Media sickness

Eine Woche hat mich diese Seuche jetzt lahm gelegt – ja, anders als „Seuche“ kann man es nicht nennen. Überall um mich herum schnieft und schnupft es weiter, so dass ich fast Angst bekomme, doch wieder krank zu werden. Ganz ausgestanden ist es auch noch nicht, aber heute habe ich mich endlich wieder deutlich besser gefühlt.

Auch wenn die letzte Woche bei mir viel im schlafenden Modus angegangen wurde, gab es doch eine Erkenntnis, die sich mir aufdrängte: Im Fernsehen zur Mittagszeit brüllen sich die Menschen nur noch an. Zugegeben, nicht nur, aber es ist doch erschreckend, wie viel Geschreie und zweifelhafte Sprache und noch viel zweifelhaftere Schauspielkunst gezeigt wird.

Sollte mich nicht verwundern? Stimmt, ich schaue ja auch schon seit längerer Zeit kaum noch Fernsehen. Aber wenn man zu sonst nicht viel fähig ist und auf dem Sofa liegt, dann ist es doch manchmal ganz angenehm, den Fernseher anzumachen – dachte ich. Doch dieses Gekeife war nicht gerade lange auszuhalten.

Gerade so gingen da noch Kochsendungen, solange sie nicht von vollkommen überdrehten Menschen moderiert wurden – und damit meine ich nicht Jamie Oliver, den ich eigentlich mag, der aber durchaus auch nerven kann. Eine erholsame Ausnahme bilden da auch Zoosendungen, denn die Stimme des Sprechers ist so schön einlullend.

6 thoughts on “Media sickness

    • Ja, immer wieder gut und wahr. Wir könnten wirklich mal wieder schauen, wann ein Maybebop-Konzert in der Nähe ist. Hätte durchaus mal wieder Lust auf eines und vielleicht sind ja auch neue Lieder da dabei. Können am Wochenende ja mal drüber reden.

  1. Oh ja, Zoosendungen sind optimal wenn man krank vorm TV liegt. Auf alles andere muss man sich konzentrieren oder ist hektisch, das ist einfach nur beruhigend. Das größte Problem ist noch die Tatsache, dass man öfter in Versuchung kommt die Augen auf zu machen weil wieder süße Tierbabys auf dem Schirm sein sollen :)

    • Ja, das stimmt. Ich habe das auch häufiger bemerkt, dass ich zwar die Augen geschlossen und gedöst habe, aber sie dann doch geöffnet habe, wenn diese einlullende Stimme etwas von Tierbabys erzählt hat – oder von Raubkatzen… oder beidem.

      Bei allem komischen Kram im Fernsehen zur Zeit sind Zoosendungen durchaus ein Lichtblick, der häufig übersehen wird. Ich mag die jedenfalls – sehr.

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