Momentan fesselt mich auf der Montags- und der Freitagsfahrt beim Wochenendpendeln ein neues Hörbuch: „Die Tribute von Panem„. Den Film fand ich bereits großartig, das könnt ihr hier nachlesen. Das Hörbuch reißt mich ebenso in seinen Bann.
Ursprünglich wollte ich doch lieber das Buch lesen, aber so sehr, wie ich zur Zeit zum Lesen komme, habe ich mich entschieden, die verlorene Zeit auf der Autobahn und im Stau zu nutzen. Das klappt verdammt gut, denn seitdem diese CDs bei mir laufen, vergeht diese schreckliche Fahrtzeit wie im Fluge und ich bin sogar fast ein wenig enttäuscht, wenn ich in die Zielgerade einbiege.
Anfangs war ich ein wenig skeptisch, da die Erzählerin nicht ganz so schön die unterschiedlichen Stimmen verstellt, wie ich es nun schon bei anderen Hörbüchern hatte. Andererseits waren diese Hörbücher nicht im Ich-Erzähler geschrieben, „die Tribute von Panem“ schon und da passt es dann als persönlich erzählte Geschichte schon mehr und zaubert sogar noch einen Hauch Authentizität dazu. Hört sich auch ungeheuer gut an und auch wenn ich anfangs skeptisch war, ob auch die Jetztzeit als Erzählzeit arg irritieren könnte, so ist das als gesprochener Text schon verdammt gut und passend.
Das ist einfach eine intelligente und spannende Dystopie mit Charakterfokus.