Im Weltall hören alle deine Schreie

Folgendes Szenario: In einer fernen Zukunft kämpfst du in einer heroischen Mission, hältst den Gegner gerade so zurück und Laserschüsse verfehlen dich um Haaresbreite. Dies ist der letzte Kampf. Die Menschheit zählt auf dich! Plötzlich rauscht eine Funkmeldung über das Interkom im Helm: „Grschlkshch … Forever young … fjfkvlvm …  I want to be … grschlagch … forever young … do you krsch … really …“ So fühlte sich der Multiplayer in Mass Effect: Andromeda bis vor ein paar Wochen leider an.

Das schmerzte mich so sehr, weil ich richtig viel Spaß im Singleplayer und im Multiplayer (abseits dieses Problems) hatte. Aber dort wurde man automatisch zur Audio-Übertragung gezwungen. Zwang ist nie gut! Das ist nicht nur unschön, sondern äußerst ärgerlich. Dieser Ärgert fängt damit an, wenn ein Mitspieler dauernd Rauschen überträgt, weil er es nicht bemerkt und geht bis hin zu Mitspielern, die sich parallel mit anderen Menschen unterhalten oder aktuelle Pop-Songs mitten ins Schlachtfeld plärren.

Aber vor allen Dingen stört mich: Auch ich wurde dauerhaft übertragen! Das brachte mich sogar dazu, den Multiplayer für eine ganze Weile zur Seite zu legen und nicht mehr zu spielen. Jetzt habe ich wieder ein wenig mehr gespielt und bin unsicher, ob sie das nicht doch wieder abgeschafft haben oder ob ich nur Glück mit meinen Mitspielern hatte. Trotzdem bleibt diese fürchterliche Erfahrung aus der Release-Zeit; so lange ist das noch gar nicht her.

Mein Alltag, mein Smartphone & Ich

Privat habe ich mich lange gegen ein Smartphone in meinem Alltag gesperrt. Beruflich hatte ich sowieso damit zu tun. Aber ansonsten vermied ich die Anschaffung eines Smartphones schon lange. Wieso? Ich wusste, mir gefällt es, ich wusste, mir hilft es. Aber dennoch war es mir (privat) lange Zeit zu teuer und ich wollte es so lange wie möglich hinauszögern. Jetzt habe ich mich überwunden und besitze eines seit einigen Monaten. Wie ist es mir damit gegangen?

Rückenschmerzen und ich

Ich weigere mich gegen die Vorstellung, dass ich alt werde. So fühle ich mich nicht. Mit einer Ausnahme: vor zwei Wochen, als ich beschloss „Die grüne Ampel bekommst du noch!“, losrannte und im gleichen Moment fast zusammensackte. Denn Rückenschmerzen fuhren durch mich durch und mir wurde ganz anders. Zum Glück konnte ich mich noch an einem Zaun festhalten, denn irgendein Rückenmuskel schmerzte ungemein.