Erinnert sich noch jemand an… Thing on a Spring?

Mir wurde beim Anschauen des Longplays so richtig bewusst: Ich habe dieses Spiel geliebt, aber keine Ahnung gehabt, was ich machen musste. Wie alt war ich da? Zehn Jahre? Vielleicht so um den Dreh rum. Vielleicht sogar noche in Ticken jünger.

Stundenlang habe ich das gespielt und bin einfach rumgelaufen und habe auch diese Rätsel gelöst, um an manche Sachen zu kommen, aber an sich hatte ich keinen Plan von irgendetwas, was ich machen musste.

Daher kann ich auch so ungeheuer wenig leider zum Spiel sagen, außer dass die Musik rockt und nach kurzem Ansehen wieder total in meinem Ohr ist. Man läuft also durch ein wahres Wunderland an merkwürdigen Dingen – ich würde tippen eine Spielzeugfabrik und muss komische Sachen einsammeln. Die Lebensanzeige ist das Öl der Spielfigur, wenn das alle ist, ist es aus. Es gab Boden, der unter einem verschwand, es gab Rampen, an denen man rutschen konnte, es gab Trampoline, Transporter und so Dinge eben, die damals klassisch für ein Jump&Run waren.

Aber was man manchen musste? Fragt mich bloß nicht! Wie konnte ich damals nur so ziellos und mit solchem Spaß so ein Spiel spielen? Ich fand es einfach spannend, durch den Level zu laufen, die ganzen verschiedenen Gegner zu sehen, lustige Dinge einzusammeln und zu knobeln, wie ich an manche unerreichbare Stelle komme. Aber Ziel? Nein, gab es irgendwie nicht. Die alte Zockerschule halt! Der Weg ist das Ziel – und so…