Zwei Wochen habe ich durchgehalten, aber jetzt liege ich auch krank im Bett. Aber wenn jeder um einen herum schnieft und hustet, dann erwischt es einen natürlich irgendwann. Mein Kopf ist dick, meine Glieder schwer, ich verkrümele mich mal ins Bett und kuriere den Mist aus. Daher habe ich natürlich auch erst einmal keinen Kopf für das Blog hier – mal schauen, wann es mir wieder besser geht oder ich zumindest eine kurze Statusmeldung geben kann.
Monat: Februar 2013
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Nein, ich kriege Toradora! einfach nicht aus meinem Kopf raus – und das obwohl es jetzt schon über eineinhalb Jahre her ist, dass ich diesen Anime gesehen habe. Immer wieder muss ich mir ein paar Schlüsselszenen anschauen, bei denen mir eine Gänsehaut über den Rücken läuft, ich mich freue, aber auch ebenso verzweifelt bin, wie damals beim ersten Mal schauen.
Häufig habe ich schon geschrieben, dass Toradora! durch seine Charaktere es sich eigentlich unmöglich gemacht hat, eine Beziehungsstruktur aufzubauen, die alle glücklich macht. An sich ahnt man bereits von Anfang an, wo der Anime hin will, doch auch wenn man das Ziel weiß, fragt man sich die ganze Zeit: „Aber wie soll das gehen?“
Ich habe selten ein besser funktionierendes Charakterdrama erlebt, das mit so wunderschönen Momenten voll Menschlichkeit glänzt. Alle Charaktere haben ihre Fehler, manche mehr, manche weniger und sie wachsen einem so ans Herz, dass man am liebsten eine für alle zufriedenstellende Lösung haben will. Doch die gibt es nicht.
Es ist schwer, einen besonderen Moment dabei herauszustellen, denn es gibt so viele in dieser doch so kurzen Serie. Als ich dann in meiner Toradora!-Nostalgie ein wenig in AMVs (Anime-Music-Videos) gestöbert habe, bin ich über dieses hier gestolpert, das einfach so schön ist und einen der großen Höhepunkte und eine der großen Epiphanien der Serie einfängt – der Grundkonflikt der Serie, der bei jedem Charakter ähnlich ist.
Daher warne ich natürlich vor einem Spoiler, denn dieser Moment kommt erst recht spät, dass diese Erkenntnis passiert. Das AMV zeigt nicht, wie das Problem aufgelöst wird – sofern man es auflösen nennen kann. Es ist so schön, dass ich es mir hier einfach mal – zumindest für mich – im Blog merken wollte.
Und zugegebenermaßen habe ich immer noch die Hoffnung, den ein oder anderen Anime-Fan für diese Serie zu begeistern. Dieses Video trifft diesen Moment der Erkenntnis einfach so ungeheuer gut und fängt das Gefühl der Verzweiflung bittersüß ein.
Spoiler-Cut!
Two households both alike in dignity
Ich liebe Shakespeare – manchem dürfte das bereits bekannt sein. Wie sehr ich ihn doch liebe, wurde mir bewusst, als ich letztens überrascht feststellte, dass „Love Story“ von Taylor Swift sich an Romeo & Juliet anlehnt. Da war ich ganz fasziniert, als ich zum ersten Mal richtig bei diesem Lied zuhörte, das ich schon ein paar Mal hörte, aber bisher noch nie so richtig auf den Text geachtet hatte.
Rome & Juliet … da könnte ich ewig drüber schreiben. Meiner Ansicht nach ein zu unrecht häufig argwöhnisch betrachtetes Shakespeare-Stück – und das vermutlich nur, weil viele meinen, es zu kennen und es als Kitsch abtun. Dabei ist es eine ganz großartige Tragödie.
It’s the end of the world as we know it
Wie war eigentlich das Ende von Assassin’s Creed 3? Keine Sorge, ich spoile nicht: Es war in Ordnung. Es gab Teile davon, die mir extrem gut gefallen haben und ohne zu spoilen: ganz besonders die Verfolg von Charles Lee. Das war extrem schön erzählt. Leider war es vom Spielerischen her ein wenig schwach, doch das narrative Element hat das zum Glück stark ausgeglichen.
