Müssen neue Beat’em Ups eigentlich immer so viel Story haben? Bitte nicht falsch verstehen, denn das ist schon nett, wie die Geschichte im neuen Soulcalibur erzählt wird oder jetzt auch mit Dead or Alive 5, das ich seit gestern immer mal wieder spiele.
Aber dennoch vermisse ich so ein wenig das schlichte Erzählen der Geschichte, wie es früher gegeben war. Da hat man dann einen Charakter im Story-Modus gespielt, hat dazu ein paar Sequenzen bekommen (nicht zu viele) und fertig – dadurch wurde die Geschichte erzählt. Außerdem gab es da dann offene Enden oder unterschiedliche Enden und erst mit dem nächsten Teil wurde dann gesagt, wie die Geschichte offiziell weitergegangen ist.
Doch die neuen Spiele dieses Genres scheinen Angst davor zu haben, auf weniger zu setzen. Dabei ist das für mich der Charme dieses Genres gewesen, warum ich nach den alten C64-Zeiten mit Tekken wieder dorthin zurückgefunden habe. Denn gerade diese Schlichtheit hat mich fasziniert, gemeinsam mit markanten Charakteren.
Davon abgesehen, denn ich sollte nicht zu viel meckern: Yay! Endlich ein Dead or Alive für die PS3, so dass ich nicht immer zum Marc fahren muss, um mit ihm an seiner Xbox ein DoA zu spielen. Spielt sich ansonsten sauber, ist nett gemacht und hat mich bisher keineswegs enttäuscht. Nur diese Gedanken gehen mir beim Durchspielen des Story-Modus immer wieder durch den Kopf.