Frohes Neues!

Momentan genieße ich noch meinen Urlaub, unternehme viel mit meiner Frau und schreibe auch noch nebenher weiter endlich die Lücken aus meinem diesjährigen NaNoWriMo-Roman weg. Daher kam die letzten Tage so wenig hier, daher wird vermutlich auch bis zum Ende meines Urlaubs noch wenig hier passieren. Aber demnächst geht es wieder los, denn ich habe natürlich dann so einiges zu berichten.

Bis dahin wünsche ich Euch aber allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ich verziehe mich jetzt wieder zurück ins Wohnzimmer zu unserem Besuch.

Home for christmas

Wohlbehalten bin ich wieder aus den Feiertagen herausgekommen, aber bin noch ein wenig im Winterschlaf – sozusagen. Denn für Silvester will ich noch einiges vorbereiten, dann habe ich hier noch ein wenig zu erledigen und nebenbei will ich natürlich die Gelegenheit nutzen, zu spielen, spielen und nochmal spielen. Wenn ich schon einmal Urlaub habe, sollte ich das auch nutzen; zumal meine Frau auch zeitgleich Urlaub hat.

Es kann also gut sein, dass es bis zum nächsten Jahr doch unregelmäßiger hier wieder Blog-Artikel gibt. Aber vielleicht auch nicht. Mal schauen, wo mich die nächsten Tage hintreiben.

Koi no tenshi

Ich bin ab heute im Schwabenland bei meinen Schwiegereltern. Da ich nicht weiß, wie ich die nächste Zeit von hier aus bloggen kann, wünsche ich euch allen fröhliche Feiertage. Spätestens zwischen den Jahren melde ich mich bestimmt wieder zurück. Aber vielleicht finde ich auch hier die Zeit und Muße, zu bloggen. Möglicherweise bleibt es aber ruhig, weil ich die Zeit hier doch eher dazu nutze, meinen Romanentwurf aus dem November endlich zu Ende zu schreiben.

Hier ein Bilderzusammenschnitt des wunderbaren Weihnachtslieds aus dem herausragenden und sehr zu empfehlenden Anime Toradora!:

Die Weihnachtsepisoden von Toradora! sind so großartig, berührend und wunderschön – wenn auch herzzerreißend. Der Text ist so ironisch zu diesem unglaublichen Wendepunkt in der Geschichte. Als Mann sollte man das ja nicht zugeben, aber ja, ich habe geheult wie ein Schlosshund. Ich denke, an Weihnachten darf man das ruhig auch mal sagen.

Jamas Tipp: Dragonheart

Lange habe ich überlegt, welchen Film ich sonst noch für Weihnachten vorschlagen sollte. Denn die beiden, die mir als nächstes einfallen, habe ich bereits einmal vorgestellt. Daher hier nur der Link: Besser Geht’s Nicht und Das Letzte Einhorn. Beide auf ihre Weise passend.

Besser Geht’s Nicht kommt da mit wirklich weihnachtlichen Botschaften daher und ist einfach ein schweineguter Film. Das Letzte Einhorn ist thematisch nicht unbedingt Weihnachten, aber da ich damals zur Winterzeit im Kino war und der Film auch immer zu dieser Zeit im Kino lief, gehört er für mich dazu.

Um aber einmal wieder etwas Neues vorzustellen, empfehle ich zur Weihnachtszeit einen Film, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Nicht, weil er so schlecht ist oder weil er mich langweilt oder weil ich ihn nicht habe. Er steht bei mir schon seit langer, langer Zeit im Videoregal und ich habe sogar ein Filmplakat von ihm: Dragonheart.

Aber wieso schaue ich ihn dann nicht, wenn er doch so gut ist? Weil ich es nicht über mein Herz bringe, ihn zu Ende zu schauen. Das geht einfach nicht und ich bin mit diesem Problem wohl nicht alleine, wie ich mittlerweile weiß. Ich kann ihn immer bis zu einer gewissen Stelle schauen und ab da habe ich immer abgebrochen. Irgendwann dachte ich mir: „Nein, das kannst du doch nicht machen. Der Rest vom Film ist doch so gut, du kannst ihn nicht immer frühzeitig beenden, weil du das nicht aushältst!“

Daher habe ich ihn nicht mehr geschaut – vermutlich seit Anfang 2000. Aber trotzdem ist er in meinem Kopf, weil die Geschichte ist so schön, die Charaktere sind toll und die Dramaturgie ist eigentlich genau meins. Dieser Film gehört für mich zu den ganz großen Fantasyfilmen neben Willow und dem dunklen Kristall. Trotzdem kann ich ihn einfach nicht mehr ansehen. Dabei würde ich so gerne. Vielleicht traue ich mich doch einmal wieder. Denn an sich ist er so schön!

Wer den Film gesehen hat, wird wissen, warum ich da so Probleme habe … und schaut euch nur den folgenden Trailer an. Nicht den anderen, den es noch auf YouTube gibt. Der gehört nämlich zur Kategorie „Verratet doch den ganzen verdammten Film in der Vorschau“-Trailer.

