We love to entertain you

An Weihnachten haben meine Frau und ich ein halbes Jahr bei Lovefilm geschenkt bekommen. So weit, so gut, denn das wollten wir schon länger einmal ausprobieren. Seitdem ich nicht mehr in der Videothek arbeite, haben wir leider nicht mehr ganz so viele unterschiedliche Filme gesehen. Denn entweder ich kaufe mir die Filme, dann entweder welche, die ich sowieso schon kenne oder bei denen ich vermute, dass sie mir gefallen. In der Videothek habe ich häufiger mal Experimente mit nach Hause genommen und da waren ein paar schöne Überraschungen dabei. Gut, auch ein paar echt bedepperte Filme, aber das war in Ordnung. Irgendein Ausfall muss schließlich bei sowas dabei sein.

Daher haben wir schon länger überlegt, ob wir nicht wieder Mitglieder in einer Videothek werden. Bei uns in der direkten Umgebung wäre uns keine aufgefallen und dann überlegte ich mir: Wir können uns die Filme vermutlich nur am Wochenende ausleihen und anschauen und das bedeutet, das dürften dann schon zwei Kalendertage mindestens sein. Da rechnet es sich fast gar nicht, da ich sowieso DVDs ungefähr um den 10-Euro-Preis hole. Ist man zwar dann immer noch ein wenig drunter, aber wenn es ein Tag länger schon wieder, hat man den Salat.

Eine Online-Videothek war bei uns daher auch in Gedanken, aber so richtig aufraffen konnten wir uns da bisher nicht. Um so besser, dass mein Schwager uns jetzt dieses Test-Abo geschenkt hat. Und bisher ist das ganz angenehm und praktisch: Wir bekommen die DVDs nach Hause geschickt und fast im gleichen Umschlag können wir die DVDs dann wieder ohne Porto zurückschicken – man muss nur das Papier ein wenig anders falten und schon ist alles fertig.

Unser Abo zur Zeit ist, dass wir einen Film gleichzeitig haben dürfen. Das bedeutet: Wir haben eine Liste aus Filmen, die wir in drei Prioritäten einsortieren müssen. Dann wird zufällig einer der verfügbaren Filme mit der höchsten Priorität uns zugeschickt. Sobald wir diesen dann wieder zurückgeschickt haben, kommt der nächste.

Das hat den angenehmen Vorteil, dass auch ein wenig Überraschung dabei ist, denn wir wissen nie, was für ein Film als nächstes bei uns ankommt. Es passt auch ganz gut, denn wenn wir fast jedes Wochenende einen Film schauen, rechnet sich das schon sehr flott. Außerdem werden wir mehr dazu animiert, die Filme dann auch zu schauen, die bei uns ankommen.

Und in der Mitte entspringt ein Auto …

Tankstellen sehen immer anders aus, aber dennoch glaube ich, dass die wirklich viele Tankstellen vier Zapfsäulen haben – zwei auf der linken Seite und zwei auf der rechten. Häufig ist da nicht all zu viel Platz, wie ihr sicherlich wisst und man muss sich da durchschlängeln, wenn alle Säulen belegt sind.

Man kann sich das also wie ein X vorstellen: An den Enden des Buchstabens sind jeweils die Zapfsäulen und in der Mitte entspringt in meiner kleinen Rant-Episode kein Fluss, sondern ein Auto! Könnt ihr euch das vorstellen? Da hat jemand einfach geparkt – mittendrin und alle inneren Zapfsäulen waren belegt. Kommt man natürlich total super durch, nämlich gar nicht.

Wie kommt man auf so eine Idee? Ja, wenn man es eilig hat vielleicht. Oder möglicherweise, wenn man sich einfach keine Gedanken darum macht. Ich schließe eher auf Letzteres, denn nach Eile sah das nicht aus, als der Kerl geschlagene fünf Minuten später ganz gemütlich mit seinem Kaffee wieder zu seinem Auto schlenderte und losfuhr.

Kurz hatte ich überlegt, ihn anzusprechen. Dann dachte ich mir, das ist es doch nicht wert, vor allen Dingen, weil mir Körperhaltung, Gang und Automarke sagten: Das bringt nichts. Da kann man eher einem Ochsen ins Horn petzen und das hat mehr Auswirkungen. Geärgert hat es mich trotzdem, wie rücksichtslos manche Menschen sein können.

