Es gibt eine Geschichte zu einer Kinderserie, die ich früher gesehen habe, und meinem damit verbundenen Trauma, das habe, wenn ich die Serie höre. Eigentlich erzähle ich die Anekdote recht gerne, denn sie hat mich tatsächlich lange Zeit beschäftigt. Worum geht es? Die Kinderserie „Marco“. Kennt ihr nicht? Mal schauen:
Immer noch unbekannt? Dreht sich um einen kleinen Jungen, der zu seiner Mutter reisen will. Die Serie habe ich als Kind sehr gerne geschaut, auch wenn mir Marco immer so unendlich leid getan hat. Zumal ich immer das Gefühl hatte, dass er in gefühlt jeder zweiten Folge so wenig Geld hatte, dass er seine Schuhe essen musste. Kann aber auch daran liegen, dass die Serie komisch wiederholt wurde und ich daher diesen Eindruck hatte.
Irgendwann kommt Marco bei seiner Mutter an und bekommt mit, dass sie todkrank ist. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass sie Krebs hat oder ähnliches. Ich war damals als Kind absolut erschüttert, dass seine Mutter krank war und irgendwie hatte sich bei mir die Erinnerung ins Hirn gebrannt, dass sie auch gestorben ist und die Serie danach noch weiter ging.
Jetzt habe ich dank des verlinkten Videos und eines Kommentars daraus herausgefunden, dass das gar nicht so war! Anscheinend wird Marcos Mutter nach seinem Besuch wieder gesund! Unglaublich, aber ich fand das als Kind so schrecklich, dass ich tatsächlich dachte, sie wäre gestorben. Was ist da passiert? Wie kann sich das nur so falsch in meine Erinnerung fressen?
Total faszinierend, wie ich jahrelang einem ungeheuren Irrtum zum Opfer gefallen bin und diese Serie als eine der schrecklichsten Sachen verkauft habe, denn ich fand das echt fürchterlich und hat mich als Kind so mitgenommen, dass ich mich auch noch heute (wenn auch falsch!) daran erinnern kann.