Ein wenig enttäuscht war ich von dem Ende in unserer Zeitlinie. Das hat zwar einiges offen gelassen, hat neue Fragen aufgeworfen, aber ich fand es an sich zu gut erklärend. Was ich bisher an den Enden der Assassin’s Creed-Reihe geschätzt habe war, dass sie in mir diesen „WTF?!“-Moment ausgelöst haben. Das war hier nicht so – leider. Es ist stimmig, es passt, es wird auch logisch zusammengeführt, aber mir hat der Kick aller bisherigen Teilen da gefehlt.
Das war schade, aber kein Weltuntergang, denn an sich hat mich das Ende mit dem Spiel und den vielen Schwächen, die es so hat, sehr versöhnt. Neben dem ersten Assassin’s Creed finde ich leider Teil 3 doch den schwächsten bisher – und das, obwohl er in vielen Bereichen deutlich besser ist als seine Vorgänger. Nur spielten die sich runder und waren auch ein befriedigenderes Erlebnis am Ende. Allerdings werfe ich das der Reihe nicht vor. Nicht jeder Teil kann mich beeindrucken – muss er auch nicht. Das wäre reichlich vermessen, wenn ich das wirklich immer fordern würde. Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn es mich umgehauen hätte.
So hatte ich dann aber am Ende durchaus Lust, jetzt doch noch die Klunker-Missionen und die See-Missionen und was-da-alles-noch-offen-war zu machen. Aber andererseits: In der letzten Zeit kamen genug vorbestellte Spiele bei mir an, auf manche habe ich sehnsüchtig gewartet. Auch ein paar tolle Titel warten noch auf mich wie Dead Space 3 und auf Atelier Ayesha freue ich mich auch schon wahnsinnig. Auch wenn bei meinem AC3-Spielstand also nur 55% nach dem Durchspielen steht, die restlichen 45% müssen wohl bis zu meiner Rente warten, wie ich befürchte.
We are the only ones who can do it
Spiele bestelle ich häufig vor. Das mache ich in erster Linie aus drei Gründen:
1. Ich will das Spiel sowieso spielen.
2. Ich sammle Collector’s Editions.
3. Ich will die Macher unterstützen.
Im Zuge des Debakels um Aliens: Colonial Marines bin ich dabei, dies ein wenig zu überdenken. Wieso? Total Biscuit hat ein paar wahre Dinge in seiner Video-Meinung zu Vorbestellungen angesprochen. Mit ein paar Dingen gehe ich nicht konform, aber einige haben mich nachdenklich gemacht.
Tu es nicht!
Letzte Woche hatte ich abends eine Begegnung der knuffigen Art. Dazu sollte ich erwähnen, dass es in der Gegend ein paar Katzen gibt, die ich auch schon mehrfach gesehen habe. Manchmal hocken die im Hof oder auch auf der Autohaube und schnurren einen an. Das ist nach einem stressigen Tag häufig wie Balsam für die Seele.
Aber zu der Begegnung: Ich kam nach der Arbeit nach Hause und parkte auf dem Hinterhof. Ich stieg aus und stutzte kurz, denn ich sah an einem Fenster im Treppenhaus etwas huschen. Nach der Einleitung könnt ihr euch natürlich denken, was das war – ich überlegte zwar noch, ob es nicht ein Nachbar war, der kein Licht anmachen wollte. Aber es sah zu plüschig und katzig aus.
Ein wenig irritiert war ich, aber dachte mir dann: Hat sich eine Katze bestimmt ins Treppenhaus geschlichen udn kommt jetzt nicht mehr raus. Ich machte mich schon auf alles gefasst, als ich die Haustür öffnete und – wusch! Ein pelziger Blitz huschte an mir vorbei und blieb dann draußen stehen.
Ich ging hinein, schaute zurück und blickte in große Katzenaugen, die mich fragten: „Wieso willst du da rein? Ich war da eben für Stunden! Und keiner hat mich rausgelassen! Geh da nicht rein!“
Aber schon verschwand sie wieder.
