There is some good in this world and it is worth fighting

Es gibt Momente, an denen ich mich frage, wieso ich mich wirklich immer und immer wieder einsetze, um etwas zu erschaffen. Das war schon immer so, nicht nur jetzt im Online-Rollenspiel. Nicht umsonst war ich früher Jugendsprecher der Schachjugend und später Pressewart, nicht umsonst war ich Mannschaftsführer, habe Cons organisiert, aber LARPs organisiert und und und. Ich will einfach etwas machen, woran alle Spaß haben.

Ich habe Ideen, ich habe Lösungen auf Probleme, die will ich teilen, denn ich denke, da können so viel Menschen richtig tolle Sachen erleben. Doch dann gibt es da die Deppen dort draußen. Die erwarten einen leider nicht erst im Himmelreich, wie es Dieter Nuhr übertrieben hat, die sind leider auch schon hier. Heute ist mal wieder einer jener Tage gewesen, an denen es gar nicht so viele Tastaturen gibt, in die ich beißen wollte.

Dabei geht es doch wirklich noch nicht einmal um lebenswichtiges. Warum können die Menschen aber nicht mal auf mich hören? Das ist schließlich wirklich nicht so, als ob ich mir das alles aus den Fingern sauge und nicht tausendmal schon selbst erlebt und durchgeführt hätte. Das ist nicht nur Theorie. All die Theorie bringt nämlich gar nichts, wenn ich das nicht auch in der Praxis umsetze. Daher habe ich schon immer die Sachen, die ich predige, auch einfach gemacht. Aber es gibt so viele Menschen, die einfach nur dumm und egoistisch sind und einem dabei Steine in den Weg legen.

Dann falle auch ich mal in ein Loch und werde demotiviert und frustriert. Das ist nicht schön, denn es wirft gefährliche Fragen in einem auf. Das sind Fragen, die man nicht will, dass sie ein Macher wie ich sie sich selbst stellt: „Warum machst du den ganzen Mist überhaupt, wenn es dir sowieso keiner dankt?“ Dabei muss mir noch nicht einmal irgendjemand danken – aber bitte auch nicht das Gegenteil. Denn so verprellt ihr die Leute, die ihr da draußen braucht und ja, dazu zähle ich. Verscherzt es euch nicht mit mir.

Wie ich dann da wieder rauskomme? Zum Glück passiert es immer einmal wieder. Besonders dann, wenn ich an meine Kindheitshelden denke. Da kommen vermutlich auch all die Ideale her. Ich habe davon auch schon einmal geschrieben und vielleicht erinnert sich der ein oder andere daran: Zorro, D’artagnan, Robin Hood… und natürlich Spider-Man.

Ihr müsst nicht mit mir übereinstimmen. Das ist schon in Ordnung. Schimpft mich Idealist, schimpft mich Träumer, aber nehmt mich und die Sachen, die ich zu sagen habe, ernst – und vertraut mir auch mal öfter. Es ist schwer, sich da immer wieder selbst rauszuziehen ohne eine Tante May oder Sam Gamdschie