Vielleicht sollte ich abschließend noch erwähnen, dass er auch einfach zehn Meter vorher an der Seite hätte parken können. Klar, diese zehn Meter hätte er dann laufen müssen. Wenn es geregnet hätte, meinetwegen auch Frösche, dann hätte ich das noch verstehen können. Aber es gab ein Dach über der Tankstelle und außerdem war es trocken – zählt also auch nicht.

Ich kann also noch so viele Einwände mir überlegen, es rechtfertigt einfach in diesem Falle wirklich nichts, die komplette Tankstelle lahm zu legen, dass man da nicht mehr durch die Mitte durchfahren kann.

Jamapi Troopers

Shooter waren nie so ganz mein Ding. Klar, ich habe die alten Shooter gespielt, Wolfenstein, Doom, Quake, Duke Nukem – gerade Quake und der Duke waren ein Dauerbrenner auf unseren Netzwerksessions. Ich mochte diese moderne Art des Fangenspielens, denn mehr ist es für mich nicht, egal wie sehr manche Medien diese Spiele zum Teufel persönlich stilisieren wollen. Doch diese Diskussion will ich nicht entfachen, das nur lediglich als Einleitung.

Später habe ich mit meiner Frau viel Unreal Tournament gespielt. Das war genau mein Ding und verdeutlicht vielleicht, wieso es für mich einfach nur ein modernes Fangenspielen ist: Das ist nicht unbedingt realistisch in der Darstellung und gerade die bunten und unrealistischen Waffen und Lichteffekte haben mir immer gefallen.

Mit den ganzen eher realistischen Shootern konnte und kann ich nichts anfangen. Schon allein, wenn ich die Waffen nicht an Hand Aussehen und Lichteffekt oder Projekteffekt gut auseinander halten kann. Ein Call of Duty habe ich nie gespielt, ebenso ein Battlefield oder wie sie auch alle heißen mögen. Das geht nicht an mich und auch ein Far Cry mochte mich nicht fesseln.

Gut war ich in diesen Spielen nie. Musste ich auch nicht sein, denn ich habe sie eigentlich immer nur einmal wieder so nebenbei mit meiner Frau gespielt oder auch hin und wieder sogar noch später Unreal Tournament bei den letzten Netzwerksessions, die wir so hatten. Mit Counterstrike hatte ich ein paar sehr unschöne Erlebnisse und ich kann diesem Spiel bis heute nichts abgewinnen.

So schön es vielleicht sein mag, taktisch zu arbeiten, so hat es mich dort immer genervt, wie ähnlich die Waffen aussahen, das System zum Kaufen blieb mir verschlossen und wenn man direkt nach Spawn gleich erwischt wird und dann ein paar Minuten bis zum Rundenende warten muss, ist das nicht mein Verständnis von Shooter-Spaß. Shooter sollten für mich schnelle und einfache Spiele sein. Daher habe ich den Rummel um Counterstrike nie nachvollziehen können – und werde es wohl auch nie.

Shooter waren nie eines meiner bevorzugten Genres, dennoch habe ich sie immer mal wieder gerne gespielt. Aber dann sind sie ein wenig bei mir untergegangen. Zu realistisch wurden mir die ganzen Dinger. Meine ersten Begegnungen mit den neueren Shootern hatte ich dann bei Left 4 Dead 2 – was im Koop-Modus einfach unglaublich amüsant ist. Gerade mit Marc und Dominik hatte ich da echt sehr, sehr schöne Spiele, die wir unbedingt mal wieder wiederholen müssten!

Später fand ich dann über F.E.A.R. 2 wieder mehr zu Shootern zurück – diesmal an der Konsole, auch wenn ich bei der Controler-Steuerung extrem versagt habe. Doch ich habe mich durchgebissen, denn das Spiel fesselte mich ziemlich was Story und Atmosphäre betrifft – auch wenn die Handlung da nicht gerade komplex oder tief war. Mir hat das sehr gefallen. So fand ich meinen Weg wieder zu Shootern ein wenig zurück und dann mit Dead Space und Uncharted entdeckte ich eine neue Liebe: Die 3rd-Person-Shooter.

Soweit ich mitbekommen habe, können viele mit dieser Perspektive wenig anfangen. Mir gefällt sie deutlich besser als die normale Ego-Ansicht und daher habe ich beispielsweise auch ein Skyrim gleich in 3rd-Person eingestellt, denn mir gefiel das nicht und war auch damals einer der Gründe, warum ich mit Morrorwind nie wirklich warm geworden bin.

