That’s why the world hid it

Ich bin nun durch meine erste „Toradora!“-DVD durch und schon gespannt auf die zweite. Auch wenn die Serie eher ruhig anfängt und man vielleicht anfangs noch nicht so viel mit den Charakteren anfangen kann, hinter jedem der Charaktere steckt so viel mehr als es anfangs aussieht und die Beziehungen untereinander sind so vielschichtig – einfach toll.

Die Serie besticht durch kleine Szenen und Momente, die unglaublich großartig werden, aber ich möchte hier nicht zu viel verraten. Aber ich denke, wer mich ein wenig kennt, wird genau diese Momente bestimmt erkennen, bei denen ich mit Gänsehaut vor dem Fernseher gesessen habe oder gespannt meine Hand in die Sofalehne gekrallt habe.

Worum dreht sich die Serie? Fünf Charaktere und ihre merkwürdigen Verwicklungen untereinander. Es dreht sich um Liebe natürlich, aber in erster Linie dreht es sich um Freundschaft und auch die Masken, die man aufsetzt. Es geht darum, wie man mit Menschen auskommt, was einem wichtig ist, darum, wie allein man sein kann, obwohl man es nicht ist. Ich finde die Serie unglaublich rührend.

Die erste Episode mit englischen Untertiteln findet ihr übrigens hier. Schon allein der Anfang ist so wunderschön – gerade im Nachhinein:

Ich würde „Toradora“ als „Love Hina“ ohne Albernheiten bezeichnen, denn es ist sehr ernst, aber ähnlich verwickelt. Aber es hat gerade auch von der Tiefe der Charaktere unglaublich viel von „Melancholy of Haruhi Suzumiya“, aber ohne die abgefahrenen post-modernen Elemente. Es ist eine wunderbare ruhige romantische Anime-Serie.

Außerdem gehört der männliche Hauptcharakter zu den wenigen männlichen Anime-Charakteren, die ich wirklich mag. Der Arme kann einem echt häufiger leid tun, aber trotz seiner „bösen Augen“ ist er ungeheuer sympathisch, wie ich finde – und hat ein extrem gutes Herz. Aber trotz allem ist mein großer Favorit der Serie natürlich Taiga.