Jamas Tipp: Ist das Leben nicht schön?

Ich mache weiter mit meinen Empfehlungen an Weihnachten und bin mir sicher, dass folgender Film auch im Fernsehen laufen wird: Ist das Leben nicht schön?

Ursprünglich kannte ich den Film nur als: „Der Film, der bei Gremlins im Hintergrund läuft“ – dann habe ich ihn vor ca. 10 Jahren mal über die Feiertage gesehen und war ganz hin und weg. Das ist einfach nur ein schöner, wenn auch stark kitschiger Film.

Es ist keine innovative oder neue Geschichte und dennoch macht sie Spaß. Ein Wohltäter will seinem Leben ein Ende machen, weil sein Leben zusammenzubrechen droht. Also springt er von der Brücke, wird aber von seinem Schutzengel gerettet. Da besagter Wohltäter denkt, die Stadt wäre ohne ihn besser dran gewesen, wünscht er sich, dass er nie existiert hätte. Dies gewährt der Schutzengel und zeigt ihm die Auswirkungen, die das haben könnte.

Ich mag den Film – sehr. Trailer ist halt mal wieder leider fürchterlich, aber was Besseres konnte ich nicht finden:

Jamas Tipp: Der Hofnarr

Gestern gab es einen Tipp zum Weltuntergang, heute gebe ich einen Tipp, der ganz gut in die Weihnachtszeit passt. Zwar ist es kein richtiger Weihnachtsfilm, aber er ist einfach so schön, dass ich ihn einfach einen schönen Familienfilm zum Fest finde – ohne, dass er gleich das Thema mit dem Holzhammer erschlägt. Es ist einfach ein Gute-Laune-Film: Der Hofnarr.

Es ist eine Verwechslungskomödie im Mittelalter, bei der ich wirklich arge Schmerzen irgendwann vom Lachen bekommen habe. Sicherlich hat der Film auch ein paar Längen, immerhin stammt er aus einer Zeit, wo Geschichten noch ein wenig anders erzählt wurden. Es ist ein alter Film, das steht außer Frage. Aber er ist so verdammt gut!

Wem Verwechslungsgeschichten wie Shakespeares Midsummer Night’s Dream gefallen und wer den Hofnarren noch nicht kennt, der sollte ihn sich auf jeden Fall anschauen. Es gibt eine legendäre Szene, die man einfach gesehen haben muss: die mit dem Becher mit dem Fächer und dem Kelch mit dem Elch! Ihr werdet sehen, welche ich meine, wenn ihr ihn euch anschaut. Da führt dann kein weg vorbei. Dieser Moment fällt im Film auf – sehr.

Schon allein wegen dieser Szene solltet ihr euch den Film besser wirklich auf Deutsch ansehen. Nicht nur ist es ein alter Film, er stammt auch noch aus einer Zeit, als die Synchronisation echt gelungen war. Gerade an einer solchen Szene würden viele Synchronisationen kläglich scheitern. Hier ist sie einfach nur genial übersetzt und umgesetzt. Allein, das mit dem Original zu vergleichen und wie genial das übersetzt wurde, allein dafür lohnt es sich, diesen Film anzusehen.

Wer also Lust auf eine gute Mittelalter-Verwechslungskomödie hat: Der Hofnarr! Meiner Ansicht nach ein passend unpassender Weihnachtsfilm. Einfach eine geniale Parodie auf so viele Mittelalter-Filme und ein absoluter Klassiker.

Da ich leider keinen Trailer dazu gefunden habe, gibt es das Eröffnungslied, das sogar teilweise bereits einen Einblick in die Handlung oder manche Dinge gibt.

Jamas Tipp: Donnie Darko

Passend zum Weltuntergang am Freitag will ich einmal wieder einen Film empfehlen. Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen, aber dennoch hat dieser Film bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen: Donnie Darko.

Es ist ein sehr eigener Film und ich erinnere mich noch gut, wie ich meiner Frau gesagt habe, dass ich den schauen will. Ich wusste nicht viel von dem Film und mehr wollte ich auch nicht wissen außer Titel und Cover. Das genügte mir. Meine Frau las sich dann eine Inhaltszusammenfassung durch. Ich glaube, ihr hatte der Film dann sogar auch gefallen, aber sie war doch sehr überrascht. Denn nach der Inhaltszusammenfassung hatte sie einen etwas bizarreren und vor allen Dingen auch witzigeren Film vorgestellt. Ich vermute, das lag an dem eingebildeten Freund im Hasenkostüm, der den Weltuntergang prophezeit.

Donnie Darko ist aber kein witziger Film – ganz und gar nicht. Es ist ein extrem philosophischer und komplexer Film. Leider gehört er aber auch zu den Filmen, die durch Interviews mit dem Regisseur und vor allen Dingen auch dem Director’s Cut deutlich an Qualität verloren haben. Wenn ihr also die Möglichkeit habt: Schaut euch weder Interviews mit dem Regisseur an, noch schaut die den Director’s Cut. Wieso?

