The storm can be held back no longer!

Ich freue mich sehr auf Rift-F2P! Trion bereitet sich auch immer mehr auf diese Umstellung vor, denn jetzt am Wochenende kurz vor dem F2P-Start, kann man in Rift kostenlos reinschauen.

Ihr habt also noch einen alten Account, der nicht mehr aktiv ist? Schnuppert mal wieder rein und schaut euch die Welt an, bevor vermutlich wieder Massen die Server stürmen. Denn da bin ich mir sicher, dass F2P Rift wieder massig Zulauf beschert. Momentan ist es zumindest bei uns auf Akala ruhig, aber man sieht jeden Tag neue Rückkehrer oder neue Spieler, die sich jetzt noch das Grundspiel zugelegt haben.

Denn der Vorteil ist: Wenn ihr vor der F2P-Umstellung das Grundspiel und das Add-on Storm Legion holt, bekommt ihr einen gesonderten Status und müsst nicht mehr die neuen Seelen freischalten, erhaltet alle Lagerplätze etc. Was ihr einmal vor der F2P-Umstellung hattet, wird euch nicht weggenommen. Das ist ein deutlicher Fortschritt zum fürchterlichen F2P-Modell, dass Star Wars: The Old Republic gezeigt hat – meiner Ansicht nach eine der schlechtesten aktuellen Umstellungen.

Bei Trion bin ich aber sehr zuversichtlich, dass F2P es nicht so an die Wand fahren wie Bioware. Ich freue mich drauf und kann euch nur empfehlen, sofern ihr Rift noch nicht habt, das Grundspiel plus Add-on zu kaufen oder mindestens vorher mal reinzuschnuppern.

Das Setting von Rift sieht auf den ersten Blick klassisch aus – ist es auch zu einem gewissen Teil. Aber es hat dennoch dank der Skeptiker-Fraktion einige Steampunk-Elemente und durch die ganze Dimensions-, Parallel-Welten und Ebenen-Thematik ein paar spannende Kniffe, die man in all zu klassischen Fantasy-Szenarien so nicht sieht. Es erfindet das Rad nicht neu, aber es macht aus altbekanntem eine absolut runde und schöne Sache.

Ich bin nach wie vor großer Fan von Rift und Trion. Ein Jammer, dass viele in Guild Wars 2 den heiligen Gral sahen, obwohl da so wenig Neues dabei war – und meiner Ansicht nach Rift einfach das bessere MMORPG ist.

Coffeeeee!

Dass ich Dodger und ihre Videos von Press Heart to Continue sehr schätze, dürfte bekannt sein. Nicht umsonst steht ihr Link bei mir in der Liste rechts. Auf Grund von einigem Stress und zu viel um die Ohren habe ich aber die letzten Monate nicht mehr in ihren Channel reingeschaut.

Hin und wieder gelingt es mir aber wieder und mich muss sagen: Was habe ich sie vermisst! Ich mag diese positive Berichterstattung. Klar, sie sagt auch mal, wenn sie etwas Mist findet oder zerreißt auch mal Dinge. Aber grundsätzlich mag ich die positive Energie aus ihrem Channel. Ich finde es authentisch und kaufe ihr jedes Wort ab.

Ich habe es heute erst einmal wieder gemerkt, als ich mir ein nicht mehr ganz aktuelles Video von vor einigen Tagen angeschaut habe und dann zum Schluss einen ihrer üblichen Standardsätze hörte: „I hope you guys had an amazing week, I hope you have a great weekend and if it’s a long weekend for you – we have a holiday here – so for a long weekend I hope you have great plans. And otherwise I will talk to you on Monday. Bye-bye!“ Da dachte ich mir nur: „Ja, danke! Dir auch!“

Daher möchte ich an dieser Stelle einmal wieder Dodgers YouTube-Channel empfehlen. Es dreht sich um alles mögliche rund um Spiele und was jemanden wie „uns“ beschäftigt. Das ist auch einer der Orte, bei dem ich einen Großteil meiner Neuigkeiten hole – na gut, und bei Eili und Rictus.

Wer also auch so etwas sucht, das bodenständig, sympathisch und dennoch nicht zu girly ist, der sollte immer mal wieder bei ihr reinschauen. In den kurzen Videos gibt es so viel, was man mitnehmen kann und sei es eine dezente, aber fundierte persönliche Meinung von Dodger. Absolute Empfehlung meinerseits!

