C’mon! Let’s dance! C’mon! Let’s dance, baby!

Tapfer kämpfte ich mich gestern durch die „Endless Eight“ der 2. Staffel der phänomenalen „Melancholy of Haruhi Suzumiya“. Dadurch, dass ich auch wieder ein wenig im Haruhi-Fieber bin, habe ich beim Stöbern in YouTube etwas Faszinierendes gefunden: Orchester-Versionen der Lieder aus dem Anime!

Das ist, wofür ich die japanische Herangehensweise  so liebe und ich es auch schön finde, wie manches davon auch langsam im Westen durchsickert und auch dort langsam Computerspiele-Soundtracks und auch Anime-Soundtracks immer qualitativer werden. Denn das sind so gute Stücke dabei und dass etwas so „Pop-Kulturelles“ von großen Orchestern gespielt wird, habe ich so erst im japanischen Raum vor einigen Jahren gesehen – natürlich mit den diversen Orchester-Versionen von Final-Fantasy-Stücken.

Und jetzt? Wer „Melancholy of Haruhi Suzumiya“ kennt, weiß vielleicht, dass nicht nur die Reihenfolge der 1. Staffel achronologisch ist – und genau das auch einen großen Reiz der 1. Staffel ausmacht. Aber außerdem ist die 1. Folge eigentlich keine richtige Folge, denn sie stellt etwas dar, was im Verlauf der Serie entstanden ist innerhalb der fiktiven Welt: Die 1. Folge von „The Adventures of Mikuru Asahina“ – ein Anime, den Haruhi zusammen mit den anderen Charakteren während eines Schul-Festivals aufzeichnet.

Diese Folge ist vollkommen schwachsinnig. Es ist eine hanebüchene Magical-Girl-Story mit fürchterlichen Dialogen, schlechter Kameraführung, schlimmen Kostümen und allem, was zu einer extrem schlechten Produktion gehört.

Diese erste Folge ist so postmodern, wie es kaum anders sein kann. Denn sie ist von den fiktiven Charakteren gedreht worden, hat aber bereits einige Andeutungen und Anspielungen auf den tatsächlichen Plot der Serie und diverse Themen. Das ist so ironisch – so postmodern… herausragend!

Aber dazu gehört auch ein schief gesungenen Titellied und zwar das hier:

Das gibt es aber auch in der Orchester-Version:

Großartig! In der Playlist rechts bei dem Video auf YouTube findet ihr auch weitere Orchesterversionen. Ich kann gar nicht betonen, wie super das einfach ist:

„Melancholy of Haruhi Suzumiya“ ist einfach ein beeindruckendes und postmodernes Phänomen! Ich liebe diese Serie einfach.

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