Weil Donnie Darko ein post-strukturalistischer Film mit mehreren Ebenen ist, den man auf so viele unterschiedliche Art und Weise deuten kann, dass mir das natürlich gefällt. Sowohl das Interview als auch der Director’s Cut zerstören aber das an dem Film, denn sie drücken dem Film einen Interpretationsstempel auf, den er nicht verdient hat und auch nicht braucht.

Worum geht es bei Donnie Darko? Weltuntergang, Philosophie, Religion, Selbstfindung, Conditio Humana, Identität, Moral, Liebe – oder auch deren Abwesenheit. Ein Film, den ich schon zu lange nicht mehr gesehen habe, was ich mal wieder nachholen sollte. Allerdings muss ich dafür schon in einer ganz speziellen Stimmung sein. Nichtsdestotrotz ein großartiger Film, der es sogar auf meine Empfehlungswand damals in der Videothek geschafft hat.

Truth cannot be said

Zero no Tsukaima habe ich jetzt auch endlich die erste Staffel zu Ende geschaut! Wieso hat es so lange gedauert? Die Untertitel sind der Horror gewesen bei meiner Ausgabe. Das war kein Englisch, das war höchstens Google-Translator auf Englisch. Meistens war das in der Infinitiv-Form und das war ungeheuer unschön zu lesen.

Ein wenig hat mir das leider den Spaß verdorben, weil es mich rausgerissen hat. Außerdem hat es manchmal doch merkwürdig gewirkt und ich musste mich erst sehr reinfinden, wie das überhaupt zu den Charakteren passt. Denn natürlich wirken die Charaktere plötzlich ganz anders, wenn man so eine fürchterliche Grammatik die ganze Zeit sieht.

Dennoch sind die Charaktere ganz großartig – und zwar allesamt. Ich wünschte, ich hätte eine bessere Fassung der Untertitel gehabt. So blieb es nämlich leider aus, dass ich so vollkommen drin war wie bei Toradora! Dennoch gab es einige Momente, die ich sehr, sehr schön fand.

Gegen Ende der ersten Staffel fand ich den Plot allerdings ein wenig arg konstruiert und merkwürdig. Aber auch das könnte an den fürchterlichen Untertiteln gelegen haben. Ich hoffe mal, die zweite Staffel wurde nicht mit Google übersetzt, sondern so, wie ich es bisher von meinen anderen Anime-DVDs kenne.

Finish Line?

So richtig bin ich aus meiner Post-NaNoWriMo-Lethargie leider noch nicht raus. Es gibt so ungeheuer viele Dinge, die im November noch aufgeschlagen sind, die ich beantworten oder bearbeiten wollte, die ich registriert, aber nie weiterverfolgt habe und die mir immer mal wieder die letzten Tage hämisch winken und rufen: „Mich gibt es auch noch!“

Aber so wirklich aufraffen dazu kann ich mich doch nicht. Weihnachten steht vor der Tür und hinzu kommt, dass dies mein letztes Wochenende vor Weihnachten richtig zu Hause ist. Denn nächstes Wochenende bin ich schon wieder … woanders. Und die Woche über? Da passiert bei mir sowieso nie wirklich viel, zumal der übliche Vorweihnachtsstress einfach da ist.

Meine Hoffnung legt sich auf meinen Urlaub, um langsam dann wieder normal ins Leben einsteigen zu können. Vielleicht habe ich dann auch zu Ende geschrieben, was ich noch zu Ende schreiben wollte. Denn unterschätzt das nicht: einen ganzen Monat lang ca. 50.000 Wörter schreiben kann man sich leisten, aber es schlaucht, es kostet Kraft und die Aufräumarbeiten im Nachhinein sind nicht gerade gering.

Das merke ich dieses Jahr irgendwie besonders; vermutlich aber am meisten, weil ich definitiv was aus meinem Entwurf machen will. Und das bedeutet: Arbeit. Wenn man aber erst einmal die magische Grenze von 50.000 Wörtern überschritten hat, ist man darüber so glücklich, dass man aufpassen muss, nicht in die „was denn? ich habe es doch geschafft!“-Falle zu tappen.

Die Eiskunstläufer

Heute war ein tückischer Morgen! Ich stiefele im Eilschritt aus der Haustür, weil ich natürlich mal wieder zu knapp bin, erwarte Scheibenkratzen, aber: „Oh, hat ja nur geregnet. Sieht zwar alles andere als trocken aus, aber wenigstens kein Schnee und kein Eis.“ Wie man sich doch täuschen kann! Keine fünf Schritte: „Huiiiiiiiiiii…!“ und rutsche noch einen Meter weiter. Ich bleibe erst einmal stehen und denke mir: „Nochmal Schwein gehabt!“

Das sah nach einem echt verregneten Morgen aus, aber so glatt habe ich es schon lange nicht mehr gesehen. Ich lief im Schecken Schneckentempo weiter – mehr rutschend als gehend. Möchte nicht wissen, wer sich heute morgen alles in die schmerzhafte Horizontale begeben hat, wenn ich da im wahrsten Sinne des Wortes nur knapp daran vorbeigeschliddert bin.