I knew you were trouble

Ich wusste schon seit Längerem, dass ich die Musik von Taylor Swift mag – etwas in der Richtung habe ich hier auch schon einmal gebloggt. Das war bisher jedoch vereinzelt. Aber die letzten Wochen höre ich Fearless und Red einfach rauf und runter. Keine Ahnung, was mich da plötzlich erschlagen hat.

Gerade in dieser grauen und trüben Zeit, wo die Sonne nur mal kurz zu einem kleinen Gruß rauskommt, mag ich die häufig so sympathisch schwungvollen Lieder. Sicherlich sind gerade auf Red auch einige eher melancholische Lieder dabei. Die drücke ich hin und wieder dann weiter, aber selbst die mag ich mittlerweile sehr.

Diese Mischung aus Country und Pop hat es mir zur Zeit einfach ungeheuer angetan. Ganz davon ab, dass ich überrascht bin, wie wenig abgehoben die gute Taylor zu sein scheint. Zunächst wirkt sie nämlich wie ein Püppchen und das war auch mein Eindruck von ihr bisher. Aber das ist nicht so! Sie wirkt in so vielen Interviews und auch auf der Bühne so natürlich, dass ich das echt sympathisch finde.

Schon allein diese kleine Szene aus der Ellen-Show finde ich so großartig und zeigt sehr schön, was ich meine:

Ganz davon ab hat sie eine ungeheure Bühnenpräsenz und eine Stimme, die echt zum Singen geboren ist. Vermutlich spielt mein Faible für Gitarrenmusik da auch noch mit rein.

Ein anderes Video mit ihr, das ich sehr mag, nach dem Spoiler-Cut. Mir gefällt diese unplugged-Version teilweise sogar besser als die Versionen vom Album.

Ending of Persia

Bald kommt Last of Us! Zumindest hoffe ich das.

Daher will ich aber auch nichts Neues mehr anfangen. Atelier Rorona habe ich am Wochenende auch zu Ende gespielt, nachdem ich für Assassin’s Creed und Tomb Raider damit pausiert hatte. Ich war überrascht, dass ich es doch ohne Probleme zum True Ending bei Atelier Rorona geschafft habe – auch wenn das noch lange nicht bedeutet, dass ich alles entdeckt und geschafft habe. Besonders die Endbosse in manchen Gebieten wie den Dämon in diesem Nachtgebiet habe ich noch nicht einmal ansatzweise besiegen können.

Nachdem ich mit Atelier Rorona fertig geworden war, habe ich mich daran gemacht, die ganzen DLCs durchzusehen, die ich mir so gekauft habe. Denn das dürfte die beste Möglichkeit sein, die Zeit bis zu Last of Us zu überbrücken. Endlich konnte ich beispielsweise den Epilog zu Prince of Persia spielen!

Allerdings war ich doch leicht enttäuscht. Nicht vom Gameplay, denn das hat mir noch genauso viel Spaß gemacht, wie das Hauptspiel. Auch die Dialoge waren nett. Lediglich die Bosskämpfe waren ein wenig nervig wiederholend. Was mich viel eher störte war, dass das Ende zwar nett ist, aber doch einiges an Schwung aus dem ursprünglichen Ende rausgenommen hat.

Das Ende des Hauptspiels war nämlich ein leiser Paukenschlag, der mich damals ziemlich überrascht und sehr inspiriert hat. Das war großartig! Mir hat dieses offene Ende ungeheuer gut gefallen und auch die gesamte Schlusssequenz.

Der Epilog setzt genau dort wieder an und führt die Geschichte weiter. So weit, so gut. Aber er hört auch leider wieder offen auf. Wie ich jetzt weiß, geht die Geschichte auf dem NintendoDS weiter. Gut, das hatte ich sogar vorher schon gespielt und das war sogar auch nett. Aber dennoch: Wo ist der Rest?

Man merkt, dass sie da deutlich mehr erzählen wollten und die Geschichte, die Charaktere und der Hintergrund hätten so viel hergegeben! Aber das wird nicht mehr fortgeführt, weil es so schlecht ankam? Ein Jammer! Das ist fast schon ein Verbrechen! Vielleicht nicht in dem Ausmaß, wie Firefly abzusetzen, aber es geht schon in die Richtung.

Sehr, sehr frustrierend! Dafür kann aber weder das Spiel, noch der DLC was, denn ich gehe schwer davon aus, dass sie wirklich noch einige Pläne mit der Geschichte hatten.

