Heute will ich einmal etwas sagen, das vermutlich so ziemlich jeder auch aus seiner Perspektive sagen würde: Meine Mutter macht die besten Plätzchen! Merke ich immer wieder an Weihnachten. Egal, wo ich ansonsten Plätzchen esse, es ist einfach nicht das gleiche. Klar, ich bin damit aufgewachsen und vermutlich habe ich mich daher daran gewöhnt und will gar nichts anderes. Aber sie sind wirklich anders.
Sicherlich esse ich auch andere Plätzchen, aber da stört mich eigentlich fast immer etwas, denn die üblichen Weihnachtsplätzchen schmecken mir einfach nicht. Dabei macht meine Mutter jetzt gar nicht einmal so unterschiedliche Plätzchen. Aber schon allein die Vanillegipferl habe ich noch nirgendwo so gut gegessen, weil sie eben nicht zu trocken sind, aber auch nicht zu weich. Genauso die Rumkugeln. Das ist einfach so ein ganz spezieller Teig, den ich sonst nicht bei Weihnachtsplätzchen kenne.
Gerade wenn ich Freitag abends noch einmal bei meiner Mutter vorbeifahre, ehe ich ganz zu Hause bin, und dann in die Plätzchendosen reingreife, die ich teilweise auch noch von früher kenne, da fühle ich mich 20 Jahre jünger. Vielleicht ist das auch noch so eine geheime Zutat der Plätzchen und der Grund, warum es bei anderen eben nicht ganz so gut schmeckt. Also eher etwas nicht greifbares, das den Teig dann doch anders macht.
Aber trotzdem bleibe ich dabei: Meine Mutter macht die besten Plätzchen!