Time after time
Es ist Valentinstag. Häufig wird er hoch stilisiert und manchmal auch vollkommen unnötig. Ich finde ihn dennoch schön, auch wenn ich ihn heute nicht mit meiner Frau verbringen kann. Mitten in der Woche bin ich nun einmal auf der Arbeit. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht aneinander denkt.
Auch wenn der Tag überkommerzialisiert ist, so kann man ihn dennoch auch für vernünftige Dinge nutzen. Es ist nichts Schlimmes dabei, am Valentinstag Essen zu gehen – es ist ein schöner Anlass. Im Gegenzug sollte es nicht der einzige Tag sein, an dem man etwas gemeinsam macht. Ist er das doch? Dann erfüllt er wenigstens den Zweck, dass man diesen Anlass hat. Das kann auch schon etwas wert sein.
Passend zum Valentinstag möchte ich aber einmal wieder einen meiner persönlichen Lieblings-Animes empfehlen: Toradora! Ich habe selten einen ergreifenderen, spannenderen und schöneren Anime erlebt. Dabei ist er sehr bodenständig, denn es dreht sich einfach um die Beziehungen der fünf Hauptcharaktere. Fünf? Ja, bedeutet, dass da etwas nicht aufgeht und das ist auch, was ich dem Anime hoch anrechne, dass er sich eine unmögliche Aufgabe gestellt hat und daraus zieht der Anime auch sein gesamtes Dramapotenzial.
Natürlich dreht es sich um noch viel mehr Beziehungen, aber die fünf Hauptcharaktere haben so ein Kuddelmuddel untereinander, das von Folge zu Folge schlimmer wird und dann in den späteren Folgen so herzzereißend gipfelt, dass es mir eiskalt den Rücken runterläuft, wenn ich nur daran denke.
Dabei möchte ich betonen: Der Anime kommt ohne Magie aus, ohne epischen Plot, ohne Übernatürliches oder ähnliches. Es ist der Schulalltag der fünf Charaktere und ihr Weg ins Erwachsensein.
Es gibt Leute, die geben diesem Anime keine Chance, weil sie gerade Taiga am Anfang richtig blöd finden. Aber Taiga ist ein so wunderbarer und tiefer Charakter, der mich so ungeheuer gerührt hat … ich finde es schade, dass manche nur die Oberfläche sehen, dabei kann man bereits in der ersten Folge entdecken, dass so viel mehr noch unter dieser Oberfläche steckt.
Der Anime steckt so voller wunderschöner Szenen, die man auch fast alle auf YouTube sich ansehen kann. Da sind in regelmäßigen Abständen solch tiefe Momente dabei, voller Symbolik und voller Gefühl, dass ich mir die auch heute immer noch gerne anschaue. Wer hier schon länger mitliest, wird beispielsweise wissen, wie sehr mich die Weihnachtsepisoden mitgenommen haben und bis heute noch mitnehmen.
Aber natürlich ist die Valentinstagsfolge auch ein solcher Moment. Genau die war nämlich jene Folge, bei der meine Frau gerade aus dem Computerzimmer ins Wohnzimmer kam, während ich sie schaute, und mich vollkommen irritiert ansah, weil ich vollkommen verzweifelt wohl auf den Fernseher starrte, das Kissen umschlungen, weil ich das fast nicht ausgehalten habe, was da gerade passierte.
Toradora! ist ein wunderschöner Anime über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden – ich finde, das ist ein passender Tipp für den Valentinstag und es würde mich freuen, wenn ich euch neugierig gemacht habe, sofern ihr grundsätzlich Animes nicht abgeneigt seid und kein Problem mit Beziehungsdramen habt. Wenn ihr sowas nämlich mögt, wage ich zu behaupten, dass es kaum einen besseren Anime als diesen gibt.
Hier die anfänglichen Worte von Ryuji und Taiga:
Ryuji: There is something in this world that nobody has seen yet. It is something gentle and very sweet. And if you had been able to put your eyes on it, then you would yearn for it.