Wer das Ende sehen will, das mich so inspiriert hat, der klicke auf den Spoiler-Cut, nach dem ich auch kurz erklären, worum es geht:

Spoiler-Cut!

Making me feel glad that I’m not you

Manchmal frage ich mich, wie gehässig Menschen sein können und warum. Ich erinnere mich noch daran, wie ich mich über einen Kommentar von jemandem aufregte, der sagte: „Gut, dass Heroes abgesetzt wurde! Wurde sowieso immer wirrer!“ Mir hat Heroes bis zum Schluss gefallen und ich war traurig, dass es abgesetzt wurde.

Vor einiger Zeit las ich einen Jubelschrei, dass Dead Space 4 angeblich nicht mehr geplant ist, weil Dead Space 3 so schlechte Verkaufszahlen erreicht hätte. Kann das jemandem nicht egal sein, der sowieso keinen Spaß daran hat? Es gibt genug Dinge, die ich auch nicht mag, die ich sogar blöd finde – trotzdem jubele ich nicht, wenn sie eingestellt werden, denn es ist mir schlicht egal. Wenn jemand Spaß an Sachen hat, an denen ich keinen Spaß habe, dann sei ihm dieser Spaß gegönnt und ich freue mich doch nicht, wenn dieser Spaß ihm weggenommen wird!

Ich habe Dead Space 3 bisher noch nicht gespielt. Dabei bin ich mir sicher: DS3 wird mir Spaß machen und ich freue mich darauf – sehr. Kann natürlich sein, dass es für mich ein Reinfall wird, aber das bezweifle ich, nach dem, was ich bisher so gesehen habe. Wie viel Gehässigkeit muss also in Menschen stecken, die sich darüber freuen, wenn eine Reihe eingestampft wird, die sie sowieso nicht mögen? Kann man nicht einfach sagen: „Gefällt mir nicht, lasse ich einfach in Ruhe“ – und es dabei belassen?

Ich erinnere mich an Motivational-Wallpaper mit Pacey Whitter aus Dawson’s Creek, dessen Spruch perfekt auf diese Situation passt: „I’d be satisfied if all of us just did what made us happy and left it at that.“ In diesem Satz steckt so viel Wahrheit drin, dass es mich wirklich frustet, wie gemein manche Menschen doch sein können.

Sicherlich kann man den Satz auch falsch verstehen und sehr egoistisch sehen. Ich interpretiere ihn aber in diesem Zusammenhang hier, dass man das macht, womit man zufrieden ist – und was einem nicht gefällt, das lässt man und man macht es auch Anderen nicht kaputt. Aber das scheint für manche Menschen schwierig zu sein.

Apocalypse free!

Dieses Wochenende könnt ihr kostenlos bei Defiance auf Steam reinschnuppern. Falls ihr euch zu einem Kauf entschließt, müsst ihr sogar zur Zeit 30% weniger bezahlen, womit man auf knapp 35 Euro kommt. Ich finde das durchaus ein Schnäppchen, denn weitere Kosten fallen bei Defiance nicht an.

Nach wie vor hat Defiance ein paar kleinere Schwierigkeiten, aber mit dem neuen Patch diese Woche haben sie zumindest ein paar Dinge bereits gefixt. Unter anderem ist jetzt endlich die Domination-PvP-Karte wieder im Spiel, sie haben endlich die World Map beschriftet und noch einige Kleinigkeiten. So langsam kommt Defiance also in einen Zustand, in dem ich es auch guten Gewissens eher empfehlen kann.

Verbuggt ist es immer noch leicht. Das ist nervig. Wer also da keine Frustrationstoleranz hat, sollte vielleicht doch noch ein paar Wochen warten. Aber für alle Anderen wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um mal hinein zu schnuppern.

Aber ich möchte noch einmal unterstreichen: Defiance ist kein MMORPG! Es ist ein MMOTPS: Massively Multiplayer Third Person Shooter! Das ist also wirklich eher was, was man so nebenbei immer mal wieder spielt, wenn man Lust hat, etwas abzuballern – und ja, das ist dann Grind, denn bei einem Shooter geht es hauptsächlich ums Abballern. Erwartet also einen Shooter mit nur leichten Rollenspiel-Elementen – mehr nicht.

