Dieses Wochenende habe ich mit „F.E.A.R 2“ angefangen, das schon eine Weile für die PS3 bereit liegt. Anfangs war ich noch ein wenig skeptisch, weil ich bisher gar keine Erfahrung mit Ego-Shootern an der Konsole habe – wenn man mal von einem kurzen Halo-Spielen auf einem drsrm-Con mal absieht.
„F.E.A.R. 2“ klang zumindest sehr interessant, als ich es vor ein paar Monaten das erste Mal ausprobiert hatte, war ich jedoch enttäuscht, weil es schon stimmungsvoll rüberkam, aber ich bis zu dem Zeitpunkt nur komisches Bildruckeln, gruselige Musik und Soldaten als Gegner hatte. Außerdem merkte ich, wie schlecht ich bei Ego-Shootern an der Konsole bin; am PC waren die nie so das Problem, auch wenn ich sicherlich nicht zu den guten Spielern dabei gehöre, aber an der Konsole war ich fürchterlich.
Das merkte ich auch jetzt am Wochenende wieder und wollte das Spiel schon ein wenig frustriert in die Ecke werfen, als ich nichts traf, ständig wie angewurzelt auf der Stelle stand und eine perfekte Zielscheibe für meine Gegner war, aber selbst nicht austeilen konnte, während ich umzingelt wurde – und die K.I. bei „F.E.A.R. 2“ scheint wirklich keine schlechte zu sein. Jedenfalls bin ich begeistert, wie hervorragend die Gegner Deckung suchen, Tische umwerfen und dann gemeinsam einen umzingeln oder mit Granaten aus einer Stellung raustreiben.
Ich biss mich aber durch und merkte dann nach einiger Zeit, wie es immer besser wurde und so langsam scheine ich den Dreh raus zu haben und gehe viel natürlicher und intuitiver mit der Steuerung an der Konsole um – ein schönes Gefühl. Außerdem wird das Spiel immer spannender und atmosphärischer, denn mittlerweile habe ich auch die ersten übernatürlichen Gegner – irgendwelche Mutanten, die extrem flink sind und die Wände entlang krabbeln oder unter Tischen sich verstecken und vorkriechen.
Sehr stimmungsvoll war, dass ich anfangs nur gegen normale Gegner kämpfte und mich langsam daran gewöhnt hatte. Dann war ich gerade gerade wieder in einen Kampf gegen Soldaten und plötzlich rannte einer von denen an einer Tür vorbei und… Schwupp! Wurde er plötzlich in einen Raum reingezogen und schrie wie am Spieß und seine Kumpels schossen wie wild in den Raum rein. Solche Szenen gab es noch ein paar Mal mit Soldaten, die plötzlich in die Decke gezogen wurden und ähnliches. Später trifft man natürlich auf diese ekligen Viecher, die dafür verantwortlich sind, aber das hat mir als Vorbereitung wirklich sehr gut gefallen.
Ich freue mich schon darauf, das nächstes Wochenende weiter zu spielen.