreibe nicht viel Politisches in meinem Blog, was nicht daran liegt, dass ich mich nicht dafür interessiere – im Gegenteil, denn immerhin hatte ich Sozialkunde Leistung und Politikwissenschaft studiert und mich auch beispielsweise viel in Vereinen und Verbänden im Schachbund rumgeschlagen.
Ich habe nur gerade dadurch eine sehr eigene Ansicht auf Politik, wie ich im Laufe der Zeit gemerkt habe, die bei vielen Leuten aneckt; auch bei Leuten, die ich sehr mag. Politik ist neben Religion eines der Themen, bei denen man mit sehr guten Freunden sehr heftigen Streit bekommen kann. Das will ich nicht.
Aber das hier ist mir wichtig. Daher gehört das zu den wenigen politischen Beiträgen in meinem Blog und glaubt mir, ich will mich nicht streiten, niemanden bekehren, sondern nur darauf hinweisen. Das Zitat gehört dennoch zu einer meiner Grundüberzeugungen.
Da stehe ich heute morgen im Bad, gerade frisch geduscht und was passiert? Hatschi! Hatschi! Hatschi! Und es wollte nicht mehr aufhören.
Zwar fühle ich mich schon seit ein paar Wochen wieder heuschnupfig, aber jetzt scheint es so richtig anzufangen, denn das war der erste richtige Nies-Anfall, den ich dieses Jahr hatte. Dann willkommen, du blöde Heuschnupfenzeit. Ich verfluche dich bis in alle Ewigkeit!
Wobei ich ganz besonders die Hautärztin verfluchte, die zu uns sagte, als wir dort waren, um uns desensibilisieren zu lassen (auch gegen Katzen): „Nein, da will ich nichts machen. Sie haben so viele Allergien, das kann nur nach hinten losgehen und solange keine massive Lebensbeeinträchtigung vorliegt, sollte man da nichts anrühren. Ich will sie nicht desensibilisieren.“
Na, da wird man doch mal nachdenklich, ob wir nicht doch diese dubiose homöpathisch-esoterische Methode ausprobieren sollten, die uns ein mit meinen Schwiegereltern befreundetes Paar in der Türkei nahegelegt hat. Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt, als ich gehört habe, was einem da für ein Unsinn verkauft wird. Aber wenn einem die Schulmedizin nicht helfen will, vielleicht sollten wir das doch mal probieren. Oder Akupunktur… aber Nadeln und dann auch noch viele? Ich weiß nicht.
Na gut, da habe ich jetzt „Scott Pilgrim vs. the World“ gesehen und fand ihn irgendwie nicht so gut. Der Schluss war in Ordnung, aber insgesamt doch eher enttäuschend. Ich kann ungeheuer schwer den Finger darauf legen, warum ich da gesessen habe und mich habe berieseln lassen, aber der Film mich wirklich in keinem Moment bewegt oder mitgerissen hat.
Öfter hatte ich das Gefühl, dass der Film nicht aus einem Guss ist – beispielsweise fand ich, dass das Rock-Thema und das Geek-Thema so nicht zusammenpassten. Auch hat der Film durch seine „Comic-Soundeffekte“ gewisse Momente gehabt, aber das nicht durchgängig genug, dass ich ihm das als Stilmittel wirklich abgekauft habe. Häufig hat er Videospiel-Parallelen gesucht und sogar gefunden, aber auch nicht konsequent genug, dass ich da den roten Faden drin gesehen habe und so kam es für mich häufig einfach nur aufgesetzt und erzwungen vor.
Mein Problem waren auch die vollkommen unsympathische Charakteren, die Witze waren hin und weider „nett“ – lediglich die Optik war in Ordnung. Aber was will ich mit einem Hauptcharakter, der eigentlich ein Geek ist, bei dem ich mir aber jedes Mal denke: „Boah, was bist du für ein Depp!“ Ja, der durchläuft immerhin seine Wandlung, aber irgendwie passiert das auch erst am Ende des Films und wirkte dadurch auf mich auch nicht glaubwürdig. Vorher wollte ich ihn eigentlich immer nur verprügeln.