Jetzt bin ich in der Beta zum neuen Shooter-MMO von Trion, aber ich glaube, da ist die NDA soweit, dass ich da wenig drüber erzählen kann. Ich erwähne es auch nur am Rande, pro forma. Aber ich bin sehr gespannt darauf, was daraus noch wird. Wo ich mich aber dieses Wochenende ein wenig drin verloren habe, war Planetside 2. Das ist schon draußen und wenigstens nicht so richtig realistisch. Lediglich stört mich, dass es doch ein Ego-Shooter und kein 3rd-Person-Shooter ist.

Dafür ist das echt ansehnlich gemacht und es erinnert mich in vielen Aspekten an das gute alte Unreal Tournament – zumindest was Realismus (oder dessen Nicht-Vorhandensein) und die Lichteffekte betrifft. Das macht Laune und wenn man in so einem riesigen Zerg von 100 Leuten einen Hang hinauf kraxelt, um eine Stellung einzunehmen und man sich wie bei Starship Troopers fühlt, dann ist das schon spannend und fesselnd.

Gut werde ich darin nie – muss ich auch nicht werden. Spaß macht es dennoch und ich ziehe meinen Spaß aus den kleinen Erfolgserlebnissen: Wenn ich mit einem Luftjäger nicht direkt den Boden küsse, wenn ich dann nach dem zigsten Mal Sterben doch den gegnerischen Sniper erwische, wenn ich Assists machen kann, wenn ich als Sanitäter durch die Reihen laufen kann, um Leute aufzustellen und zu heilen – solche Dinge. Da muss ich nicht der größte Roxxor und Rul0r sein. Auch wenn ich vermute, dass dieses andere Shooter-MMO doch mehr mein Ding sein könnte als Planetside 2.

Zeit – wieso habe ich nur so wenig Zeit?

Say Cheese!

Frisch aus dem McDonald’s: Es ist Hüttengaudi! Ich freue mich da immer wieder drüber, denn den McRösti finde ich toll. Aber diesmal gab es sogar noch zwei weitere Burger und bei einem konnte ich nicht widerstehen – Camembert!

Leider war der Camembert ein wenig trocken. Ich hatte ihn mir ungefähr so vorgestellt, wie wenn man eine Scheibe Camembert in die Mikrowelle kurz legt. Das zerläuft so nett und schmeckt auch ein wenig anders. So war es leider nicht, denn der Camembert war doch sehr fest. Hat dennoch ganz gut geschmeckt, vor allen Dingen mit der Fruchtsoße.

Den Alpen Royale habe ich nicht probiert, dafür aber meine Frau – ohne Tomaten, wie immer. Hat anscheinend auch ganz gut geschmeckt, kann ich aber nicht bestätigen. Was aber bei beiden Burgern zu sagen wäre: Sind doch eher klein geraten, gerade im Vergleich zum McRösti. Erwartet also eher etwas in der Größe eines McChickens.

Lightning Rises

Darüber habe ich mich schon ein paar Mal ausgelassen, aber das Thema wird langsam wieder aktuell, denn gerade sah ich in einer Release-Liste für dieses Jahr: Final Fantasy XIII – Lightning Returns – und ich erinnerte mich, dass Lightning anscheinend absolut unbeliebt ist. Ähnlich wie ich schon häufiger gehört habe, dass die Leute die Charaktere aus FF13 nicht ausstehen können und den Plot dämlich finden.

Das ist das alte Thema, dass jeder seinen Lieblings-Teil von Final Fantasy hat und immer eine Kopie erwartet, dabei ist jeder Teil eine eigenständige und vor allen Dingen neue Welt. Über solche Sachen habe ich beispielsweise schon hier geschrieben und über meine Begeisterung zu FF13 hier.

Ich kann das einfach nicht unterschreiben, dass die Charaktere flach sind – gerade Lightning! Ich mag Lightning – sehr. Der Charakter hat ein paar so schöne innere Konflikte und ist mehrschichtig, dass ich mich frage, ob viele diese mehreren Ebenen nicht sehen. Das trifft nicht nur auf Lightning zu. Das offensichtlichste Beispiel ist meiner Ansicht nach Vanille, die eine heitere Laune hat, die einen jedes Mal anspringt, aber gerade dieser Charakter hat eine so große innere Tragik, die man dann auch in einer Szene zwischen Sasz und Vanille sieht.