Taiga: That is why the world has hidden it. To make sure that not just anyone can get their hands on it.
Ryuji: But at some point, someone will find it.
Taiga: That one person who is supposed to find it, is also the one who will be able to find it.
Nach dem Spoiler-Cut verlinke ich die erste Episode mit englischen Untertiteln. Mit deutschen Untertiteln lässt es sich bestimmt ebenso finden.
Viel Spaß mit einem meiner Lieblingsanimes!
Spoiler-Cut!
Städte des Wahnsinns
Der Wahnsinn ist endlich vorüber! Zum Glück bekomme ich in Karlsruhe wenig davon mit, in Frankfurt auch – obwohl man da hin und wieder doch leider mal was über den Rhein hinweg aufschnappt. Wovon ich rede? Fastnacht! Nein, es heißt nicht Karneval, es heißt auch nicht Fasching. Man muss den Teufel schon beim richtigen Namen nennen.
Wem es bisher noch nicht aufgefallen ist: Ich mag Fastnacht nicht. Als Kind habe ich es immer mitgemacht, weil man das halt mitmacht – wenn man in Mainz aufwächst, ist das so ein wenig wie Weihnachten … nur in blöd. Doch je älter ich wurde, desto mehr dachte ich darüber nach und desto mehr wurde mir bewusst, wie regional das doch ist. Sicherlich gibt es auch vernünftige und niveauvolle Fastnachtsveranstaltungen – irgendwo dort draußen. Nur ist es leider nicht das, was als öffentliches Bild existiert und auch nicht das, was man normalerweise so mitbekommt – selbst als gebürtiger Mainzer.
Irgendwann beschloss ich dann, mich über die Fastnachtstage einzusperren oder – mein Alternativplan – in irgendeinem Vorort jenseits von Mainz mich mit Rollen- und Brettspielen zu verschanzen bis der Wahnsinn endlich vorüber ist.
They speak of liberty and justice! But for who?
Noch immer prügele ich mich als Connor durch das Amerika der Revolution in Assassin’s Creed 3 – kommendes Wochenende werde ich aber den Unabhängigkeitskampf wohl beenden. Denn es bricht die letzte Story-Sequenz an. Trotzdem habe ich erst ca. 50% des Spiels durchgespielt. Doch von was?
Nach wie vor bin ich sehr zwiegespalten, was AC3 betrifft. Es gibt durchaus viele, viele Momente, die richtig genial sind. Es gibt viele Momente, in denen Connor mir fast eine Klippe runterfällt oder von einer Muskete aufgespießt wird, weil ich staunend da sitze, weil es gerade einen genial cineastischen Moment gibt.
Die Geschichte macht mir Spaß, die Charaktere sind in Ordnung und das Setting ist einfach toll. Wunderschön ist das frühe Amerika eingefangen und obwohl man nicht die Häuserschluchten eines Venedigs oder eines Konstaninopels hat, fühle ich mich als Assassine nicht überflüssig und kann über Bäume klettern und spannende Verfolgungsjagden bestehen.
Und dennoch gibt es auch zu viele Momente, in denen mich etwas wurmt. Verbuggt ist es immer noch und das, obwohl ich mittlerweile mir sogar online Patches gezogen habe. Manchmal bricht das Spiel im Ladebildschirm ab oder lädt und lädt und lädt. Manchmal ist die Wegfindung so beknackt, dass ich bei einer Verfolgungsjagd mein Pferd über Steine springen lasse oder durch einen Fluss waten will, und das klappt auch am Anfang, doch dann komme ich nicht mehr weiter – aber auch nicht mehr zurück.
Die Brief-Nebenmissionen sind meiner Ansicht nach schon eine dreiste Frechheit wie minimalistisch und belanglos das ist. Manche Nebenmissionen sind nett, aber glänzen dann dadurch, dass man sie dreimal wiederholen darf – und dreimal auch exakt das gleiche gesagt wird. Da war in allen Teilen vorher wenigstens Variation dabei! Doch hier? Gerade bei den Nebenmissionen in New York ist mir das aufgefallen.
