Nein, ein gutes Spiel war es wirklich nicht. Trotzdem hat es sich in meinem Kopf reingefressen. Wodurch? Weil es ein Klassiker ist. Sogar eines meiner späteren Lieblingsspiele „Space Taxi“ hat ein ähnliches Prinzip. Doch „Jupiter Lander“? Nein, konnte ich nie viel mit anfangen.
Ich erinnere mich noch, dass ich mit meinen Eltern auf einer Messe war – ich glaube, es war die Rheinland-Pflanz-Ausstellung in Mainz. Welches Jahr? Keine Ahnung mehr.
Ich kleiner Knirps lief da also herum und für so ein kleines Kind sind die meisten Stände langweilig – außer sie haben Essen. Insgesamt war die Rheinland-Pflanz-Ausstellung schon ein tolles Erlebnis für mich als Kind, denn ich war unterwegs und es machte schon Spaß. Nur überfüllte Hallen und Stände, die einen als Kind nicht interessieren… das ist halt blöd.
Doch da standen sie: Computer. Ich glaube, es waren sogar C64. Unglaublich! Auf einer Messe standen Computer! Mit Spielen! Da war ich ganz hin und weg. Da war es vollkommen egal, wie langweilig das Spiel war oder wie schwierig – denn für mich war es beides.
Ich mochte es nicht und mag es auch heute nicht. Als Kind fand ich es sauschwer und machte mir keinen Spaß – da gab es so viele andere tolle Spiele. Wobei es durchaus sein mag, dass es ein paar Dinge hatte, die es zu einem richtigen Klassiker gemacht haben. Trotz alledem hat es mich irgendwie geprägt, denn die Bilder dieses Spiels habe ich durchaus häufiger mal wieder im Kopf – ebenso wie die Musik.