Ich weiß echt nicht, was mit mir und dem Film los war. Ich kann verstehen, warum viele ihn mögen, aber ich glaube, das ist sowas wie bei „Big Bang Theory“, das auch von allen vergöttert wird, aber an mich aus diversen Gründen einfach nicht rangeht. Leider ist „Scott Pilgrim“ wohl auch so ein Film und ich traue mich fast es nicht zu sagen, weil man dann sowieso wieder schief angesehen wird, denn irgendwie finden alle „Zocker“ den Film toll. Aber scheinbar nur ich nicht? Da wird man dann kleinlaut und sagt lieber nichts zu dem Film. Zum Glück gibt es ja aber dieses Blog.
Komisch, ich hatte gedacht, der Film könnte mir gefallen.
Kennt das eigentlich noch jemand? Ich fand die Serie großartig! Der Text ist so großartig!
Zorro gehörte zu meinen Jugendhelden neben Robin Hood und D’artagnan. Ich glaube, ich habe so ziemlich jeden Film und jede Serie damals gesehen, wenn einer von diesen Namen drauf stand, denn das waren meine großen moralischen Vorbilder immer und ich glaube, ich habe da auch viel mitgenommen.
Ich habe das immer bewundert und geliebt, wenn sich jemand erhoben hat und gegen Unrecht und Ungerechtigkeit eingetreten ist – idealerweise auch noch mit Witz. Das hat dem Idealisten in mir natürlich immer gut getan, sowas zu sehen; da draußen in der Welt sieht man sowas ja leider nicht all zu häufig. Trotzdem glaube ich immer noch an diese Werte.
Zunächst klingt es verlockend, dass man in Rift alles mögliche kombinieren kann. Doch schon wird dann der erhobene Zeigefinger gezückt und ganz vorwurfsvoll gesagt: „Das ist doch scheiße, wenn man alles kann.“
Es gibt in Rift vier Typen: Krieger, Schurke, Kleriker und Magier. Krieger tragen Platte, bauen Punkte bei sich für ihre Skills auf und benutzen eine Energieleiste. Schurken tragen Leder, bauen bei Gegnern Combo-Punkte auf für ihre Skills und nutzen eine Energieleiste. Kleriker tragen Kette und benutzen Mana. Magier tragen Stoff und benutzen Mana. Es gibt also zwei Energietypen und zwei Manatypen. Grundlegend unterscheiden sie sich erst einmal nur in der Rüstung, die sie tragen.
Jeder dieser Typen hat noch einmal acht Unterklassen plus eine PvP-Klasse – das wird „Seele“ genannt. Man kann nun vollkommen frei aus diesen neun Seelen sich einen entsprechenden Build erstellen, der einem passt. Man kann eine Seele komplett ausskillen und die anderen zwei Seelen nur für Basisfertigkeiten benutzen, man kann einen Hybrid mit zwei oder gar drei Seelen machen. Man kann zwei Seelen relativ tief skillen und die dritte außen vorlassen und so weiter. Die Möglichkeiten sind groß.
Klingt immer noch nach eierlegender Wollmilchsau? Wird es noch viel mehr, wenn ich sage, dass man bis zu vier Templates sich erstellen kann, sogenannte „Rollen“, zwischen denen man außerhalb des Kampfes innerhalb von zwei Sekunden wechseln kann. Da kann ich also mit meiner Klerikerin von meiner Heiler-Rolle in zwei Sekunden zur DD-Rolle wechseln und in zwei Sekunden zur Tank-Rolle.
Aber Moment: Ich kann es nicht gleichzeitig. Natürlich kann ich probieren, Heil-Seelen und Tank-Seele zu kombinieren. Aber auch da muss ich mich entscheiden, wo ich Punkte reinsetze und wo ich meinen Fokus setze. Natürlich kann ich das dann über verschiedene Rollen verteilen. Aber dadurch entsteht keine eierlegende Wollmilchsau, denn ich muss außerhalb des Kampfes sein und außerdem gibt es so unzählige Möglichkeiten mit den 7 Seelen, dass es deutlich mehr als vier Skillungen gibt, die ich machen kann.