Der große Unterschied aber bei Grind hier, im Gegensatz zu einem klassischen MMORPG ist: das Kampfsystem macht eben Spaß, weil man nicht nur Knöpfchen drückt und hier und da mal sich ein wenig bewegt. Man zielt, man springt in Deckung, man sucht sich bessere Positionen etc. Die einzigen Rollenspiel-Elemente kann man im Skillen des Charakters finden und dass man auch seinen Charakter ein wenig individualisieren kann.

Defiance ist also etwas für Leute, die Shooter mögen – da kann man sowohl im Coop mit anderen Spielern beim PvE Spaß haben, als auch im PvP. Allerdings sind dort angeblich lauter Hacker unterwegs. Ist mir bisher noch nicht so aufgefallen, aber ich schreie auch nicht gleich bei allem, was besser als ich ist: „Der hat bestimmt gehackt!“ Nein, die sind dann auch mal einfach besser als ich. Dessen bin ich mir bewusst.

Wer also reinschauen mag, dieses Wochenende bietet sich an. Server sind alle zusammengelegt und es gibt auch Phasing, was auch der größte Grund sein dürfte, warum man keine überbevölkerte Welt sieht. Also nicht wundern, denn das Spiel schiebt nicht alle Spieler in eine Phase, sondern schaut, dass diese entsprechend verteilt sind.

Ich bin bei EGO-Rating 1685 und mit der Story gerade in San Francisco angekommen – und habe immer noch sehr viel Spaß beim Einloggen, auch wenn es wieder eher sporadisch geworden ist. Liegt aber auch daran, dass ich so viel gerade habe, was ich zocken will und Defiance mir ja auch nicht wegläuft. Außerdem freue ich mich auf den nächsten DLC, denn das klingt alles sehr spannend mit dem neuen Siege-Modus.

Das haben wir uns verdient

Ich genieße zur Zeit meinen Urlaub. Nach den letzten Wochen Stress habe ich es mir verdient, wobei der größte Stress wohl unserem Auto geschuldet ist. Denn das wollte nicht mehr so ganz und als ich bei der Autowerkstatt dann bat, dass man dort den merkwürdig hohen Ölverlust untersucht, gab es einen Rechnungsvoranschlag, der sich gesalzen hatte.

Na gut, wir hatten sowieso überlegt, dass so langsam mal ein neues Auto fällig wäre; unser bisheriges hatte gute und lange Dienste geleistet. Also ging es an den Stress, was wir uns zulegen und wo wir es kaufen und wie wir es insgesamt machen. Letzten Endes hatten wir Glück, denn wir haben ein recht neues Auto quasi dennoch gebraucht bekommen – eine sogenannte Tageszulassung.

Da bin ich wirklich baff, denn als ich mich das erste Mal in das Auto setzte, dachte ich mir: „Scotty, bitte beamen!“ Ich habe jetzt einen verdammten Bordcomputer! Gut, ohne solche Star-Trek-Späße, aber dennoch war das nun ein gewaltiger Schritt mit dem neuen Auto.

Ein nicht ganz so gewaltiger Schritt, sondern eher mühsame Kleinstarbeit war die Sache mit dem Anmelden. Das scheint hier in Frankfurt nämlich wirklich ein Höllentrip zu sein. Meine Frau dachte sich, das ginge ohne Probleme. Doch die Zulassungsstelle wollte alles mögliche an Unterlagen, was nicht so schlimm, sondern nur nervig gewesen wäre. Sie wollten aber auch, dass das Auto persönlich vorgefahren wird – das Auto, das in Karlsruhe steht, denn dort wollten wir es kaufen.

Bedeutet, dass wir dafür extra Urlaub nehmen müssten, von Karlsruhe nach Frankfurt zur Zulassungsstelle und dann wieder runter nach Karlsruhe, um das Auto dort dann richtig zu kaufen. Unsere Verkaufsberaterin bei dem Ford-Haus meinte, das hätte sie auch noch nicht erlebt und scheinbar ist es so ziemlich überall anders. Da mussten wir also nach einigem Hin und Her einen externen Dienstleister das machen lassen, aber selbst da gab es dann Schwierigkeiten, denn die Zulassungsstelle in Frankfurt war kaum erreichbar.

Die gesamte Geschichte im Detail erspare ich euch, aber an Hand dieser kleinen Auszüge könnt ihr euch den Stress vorstellen. Daher: Den Urlaub habe ich mir jetzt verdient und alles ist nun abgehakt. Was bin ich froh!

Well played, Fluttershy. Well played.