Außerdem fehlen mir einfach die Gräber. Ja, so etwas Ähnliches gibt es auch bei AC3 mit den Schätzen, die man finden kann. Ich hatte auch schon solche Missionen wie die Gräber, aber das ist kein Vergleich zu der Jagd nach der Rüstung Athairs oder diesen Geheimnissen um den Romulus-Kult in Brotherhood. Viel zu schnell war das vorbei, noch nicht einmal knifflig.
In dem Zusammenhang habe ich mir sogar gedacht: „Testest du doch einmal den DLC aus.“ Denn Maya-Tempel klang nett und ich dachte mir, vielleicht ist das ja genau so etwas wie die alten Grab-Missionen. Fast! Leider nur fast! Es fing gut an, gab dann auch eine knifflige Stelle und dann war es vorbei. Und dafür dann knapp 5 Euro bezahlen?
Klar, da waren auch noch ein paar Outfits und Waffen dabei; die brauchte ich aber nicht. Ich wollte ein solches Grab! Was bekam ich? Eine nette Map – optisch war das wirklich gut. Der Tempel an sich war nett und als sich gerade das alte Spielgefühl wieder melden wollte und sagen wollte: „Ja, das fängt gut an!“ – hörte es auch schon wieder auf. Das war enttäuschend. Dabei fand ich das noch nicht einmal schlecht. Vielleicht habe ich auch nur etwas übersehen?
Würde mich nicht wundern, denn bei AC3 kann man so einiges übersehen. Über das Tutorial habe ich ja bereits geschimpft. Ich glaube, das wird bei keinem Assassin’s Creed jemals anders werden. Aber so versteckt wie hier manche Dinge sind, ist das schon fast eine Frechheit – oder ich zu blind. Ich weiß es nicht und möchte den Fehler bei mir nicht ganz ausschließen.
Mir sind Dinge in den Statistiken aufgefallen, von denen ich noch nie was gehört habe. Besondere Missionen von Achilles? Habe ich bisher nicht gesehen. Bestimmte Manöver? Ja, wurden mal kurz erklärt, aber da alles meist mitten in einer Kampf- oder Verfolgungs-Sequenz aufplöppt, hat man nie genug Zeit, das zu lesen.
Viel zu häufig wird was angezeigt, während ich kämpfe oder jemanden verfolge, ich kann nur mit halbem Auge mitlesen und ehe ich mich dann wirklich darauf konzentrieren kann, ist es schon wieder weg – und ich weiß nicht mehr wie oder was. Was ist aus der Methode geworden, in solchen Momenten das Spiel mal anzuhalten? Oder zumindest diese Möglichkeit einzubauen? Mag sein, dass das doch langsam mein Alter ist, dass eine jüngere Generation das schnell aufnehmen kann – ich aber offensichtlich nicht.
Nightmare before Castle
Was ich immer wieder witzig finde: Bei amerikanischen Serien scheint es üblich zu sein, um Halloween herum auch eine Halloween-Folge zu machen. Das ist mir damals so richtig erst bei Buffy aufgefallen, aber seitdem immer wieder auch bei anderen Serien.
Das muss nicht immer etwas Übernatürliches sein. Meist wird sich sogar über Gruselkram lustig gemacht – und dennoch sind diese Folgen fast immer extrem stimmungsvoll und es ist immer eine nette Raterei, ob dies dann wirklich die Halloween-Folge war.
So gab es jetzt auch bei Castle wieder eine Folge, die relativ früh in der Staffel kam. Das bedeutet, da amerikanische Serien immer ungefähr zur gleichen Zeit im letzten Teil des Jahres starten, dass das im Halloween-Zeitraum gewesen sein dürfte.
Natürlich hatte es keine übernatürliche Erklärung, auch wenn sie eine kleine Frage am Ende doch noch offen gelassen haben. Sehr schön und eigentlich war sowas zu erwarten gewesen. Die Schreiber von Castle wissen einfach, was sie machen und sind handwerklich so verdammt gut.