When all those shadows almost killed your light

Vor zwei Jahren habe ich während des NaNoWriMos 2010 mit einer kleinen Sache angefangen, die ich gerne beibehalten will, denn sie hat mir viel Ideen und Inspirationen gebracht. Und zwar: Ich poste hier immer mal wieder Lieder, die zu dem Entwurf passen, seiner Stimmung oder manchen Szenen.

Natürlich gibt es dann möglicherweise den Vorwurf, dass man klaut. Aber es geht hier nicht um das Klauen, sondern um die Verwandtschaft zu Bildern im Kopf, zu Stimmungen, zu Eindrücken. Denn alles gehört zusammen und man kann das einfach nicht trennen und sicherlich spielen so ein paar Dinge mit rein, wenn man schreibt. Das ist trotzdem noch lange kein Klauen.

Anfangen will ich dieses Jahr mit einem Lied, das ich erst vor ein paar Wochen so richtig entdeckt hatte – dabei habe ich es sogar schon vorher gehört, nämlich im großartigen Film Die Tribute von Panem. Das Lied ist mir aber jetzt erst wieder so richtig bewusst geworden und ich hatte keine Ahnung, dass es von Taylor Swift gesungen ist – deren Stimme und Stil ich ungeheuer mag.

Das Lied passt ungeheuer gut von der Stimmung und dem Text – auch wenn mein Roman kein Depri-Drama sein sollte. Es geht mir hier vielmehr um die Hoffnungslosigkeit, die in allem steckt, aber dennoch dieser Ansporn, nicht aufzugeben und dagegen zu kämpfen… es wird wieder alles gut – selbst wenn es nicht so aussieht; und trotzdem weiß man, dass es eine Lüge ist, denn es wird nicht mehr sicher sein.

Das ist zumindest die Stimmung, in der sich meine Protagonistin aus dem ersten Teil zur Zeit des zweiten Teils befindet und wo auch meine (andere) Protagonistin des zweiten Teils so langsam hinsteuert. Ich mag dieses Lied – sehr. Und es fängt genau diese Stimmung sehr schön ein.

Schon kurios, denn das Lied passt ideal auf die Tribute von Panem und obwohl meine Geschichte wirklich nichts damit zu tun hat, passt es ebenso dazu. Und das Lied hat mich dazu inspiriert, ab jetzt so richtig alles zusammenkrachen zu lassen. Drama, Baby! Drama! Heute Abend bricht ein Sturm über die Stadt der Nebel ein. Denn da will ich hin.