Vielleicht fragt ihr euch, warum ich nicht mehr so viel zu My Little Pony: Friendship is Magic schreibe. Einerseits gibt es genug andere Sachen zur Zeit, andererseits habe ich sowieso gerade eine kleine MLP-Pause eingelegt; was jedoch nicht bedeutet, dass ich die Serie immer noch großartig finde.

Schade finde ich jedoch, dass es doch so einige Stimmen gibt, die sagen, dass die dritte Staffel schlecht wäre. Seit etwa zwei Wochen bin ich nun dabei, die neuen Folgen mir anzusehen und kann das nicht bestätigen. Zugegeben, die erste Doppelfolge verblasst im Vergleich zu den ersten Folgen der anderen Staffeln. Nightmare Moon und Discord sind einfach viel charismatischere und spannendere Gegner. Das gebe ich zu. Dennoch waren es keine schlechten Folgen.

Aber auch die restlichen Folgen, die ich bisher bis Episode 10 gesehen habe, haben mich auch wieder bewegt und berührt. Das ist noch der gleiche MLP-Geist, der dahinter steckt. Ich glaube, dass viele sich nur übersättigt haben an der Serie. Da ist es mir durch meine kleine Pause gelungen, den Spaß an der Serie beizubehalten. Denn wenn man etwas zu intensiv sieht, dann ist es einem irgendwann über. Das kann man natürlich auch auf Computerspiele, MMOs, Bücher etc. erweitern.

Mir ist jedenfalls aufgefallen, wie viel Spaß ich doch an MLP habe und freue mich jetzt auf meinen Urlaub, in dem ich all die Folgen nachholen werde, die ich verpasst habe – nicht zu viel jedoch pro Tag. Da freue ich mich sehr drauf.

Und wenn ihr einen Grund braucht, warum man sich die dritte Staffel anschauen sollte: Discord ist wieder dabei! Zumindest in einer Folge – und es ist eine Fluttershy-Folge! Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen, oder? Aber auch die Folgen davor haben mir extrem gut gefallen. Sogar die Rainbow-Dash-Folgen; dabei ist RD wirklich das Pony, das mir wenigsten von den Hauptcharakteren gefällt. Aber die Wonderbolt-Academdy … das war schon schön. Außerdem gibt es das lange herbeigesehnte Duell zwischen Trixie und Twilight Sparkle, ganz viel Applejack und noch viel mehr Pinkie Pie – damit meine ich wirklich, wirklich viel Pinkie Pie zumindest in einer Folge.

Also: My Little Pony: Friendship is Magic wieder anschauen! Man kann auch weiterhin noch Spaß dran haben, wenn man es sich nicht kaputt machen lässt. Weder Humor, noch Stimmung, noch Geist der Serie ist anders. Es ist immer noch das gute MLP:FiM.

Für diejenigen, die wieder einen kleinen Köder für die dritte Staffel brauchen, verlinke ich nach dem Spoiler-Cut mal direkt besagte Fluttershy-Discord-Folge. Dort gibt es sogar Bieber!

Spoiler-Cut!

My most precious treasure

Angel Beats hat ein herzzereißendes Ende – mehr will ich darüber gar nicht sagen, um nicht zu spoilen. An sich hätte ich nicht gedacht, dass sie es am Ende doch noch einmal schaffen, meinen persönlichen Höhepunkt der Serie zu erreichen und sogar ein wenig zu toppen. Aber es gelang ihnen.

Das Ende habe ich zugegebenermaßen in seiner Tragweite auch einmal wieder erst nach einiger Zeit verstanden. Denn ich dachte, der Schlussdialog wäre symbolisch gemeint gewesen – dabei … war es sogar wirklich wörtlich gemeint. Als mir das bewusst wurde, musste ich schwer schlucken.

Damit nehme ich zwei unglaublich herausragende Gefühlsmomente aus diesem Anime mit, der gerade mal 13 Folgen hat – die OVA nicht mit eingerechnet. Das ist eine gute Quote und mehr als ich erwartet habe. Denn diese Szenen werden mir noch lange – lange! – im Kopf bleiben.

Bisher traue ich mich auch noch nicht, die OVA zu schauen, um nicht diesen wunderbaren Abschluss zu zerstören. Auf lange Sicht werde ich es aber sicherlich machen, denn dafür sind mir die Charaktere zu sehr ans Herz gewachsen.