Mir ist unbegreiflich, wie man diese Erzählung und diese Charaktere flach und langweilig finden kann. Auch in Hinblick auf den zweiten Teil, bei dem mich die Story nicht ganz so mitgerissen hat, aber das Ende phänomenal gut war. Auch das mochten viele aber nicht und fanden es unbefriedigend. Ich scheine wirklich einen sehr eigenen Geschmack zu haben, was das betrifft und das wundert mich.

Bin ich wirklich der einzige Mensch auf dieser Welt, der sich tierisch und ohne Krähenfuß auf Final Fantasy XIII – Lightning Returns freut, gerade weil es Lightning ist? Gerade, weil ich den Charakter und die Story so sehr mag? Wenn ich mich so umhöre, scheint es fast so. Auch wenn ich wenigstens auf YouTube hin und wieder zustimmende Kommentare finde.

Andererseits muss es da draußen doch noch mehr geben und nicht diese regelrechte Hassgruppierung, die sich da auch schon breit gemacht hat. Es kann doch nicht sein, dass Square Enix ausgerechnet nur für mich diesen dritten Teil rausbringt, weil ihn sonst niemand will. An sich: Ich beschwere mich darüber nicht. Es gab schon zu viele Sachen, die ich gerne in Fortsetzung oder zu Ende erlebt hätte, die dann nicht fortgeführt wurden. Ich werde also den Teufel tun und mich darüber beschweren, dass die Story fortgesetzt wird und ich noch einmal diesen Charakter spielen darf.

Aber komisch ist es trotzdem – irgendwie.

Bloggen oder nicht bloggen

Meine Frau und ich waren letztens im Theater – streng genommen im Kabarett. An sich hatten wir uns darauf gefreut, wurden aber leider doch schwer enttäuscht. So sehr, dass ich bemerkte, dass mein Höflichkeitsklatschen war sogar vor ihrem kam und das muss schon was heißen. Denn an sich taue ich sehr viel schwieriger bei sowas auf.

In der Pause raunte sie dann zu mir: „Und? Wie gefällt es dir?“ Ich antwortete, dass es durchwachsen sei, ich mich langweile, aber es ein paar wenige gute Momente gab. Sie nickte daraufhin. Ich ahnte das immerhin schon durch ihre Reaktionen im ersten Teil, war aber dennoch leicht überrascht. Wir saßen es aber bis zum bitteren Ende durch; der zweite Teil war zum Glück deutlich kürzer und sehr viel schneller vorbei.

Die Reaktionen im Publikum waren ebenso durchwachsen. Wir hatten hinter uns ein paar Kinder/Jugendliche, die hatten recht viel Spaß und irgendwo vor uns wurde auch gelacht. Ich glaube, wir waren da wirklich eine Minderheit im Publikum. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass einige doch recht rasch aus dem Raum flohen, als es zu Ende war und sogar noch kurz angenervt waren, als es noch eine kurze Ansage zu DVD und Programm gab.

Warum schreibe ich das alles und überhaupt so vage? Ich wollte eigentlich schon am Freitag darüber bloggen. Dann wiederum dachte ich mir aber: „Nee, das kannst du nicht machen. Dieser Mensch verdient sein Geld damit und es war ja an sich nicht schlecht.“ Ich fragte mich nur häufiger: „Was soll das eigentlich?“ Und: „Das könnte sogar ich – und sogar besser.“

Der Mensch da vorne war keineswegs unsympathisch und gerade, wenn er was improvisierte, weil was nicht so lief wie geplant … das waren Lacher! Das war auch gut. Nur der Rest? Der war – zumindest für mich – sehr määäääääh. Aber muss ich das dann hier schreiben? Einen weiteren unseligen Verriss ins Internet setzen?

Die Amazonkritiken sind schon übel und was manche da auch noch ins Netz an Unnettigkeiten blasen, passt auf keine Kuhhaut mehr. Man muss einen Künstler nicht zerreißen und auch nicht beleidigen. Das hatte ich auch nicht vor. Andererseits … bei bekannteren Künstlern, bei Filmen oder renomierteren Autoren, da habe ich keine Berührungsängste und ich denke, ich weiß jetzt auch warum: Es schadet ihnen nicht. Und ich will diesen Leuten schließlich nicht schaden. Auch den „Großen“.

