Erinnert sich noch jemand an… Dragon’s Lair?

Früher war ich sehr frustresistent, was Computerspiele betrifft. Vor einiger Zeit habe ich von einem der Frustspiele schlechthin geschrieben und jetzt habe ich mich wieder an ein neues erinnert, das ich sehr viel gespielt habe: Dragon’s Lair.

Das erste Spiel war irgendwie unspielbar, zumindest kam ich nicht weiter als bis nach diesem Ritt auf der Felsscheibe. Das zweite habe ich zumindest bis zum Schlammfinale gespielt, aber ich glaube, beenden konnte ich es trotzdem nie.

Ich muss gestehen, dass die Reihe damals wie auch heute eine ungeheure Faszination auf mich ausübte – trotz dieses Frustes. Denn das Spiel war stupides: „Try & Error“. Man konnte eigentlich nur verlieren und dann immer und immer wieder von vorne anfangen. Wieso habe ich das damals so gut ausgehalten?

Würde man das heute Spielern vorsetzen, würden die noch nicht einmal fünf Minuten durchhalten. Hat uns das damals gut getan, dass wir einfach eine höhere Frustrationsschwelle haben? Versteht mich nicht falsch: Langweiliges Spiel ist langweilig und frustrierend Spiel ist frustrierend. Aber irgendwas war damals in der Spielmentalität anders – zumindest bei mir.