So richtig bin ich aus meiner Post-NaNoWriMo-Lethargie leider noch nicht raus. Es gibt so ungeheuer viele Dinge, die im November noch aufgeschlagen sind, die ich beantworten oder bearbeiten wollte, die ich registriert, aber nie weiterverfolgt habe und die mir immer mal wieder die letzten Tage hämisch winken und rufen: „Mich gibt es auch noch!“
Aber so wirklich aufraffen dazu kann ich mich doch nicht. Weihnachten steht vor der Tür und hinzu kommt, dass dies mein letztes Wochenende vor Weihnachten richtig zu Hause ist. Denn nächstes Wochenende bin ich schon wieder … woanders. Und die Woche über? Da passiert bei mir sowieso nie wirklich viel, zumal der übliche Vorweihnachtsstress einfach da ist.
Meine Hoffnung legt sich auf meinen Urlaub, um langsam dann wieder normal ins Leben einsteigen zu können. Vielleicht habe ich dann auch zu Ende geschrieben, was ich noch zu Ende schreiben wollte. Denn unterschätzt das nicht: einen ganzen Monat lang ca. 50.000 Wörter schreiben kann man sich leisten, aber es schlaucht, es kostet Kraft und die Aufräumarbeiten im Nachhinein sind nicht gerade gering.
Das merke ich dieses Jahr irgendwie besonders; vermutlich aber am meisten, weil ich definitiv was aus meinem Entwurf machen will. Und das bedeutet: Arbeit. Wenn man aber erst einmal die magische Grenze von 50.000 Wörtern überschritten hat, ist man darüber so glücklich, dass man aufpassen muss, nicht in die „was denn? ich habe es doch geschafft!“-Falle zu tappen.