Nathan Fillion Superstar

Mich freut es so ungemein, dass Nathan Fillion in Castle mitspielt.

Einerseits, weil er es verdient hat, in einer erfolgreichen Serie mitzuspielen. Sicherlich hatte er bereits vorher seine Fanbase, aber Krimis erreichen ein breiteres Publikum und dadurch kommt auch ein so großartiger und sympathischer Schauspieler mehr in das öffentliche Bewusstsein – vor allen Dingen, wenn es sich um eine so erfolgreiche und gut geschriebene Krimiserie handelt.

Andererseits bin ich aber auch froh, weil das bedeutet, dass viele großartige Dinge möglich sind! Wenn man bedenkt, dass auch Neil Patrick Harris immer bekannter geworden ist und die natürlich auch alle weiterhin Kontakt zu Joss Whedon haben, der zwar auch schon vorher bekannt war, aber durch den großartigen und verdienten Erfolg von Avengers auch deutlich an Bekanntheit gewonnen hat, dann könnten aus der Ecke ein paar tolle Sachen kommen. Immerhin halten diese Leute um Joss Whedon ziemlich zusammen und arbeiten auch gerne und viel zusammen. Whedon-Spirit – sozusagen.

Vielleicht ist es ja sogar möglich, dass Nathan Fillion es wirklich gelingt, Firefly zu reanimieren. Oder vielleicht machen sie das einzig Vernünftige: Sie geben die Rolle des Nathan Drake aus dem vermutlich erscheinenden Uncharted-Film an Nathan Fillion. Ich könnte mir keine bessere Besetzung vorstellen. Da muss man auch nicht viel machen, der Regisseur muss nur Nathan Fillion an keine zu feste Leine nehmen. Er wird den Charakter wunderbar verkörpern, je Menge Spaß haben und die Zuschauer mitreißen – dessen bin ich mir sicher.

Wie ich darauf komme? Zur Zeit schauen wir die vierte Staffel Castle und ich bin von jeder Folge bisher absolut begeistert. Aber Castle hat mich bisher noch nie enttäuscht. Das ist intelligente und spannende und witzige Unterhaltung. Vielleicht nicht die klassischste Krimikost, vielleicht an manchen Stellen zu postmodern, vielleicht an manchen Stellen zu charakterzentriert, aber genau dadurch natürlich absolut mein Ding.

Diese Serie ist einfach phänomenal gut:

Sound and fury

Das ist zur Zeit ein merkwürdiges Wetter. Ich erinnere mich noch, dass ich gestern Abend mir dachte: „Oh, ziemlich heftige Wolkenfront. Wenn das mal kein Unwetter gibt.“ Dann kam jedoch nichts.

Erst ein paar Stunden später schreckte ich zusammen, als ich zu Hause saß und es richtig kräftige donnerte. Aber es blieb bei nur einem Donner – mehr nicht. Unheimlich war das schon, auch wenn ich nicht genau sagen kann, wieso. Doch dann regnete es wenigstens.

Aber was sehe ich heute Morgen? Mein Auto war eingeschneit! Ich konnte es kaum glauben, denn wirklich kalt war es nicht. Ich musste auch nicht kratzen, aber dennoch war dieses Schnee-Eis auf dem Auto richtig hartnäckig und fest. Das muss getaut und gefroren sein – gleichzeitig … irgendwie. Dadurch ist dann diese extrem feste Masse entstanden.

Jetzt verstehe ich auch endlich, warum ich seit ein paar Tagen ständig Kopfweh habe, wenn das Wetter so merkwürdig ist. Draußen war es heute auch wieder grau in grau und nass. Ein wenig mehr Sonne und weniger Regen würde ich mir schon wünschen.

Give it a try

Meine Frau hatte eine tolle Idee: Da wir jetzt bei Lovefilm sind, könnten wir das auch nutzen, um in diverse Serien zu schnuppern. Einfach eine interessant klingende Serie oder eine, die man uns empfohlen hat, auf die Liste setzen und dann die ersten zwei oder drei Folgen schauen. Dann können wir immer noch entscheiden, ob wir die gesamte Staffel dann kaufen.

Bisher habe ich Serien immer recht blind gekauft. Das ging größtenteils gut und war auch manchmal besser so. Denn wenn wir beispielsweise bei Veronica Mars nur die ersten zwei Folgen angeschaut hätten, wäre die Serie wohl ungesehen geblieben. So wirklich hat uns das nämlich nicht gerissen und wir haben uns da mehr durch den Anfang durchgebissen. Dabei wurde die Serie wirklich immer besser und besser und letzten Endes waren wir beide froh, sie nicht direkt nach den ersten zwei Folgen bei Seite gelegt zu haben.

Trotzdem fiel uns auf, als wir berieten, welche Serie wir als nächstes schauen, dass es ein paar gibt, die uns interessieren, die wir aber nicht trauen, blind zu kaufen. Darunter fallen zum Beispiel solche Dinge wie The Mentalist. Das klingt interessant und so, als ob das für uns beide was wäre. Aber leider steht und fällt das natürlich, ob man mit der Hauptfigur kann oder nicht – ähnlich wie bei Monk. Ähnlich wie Monk dürfte es nämlich auch bei The Mentalist sein, dass man den Charakter entweder spannend findet oder nicht ausstehen kann.

