Adel verpflichtet

„Atelier Meruru“ wächst mir immer mehr ans Herz, was sicherlich auch daran liegt, dass die Geschichten um die bekannten Charaktere fortgeführt werden und ich somit einen Einblick in das Leben der erwachsenen Totori und der erwachsenen Mimi bekomme – sehr, sehr schön und sympathisch. Ich mag die beiden einfach.

Insgesamt besticht auch dieser Teil einmal wieder durch die kleinen, witzigen Anekdoten, die teilweise recht schräg sind, aber trotzdem auch herzergreifend. Die Geschichte um die rastlose und viel zu direkte Prinzessin Meruru ist wirklich schön erzählt. Eine wirklich schöne Eigenart der Atelier-Teile ist, dass man die Charaktere wirklich über einen größeren Zeitraum begleitet – zumindest bei den beiden, die ich bisher gespielt habe. Dadurch erlebt man das Erwachsenwerden der Protagonistin, aber auch, wie sich die anderen Charaktere im Lauf der Jahre entwickeln.

Ich weiß nicht genau, warum, aber das zieht mich doch alles sehr in seinen Bann. Dabei ist das nicht episch, das ist nicht heroisch, sondern einfach nur nett – und das richtig gut. Sowohl „Atelier Meruru“ als auch „Atelier Totori“ haben einfach Charme. Ich bin sogar kurz davor, mir den Vorgänger „Atelier Rorona“ noch zu holen, um die Trilogie vollständig gespielt zu haben. Mal schauen. Denn es gibt wohl auch schon einen neuen Atelier-Teil, der demnächst in Japan rauskommt und neue Charaktere und eine neue Welt zum Fokus hat.

Da bin ich mal gespannt und werde die Atelier-Reihe genauso aufmerksam wie die Final-Fantasy-Reihe verfolgen.