Ending of Arland

„Atelier Totori: The Adventurer of Arland“ ist wirklich ein schwer merkwürdiges Spiel. Ich habe es jetzt einmal durchgespielt – mit knapp 35 Spielstunden. Eigentlich gibt es einige Sachen, die mich ungeheuer stören sollten an dem Spiel, allen voran das Zeitlimit. Denn nach 5 Jahren, die im Spiel ablaufen, endet das Spiel. Egal, was man bis dahin gemacht hat. Je nachdem, was man erreicht hat und welche Entscheidungen man getroffen hat, gibt es dann eines von (ich glaube) zehn unterschiedlichen Enden: gute, neutrale oder schlechte Enden. Und trotzdem hat es mich fasziniert!

Als ich gemerkt hatte, dass meine fünf Jahre langsam zu Ende gehen müssten, habe ich ein wenig „vorgespult“ und die gute Totori ein paar Monate durchschlafen lassen. Ich wollte einfach wissen, wie viel Zeit mir noch bleibt. Dadurch habe ich natürlich ein schlechtes Ende bekommen und das war wirklich reichlich frustrierend. Die sehr obskuren Charaktere wachsen einem doch sehr ans Herz und das war irgendwie kein Ende, das ich mir für Totori gewünscht hatte. Nein, es passiert an sich nichts Schlimmes, aber ich fand es einfach schade für sie.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gemerkt, dass es für mich verdammt knapp werden würde. Ich hatte gerade einmal drei Monate noch Zeit und noch nicht einmal das Schiff gebaut, um mich auf die Suche nach Totoris Mutter zu machen! Also habe ich mich beeilt, alles schnell zusammengebastelt und obwohl ich noch nicht den maximalen Rang als Abenteurer hatte, mich auf die Suche nach Totoris Mutter begeben. Das hätte ich viel früher machen sollen, denn was ich da noch alles für Punkte für meinen Rang bekommen habe! Doch ich hatte es einfach falsch verstanden und gedacht, dass man das eben machen sollte, wenn man den maximalen Rang hatte.

Mir ist es dann aber dennoch geglückt und ich möchte nicht zu viel spoilern, daher gibt es hier einen Cut. Eins noch vorweg: Es wurde bei mir dann noch ein „normales“ Ende, das ich aber sehr zufriedenstellend für Totori fand. Ich kann mir sogar vorstellen, wie ich an ein gutes Ende komme und werde das sicherlich in ein paar Monaten noch einmal probieren, denn… wie anfangs gesagt, ist „Atelier Totori“ ein merkwürdiges Spiel, denn es hat mich überraschend stark gefesselt und ich habe die Charaktere wirklich sehr lieben gelernt mit all ihren kleinen Merkwürdigkeiten. Es ist einfach ein schönes, bodenständiges un-episches Asia-Rollenspiel.

Spoiler-Cut!