Thank God it’s Friday

Nachdem die Woche richtig beschissen mit Stress auf der Autobahn und Nervbacken in den Supermärkten angefangen hatte und auch von Tag zu Tag immer schlimmer wurde, habe ich mich riesig auf das Wochenende gefreut, wenn ich endlich zu Hause bei meiner Frau bin, und das herbeigesehnt. Aber trotzdem war wenigstens heute ein richtig guter Tag, denn ich habe eins entdeckt: meine Lust am Vortragen.

Habe ich an sich auf der Uni schon gerne gemacht, allerdings war das dort schwieriger, weil ich ständig auf Englisch referieren musste – und mein aktives Englisch ist jetzt nicht wirklich weltbewegend und hat mich immer verunsichert. Aber ich habe gemerkt, dass es in meiner Muttersprache mir um ein Vielfaches leichter fällt und ich sehr viel selbstsicherer und auch kompetenter Themen vortragen kann.

Das war ein schönes Gefühl, vor allen Dingen, weil das meine erste Power-Point-Präsentation war – ja, vorher musste ich noch nie eine halten. Auf der Uni habe ich immer mit Zetteln und Handouts gearbeitet und danach war es für mich nicht mehr notwendig. Daher war das heute eine Premiere und ich bin sehr zufrieden mit mir. Ein schönes Gefühl, mit dem ich eine echt beschissene Woche wenigstens schön abschließen und mich auf das ruhige und hoffentlich entspannende Wochenende freuen kann.

So soll es laufen!