Don’t give people what they want, give them what they need. (Joss Whedon)
Das gilt sicherlich auch für Autoren und es ist ungeheuer schwierig, sich von Figuren zu trennen, die man mag. Gestern kam mir allerdings eine Idee, denn ich saß in einer ideenlosen Grube, weil ich wusste, wo meine Protagonistin jetzt hin sollte, aber ich habe mir ein paar Probleme eingebaut. Das ist an sich gut, denn ein Roman ohne Probleme ist langweilig. Doch ich bekam langsam Panik, dass es doch nicht mehr gelingen könnte.
Doch dann wusste ich, wie ich das mache – auch wenn es mich schmerzt. Und vermutlich kann und muss ich mich nicht ganz von dieser Figur trennen, aber ich glaube, heute Abend oder morgen Abend wird es soweit sein und es wird eine sehr heroische Szene geben, die mich endlich dahin bringt, wo ich hin muss.
Danke an Mariah Carey und Boyz II Men für diese Inspiration:
Wobei es in diesem Fall weniger heißen müsste: „Never had I imagined living without your smile“ als vielmehr „… living without your growling.“ Das wird so großartig. Da ist so viel Dramapotenzial und so viel Tragik drin und so viel, was zunächst ungesagt bleibt. Ich muss mich nur dazu durchringen.
Is this a dagger I see before me…?