Auch fällt darunter Glee. Da habe ich schon mehrfach davor gestanden, weil mir ja auch hier im Blog das bereits empfohlen wurde und jetzt auch mein Bruder an Weihnachten davon erzählte. Aber ob das was für mich ist? Ich weiß es nicht. Für meine Frau vermutlich schon eher, aber da wäre es natürlich perfekt, einfach mal unverbindlich die ersten zwei oder drei Folgen zu schauen und dann sehen wir, ob das was für uns oder nur für einen von uns beiden ist.

Ebenso haben wir da mal Once Upon a Time überlegt. Mich kriegt man ja bekanntermaßen mit allem möglichen, was irgendwie phantastisch oder märchenhaft angehaucht ist. Wobei bei der Serie sogar meine Frau eher die treibende Kraft ist, weil sie mal in eine Folge im Fernsehen reinzappt ist und hängenblieb. Auch wenn sie meinte, dass es zunächst verwirrend wirkte und man wohl von vorne schauen müsste. Also auch ein perfekter Kandidat zum Reinschnuppern.

Total großartige Idee meiner Frau also! Ich bin restlos begeistert und freue mich sehr darauf. Vorher dachte ich nämlich immer, wenn ich in der Lovefilm-Liste Serien sah: „Nee, lohnt sich nicht. Wir brauchen schließlich recht lange für eine Staffel, da wir nur am Wochenende zusammen schauen können. Wir wollen aber häufiger die DVD zurückschicken, um neue von Lovefilm zu bekommen.“ Aber so passt das perfekt.

Übrigens haben wir uns dafür entschieden, die vierte Staffel von Castle zu schauen. War bisher eine gute Entscheidung. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich schon gerne mal die dritte Staffel Supernatural schauen würde. Werde ich wohl aber allein machen müssen, denn meine Frau bekomme ich da irgendwie nicht mehr dazu. Schade eigentlich.

Monopoly

Ein wenig macht mir Amazon manchmal Angst, wenn man sich anschaut, was alles dazu gehört. Lange Zeit wusste ich nicht, dass Lovefilm auch dazu gehört – und es gibt da noch einige Dinge mehr, wie beispielsweise den Kindle, der aber nicht wirklich unauffällig zu Amazon gehört. Was aber nichts daran ändert, dass gerade Lovefilm und auch Kindle wirklich praktisch und nett sind. Auch seit einiger Zeit benutze ich eine andere Funktion auf Amazon: den Cloud-MP3-Player. Ihr findet ihn in der ganz normalen Übersicht auf Amazon, wenn ihr ganz links auf „alle Kategorien“ geht und dann direkt ganz oben: „MP3 & Cloud Player“.

Das ist schon ein leicht teuflisches Ding, aber so ungemein praktisch, gerade für mich als Wochenendpendler. Denn da habe ich von überall Zugriff auf meine MP3s. Könnte ich vermutlich auch mit iPod, iPad und iWasauchimmer, aber das habe ich alles nicht, denn noch wehre ich mich standhaft gegen Smartphones und Co wie ein bekanntes gallisches Dorf.

Seitdem ich den Cloud-Player benutze, habe ich mir auch deutlich mehr MP3-Titel gekauft. Das hätte ich vor gar nicht all zu langer Zeit nicht gedacht, da ich doch an sich lieber eine CD in der Hand habe. Ähnlich aber wie ich mittlerweile vom Kindle und den eBooks restlos begeistert bin, konnte ich mich durch den Cloud-Player auch für MP3s erwärmen, denn es ist so angenehm, nicht ständig vom Rechner in Frankfurt auf einen tragbaren MP3-Player hin- und herzuschieben, diese oder jene CD für das Auto zu brennen oder ständig einen USB-Stick voll mit Musik dabei zu haben.

Außerdem habe ich so einige Lieder deutlich billiger bekommen, beispielsweise von Yui Horie. Früher musste ich das alles erst aus Japan importieren lassen und da war ich schon einmal bei gut 40-50 Euro pro CD dabei. Jetzt habe ich mir ein neueres Yui-Horie-Album für gerade mal 10 Euro und ohne Versanddauer (in der Regel auch ein paar Wochen) geleistet und vollkommen zufrieden.

Alles, was ich bei Amazon auf MP3 kaufe, ist auch direkt im Cloud-Player und kann ich jederzeit hören, wenn ich online bin. Außerdem kann ich kostenlos bis zu 250 Titel importieren. Theoretisch gehen auch mehr, aber dann muss ich einen jährlichen Betrag bezahlen und das war es mir – zugegebenermaßen – noch nicht wert. Allerdings ist der jetzt auch nicht gewaltig hoch und über das Jahr verteilt sind das vermutlich so 2-3 Euro pro Monat, wobei ich den Preis jetzt nicht richtig im Kopf habe.

Ich kann diesen Amazon-Cloud-Player also (leider) nur empfehlen. Wie ich bereits sagte: ein teuflisches Ding. Ein wenig fühlt es sich an, als ob man einen Pakt mit dem Teufel eingeht für mehr Komfort.