Tales of Graces f – noch so ein Zeitfresser

Das zweite Spiel im Bunde meines Jahresüberblickes 2016 ist Tales of Graces f – ursprünglich für die Nintendo Wii erschienen und in dieser Form auf der Playstation veröffentlicht. Es hat ein wenig gebraucht, bis ich mich dafür erwärmen konnte, aber ich bin doch froh, dass es dem Spiel 2016 gelungen ist, mein Herz zu erobern. Ähnlich wie bei Persona 4 Golden bestach es für mich vor allen Dingen durch die Charaktere und die Dialoge. Es ist ein wenig bodenständiger, nicht so philosophisch, wie P4G. Eigentlich ist es übliche JRPG-Kost, die mir aber ungeheuer viel Spaß gemacht hat.

Tales of Graces ist mittlerweile wirklich ein alter Hut und ich habe es schon sehr lange. Nachdem ich aber nach Release mit dem Kampfsystem nicht warm geworden bin, gammelte es in meinem Schrank so vor sich hin. Die Erklärungen waren zu schnell weg, die Tool-Tipps nicht hilfreich und insgesamt war es einfach zu hektisch. Ich fühlte mich ständig wie beim sinnlosen Button-Mashing.

Da ich allerdings durch meinen Umstieg auf die PS4 nun nach und nach meine PS3-Spiele „abarbeite“ habe ich auch in diesen Titel reingeschaut. Diesmal habe ich mich durchgebissen. Das Kampfsystem ist noch immer nicht so meins (für mich größtenteils immer noch Button-Mashing), dafür haben mich aber die Charaktere und die Geschichte gefangen genommen.

Persona 4 Golden – Einer dieser Zeitfresser

Ursprünglich wollte ich einen Jahresüberblick nachholen mit ein paar Dingen, die mich letztes Jahr begeistert haben. Ich fing an zu schreiben und dann wurde der Beitrag immer länger und länger. Ich hatte das Gefühl, ich müsste mich kurz fassen, doch bei ein paar dieser Dinge wollte ich es nicht. Daher werde ich das nun in einzelnen Beiträgen – manche länger, manche kürzer – nachholen. Persona 4 Golden steht als erstes auf meiner Liste, denn es ist vermutlich eines der besten JRPGs, wenn nicht sogar RPGs, die ich bisher spielen durfte.

Abgesang eines Schneemanns – So zerbröselt der Keks …

Der Zerfall eines Schneemanns - Teil 2Die Kälte weicht für eine gewisse Zeit und so schmilzt auch der Schneemann im Hinterhof unserer Wohnung. Die Mütze fällt und die Arme wandern nach unten. Mit dem aufkommenden Sturm von heute soll es auch wieder kälter werden, doch traurigerweise wird es vermutlich zu spät für den fröhlichen bayrischen Schneemann kommen.Schneemann

Meine Frau hatte ihn noch mit der Mütze fotografiert. Das war vorgestern. Als ich jedoch gestern in der Dämmerung nach Hause kam, da lag sie schon auf dem Boden und der Schnee um ihn herum lichtete sich mehr und mehr. Irgendwie ist es fast schon schade.

Sicherlich war er keine Schönheit, aber dennoch hat er mich amüsiert und ich mochte einfach diese nach oben gerissenen Arme – und die Mütze. Das war ein sehr schönes Detail.

Lebe wohl, bayrischer Schneemann. Wir werden dich vermissen, aber nicht vergessen …

 

Dinge, die da kommen mögen …

Im Moment bilde ich mich als Online-Redakteur fort. Nachdem ich sieben Jahre viel „on the fly“ gelernt und mir alles selbst beigebracht, ist es einfach an der Zeit, mich up-to-date zu bringen und dies auch mit einem offiziellen Zertifikat zu bestätigen. Das bedeutet aber auch, dass ich diese Seite hier sicherlich für ein paar kleine Experimente mit einem Blog-Umbau benutzen werde.

Wenn es also einmal ein wenig anders aussieht, nicht wundern. Vielleicht überarbeite ich es auch ein wenig, denn immerhin finde ich derzeit immer wieder ein paar Sachen, die ich vorher übersehen habe. Daher kann es gut sein, dass ich endlich einmal ein anderes Theme finde, auch wenn ich durchaus emotional an diesem Design hier hänge. Es ist schlicht, es hat Stil, es passt auch thematisch – und ich mag die Brauntöne.

Natürlich ist auch gerade die Farbgebung mit anderen Themes machbar. Wir werden sehen, was passieren wird. Eigentlich ist eine Aktualisierung dieser Seite und ein Blog-Umbau schon längst überfällig. Auf jeden Fall wird hier jetzt wieder mehr Leben in die Bude kommen. Die Zeit des Winterschlafs ist entgegen zur Jahreszeit vorbei. Die Seitenleiste mit den Blogs sollte ich auch sowieso einmal aufräumen. Manch ein Link ist sowas von tot, dass er in R’lyeh träumen könnte.

Schöner rutschen …

Ein bayrischer Schneemann
So baut man in Bayern

Seit Anfang des Jahres rutsche ich in das selbige, denn hier in München ist es eine ganz schön glatte Angelegenheit. Aber dennoch fühle ich mich dabei ganz gut. Sicherlich auch, weil ich durch die fehlende Pendelei mir um das Autofahren keine Sorgen mehr machen muss. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man bei diesem Wetter zwei Stunden mit dem Auto fahren muss oder nicht. Dass dies wegfällt, entspannt mich – sehr!

Aber es ist noch etwas Anderes: Ich habe das Gefühl, hier in Bayern geht man einfach gemütlicher mit dem Schnee um. Es mag natürlich sein, dass mich das täuscht. Denn manch Münchner klagt genauso über die anderen Münchner, wie ich über die Frankfurter lange geklagt habe. Wer kennt den Satz nicht und wer hat ihn nicht auch schon einmal gesagt? „Sobald der erste Schnee fällt, kann keiner mehr Auto fahren.“ Und doch fühlt es sich anders an – zumindest für mich. Auf mich macht es hier alles einen sehr entspannten Eindruck. So ist München im Schnee 2017 für mich.