Im Gegenzug kann aber schon eine fiese Kritik dazu führen, dass jemand doch weniger verkauft. Das mag noch nicht einmal gerecht sein, weil sich vielleicht manche Leute abschrecken lassen, denen es doch gefallen hätte. Viele solche Kritiken sind schließlich im Brustton der Überzeugung und im Gallenton der Beleidigung geschrieben.

Also haderte ich mit mir, ob ich wirklich was darüber schreiben sollte. Denn Schreiben an sich, das wollte ich! Nur ihm nicht schaden. Doch wie darüber bloggen, wenn ich es nicht wirklich erkennbar machen und ihm nicht schaden will? Geht wohl nicht. Aber dann fiel mir auf, dass das Thema an sich eigentlich schon schreibenswert ist. Denn viel zu wenigen ist bewusst, was sie mit ihren Äußerungen gerade auch im Internet für solche Leute anstellen.

Da ist jemand – der lebt davon. Der macht seine Sache vielleicht nicht schlecht, aber es gefällt einem nicht. So richtig gar nicht sogar. Das wird dann hinaus geplärrt und mit vielleicht sogar ein paar Kraftausdrücken garniert. Das lesen manche und das verbreitet sich. Das kann wirklich schon ziemlich stark um sich schlagen.

Habe ich auch schon am eigenen Leib erlebt und ganz davon abgesehen, dass Kritik natürlich nie gut tut, fragt man sich da häufig: Ist das fair? Ist es sicherlich, denn es ist die Meinung desjenigen. Aber dennoch kommt man manchmal und vor allen Dingen bei manchen Leuten nicht umhin zu denken, dass das einfach Stimmungsmache ist und leider viele da sich mitziehen lassen.

Was man dagegen machen kann? Nichts – außer es einfach selbst nicht zu machen. Gelingt natürlich nicht immer; auch mir nicht. Keiner ist da perfekt. Aber man kann sich bemühen. Daher bleibe ich lieber bei meiner sonstigen Linie: Wer gesund auf festen und großen Beinen steht, der kann Kritik sicherlich vertragen und da ist es sogar auch eine gewisse Werbung. Aber bei kleineren Leuten? Muss nicht sein. Man kann auch einfach mal höflich schweigen. Ich will da immerhin durch keine Kritik eine finanzielle Existenz auf dem Gewissen haben.

To boldly go, where no series has gone before

Dass es wohl viele gibt, die spätestens mit der vierten Fringe-Staffel alles doof fanden, kann ich verstehen. Ich gehöre aber nicht dazu. Denn eigentlich macht Fringe etwas Ähnliches, was Babylon 5 damals mit Science-Fiction gemacht hat: Es packt das Charakterdrama rein und macht es zum Hauptfokus.

Was bei B5 recht gut geklappt hat, scheint für manche bei Fringe nicht zu funktionieren. Aber wenn ich mir einige Kommentare zu diversen Fringe-Videos anschaue, dann gibt es auch deutliche Stimmen, die gerade das lieben. Das verwundert mich, aber freut mich. Denn für mich schlägt Fringe damit genau die Richtung ein, die ich will.

Wir hatten eben eine Folge, in der das Fringe-Event passierte, aber so nebensächlich war, dass es noch nicht einmal wirklich erklärt oder aufgeklärt wurde. Das war mehr die Bühne, vor der hochdramatische Charakterentwicklungen passierten und mich hat es nicht gestört. Denn wer mich kennt weiß: Das ist genau das, was ich sehen will.

Eben habe ich fast wie bei den Weihnachtsfolgen von Toradora! da gesessen, die Decke fest umklammert, als Peter am Ende mit Olivia geredet hat. Die nächste Folge hat den tollen Titel: „A short story about love“ – ja! Das ist genau, wie ich es haben will. Danke, J.J. Abrams, du enttäuschst mich nicht. Genau so und nicht anders weiter, bitte.

The Descent

Ron Gilbert kennt Ihr? Monkey Island! Jetzt habe ich ein neues Spiel von ihm entdeckt, das demnächst herauskommt: The Cave – und das sieht richtig gut aus. Zwar ist das kein Adventure, sondern ein Jump&Run (ja, ich nenne das weiterhin Jump&Run!), aber es scheint einen ähnlichen Humor wie Monkey Island zu haben.

Auf Steam bin ich darauf gestoßen und auf YouTube dann über diesen Trailer gestolpert:

Ihr versteht, warum ich da neugierig bin?