Wem kann ich diese Serie also empfehlen, ohne zu viel zu spoilen? Ich denke, Spaß kann man an diesem Anime haben, wenn man gerne vielschichtige Charaktere und deren Interaktionen und deren Beziehungen untereinander sieht. Auch, wenn man Charakterentwicklungen mag. Zwar hat der Anime auch seine Action-Szenen, aber er ist eigentlich eine sehr stille Serie, die gerade durch die ruhigen Momente besticht und die seine großen Stärken sind.

Man sollte kein Problem mit Abschiedsthematiken haben und auch nicht, wenn mal ein wenig melodramatisch auf die Tränendrüse gedrückt wird. Außerdem ist es ein sehr nachdenklicher, fast schon philosophischer Anime – ohne aber jetzt ein Philosophiestudium zu erfordern. Es macht einen eher selbst nachdenklich über die Welt, das Leben, den Tod und solche Dinge; mit einer Prise recht bizarrem Humor.

Angel Beats ist ein wenig wie Neon Genesis Evangelion – nur ohne Mechas. Über diesen Vergleich werden manche vermutlich die Nase rümpfen, aber – wie ich auch schon schrieb – NGE ist für mich ebenso eher ein meta-physischer Anime, bei dem es um die Charaktere geht. Die Mechas und die Engel sind da vollkommen nebensächlich und nur Schauplatz für die doch extrem interessante Charakterstudie. Wobei NGE deutlich pessimistischer als Angel Beats ist. Dafür ist Angel Beats deutlich tragischer und eben … herzzerreißend.

Das Lied am Ende der Serie verrät zum Glück nicht zu viel, aber fängt die Stimmung des Animes so verdammt gut ein, dass es kaum eine bessere Charakterisierung gibt:

Meine zwei Szenen gibt es nach dem Spoiler-Cut:

Spoiler-Cut! Achtung: Wirklich massive Spoiler!

Free to Rift

Rift wird Free-2-Play ab dem 12. Juni! Ich bin zwar ein wenig zwiegespalten, aber grundsätzlich guter Dinge – denn Trion vertraue ich nach wie vor. Auch das, was ich bisher über das Modell gelesen habe, klingt gut. Sie machen genau die Sachen richtig, die SW:TOR bei der Umstellung vollkommen vermasselt hat.

Auch ich habe ein Jahresabo noch laufen – dann teste ich die restlichen Monate eben, ob ich die ganzen Vorteile kaufe, oder ob ich doch dann auf F2P umstelle und nur hin und wieder was im Shop einkaufe. Ist eine gute Test-Phase für mich. Da habe ich noch genug Zeit, um mich umzusehen. Wer ein Jahresabo abschließt sollte halt immer auch solche Sachen bedenken und wenn man sowieso kein Vertrauen in Trion hat, dass sie das Kind mit F2P schon schaukeln werden, dann war es die Gier, die hier das Jahresabo entschieden hat – nicht das Vertrauen. So sollte es aber nicht sein. Ich vertraue Trion da weiterhin, was auch der Grund für mein Jahresabo war; nebenbei auch noch, dass ich solch eine gute Firma für ihre ausdauernd gute Arbeit unterstützen will.

Trion hat mich bisher wirklich noch nie enttäuscht und auch wenn ich ein komisches Bauchgefühl habe, bin ich daher zuversichtlich. Ich vermute auch, dieses komische Bauchgefühl kommt größtenteils durch das Verhalten der Community in Bezug auf F2P, bei dem man wirklich merkt, dass viele da ihre Scheuklappen aufsetzen und nur Schubladen-Parolen dreschen oder wirklich den Unterschied zwischen einem vernünftigen F2P-Modell und unvernünftigen kennen. Und selbst SW:TOR mit einem wirklich fürchterlichen Modell läuft überraschend gut – der Rollenspiel-Community hat es dort sogar extrem gut getan.

Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf all die Leute, die Rift eigentlich mochten, dennoch aufgehört haben und so vielleicht wieder zurückkehren. Denn die Hürde für Rückkehrer ist bei F2P einfach geringer. Ich merke es an mir selbst, dass ich sogar in SW:TOR immer mal wieder einlogge. Dass ich weniger Rift gespielt habe, lag beispielsweise hauptsächlich am Fehlen dieser Leute – nicht am Spiel. Das Spiel selbst wird große Maßstäbe im F2P-Bereich setzen und eine verdammt harte Konkurrenz für viele der Spiele dort sein. Denn die Qualität von Rift ist nach wie vor top und das wird sich sicherlich auch nicht ändern.