Soon! ™ – mehr Kurzgeschichten von mir

Dieses Jahr habe ich mit dem Verlag Torsten Low weitere Projekte in der Pipeline und dazu um die Jahreswende die unterschriebenen Autorenverträge abgeschickt: „Geister der Vergangenheit“ ist das eine Projekt, „R’lyeh – Stadt unter dem Meer“ das andere; jeweils mit einer Kurzgeschichte von mir.

Bei beiden handelt es sich um Anthologien aus Ausschreibungen, an denen ich schon vor einiger Zeit teilgenommen habe. Wie es aber so ist, dauern diese Dinge manchmal ein wenig länger, denn wir alle haben auch unseren „Brotjob“, um den wir uns kümmern müssen. Private Schreiberei muss immerhin auch irgendwie finanziert werden.

Aber umso mehr freut es mich, dass diese Projekte jetzt wieder Fahrt aufnehmen. Sofern alles gut läuft, sollten beide Kurzgeschichten dieses Jahr noch auf Papier verfügbar sein.

Supernatural Horror in Music – Der Gesang in der Stille

Letztes Jahr ist noch eine Anthologie mit einer Kurzgeschichte von mir erschienen: „Der Gesang in der Stille“ in der Anthologie „Horror Musica Daemonica“. Dabei handelte es sich um eine Ausschreibung von Detlef Klewer, mit dem ich sogar schon Seite an Seite in den „Verbotenen Büchern“ erschienen bin. Da mir seine Kurzgeschichte „Der Köderwurm“ wirklich gut gefallen hatte, dachte ich mir: „Da musst du mitmachen!“

Worum geht es in „Horror Musica Daemonica“? Ich kann es in zwei Worte packen, die allerdings auch schon der Titel verrät: Musik und Horror. Die Bandbreite unterschiedlicher Geschichten ist entsprechend groß – von einer faust’schen Geschichte über Eitelkeit und Virtuosität über irische Klagegeister und verfluchte Musikinstrumente bis hin zu musikalischen Dämonen und kosmischem Melodiegrauen. Mein eigener Beitrag ist natürlich eher letzterem zuzuordnen und hat – wie so häufig – eine cthuloide Grundthematik.

Fantastische Buchmesse in Leipzig – ohne mich, aber mit mir

Die Leipziger Buchmesse 2018 steht vor der Tür und ich bin zwar nicht persönlich da, aber zumindest indirekt über meine Texte. Denn meine Kurzgeschichte „Die unmögliche Quest“ erscheint in der Anthologie „Fantastisch“ der Druckerei Wir machen Druck. Das Hardcover wird dort kostenlos verteilt und später gibt es eine PDF-Version auf der Website der Druckerei.

Geister des Blogs

Mancher wird sich fragen: „Ja, wo ist der Holger denn abgeblieben?“ Die Ursachen sind vielfältig und auch nicht schlimm. Keine Sorge. Wen das interessiert, der mag das unter dem Cut weiterlesen. Aber der eigentliche Grund für meine recht rüde Unterbrechung der angenehmen Stille hier ist ein anderer. Von mir darf man wieder etwas lesen! Ja, darf man hier auch und auch so mal vielleicht, sogar ohne dass man es bemerkt. Ich meine aber in gedruckter und kurzgeschichtlicher Form: Ich bin mit meiner Geschichte „Echo“ in der Anthologie Geister der Vergangenheit des Torsten Low-Verlags mal wieder dabei – herausgegeben von Sarina Wood. Das ist auch der Verlag, bei dem ich schon mit meiner Geschichte „Bitte nicht lesen!“ in den Verbotenen Büchern dabei war.

Worum geht es in der Anthologie „Geister der Vergangenheit“?

Mehr Informationen gibt es dazu sicherlich in Kürze. Wen aber dennoch ein wenig etwas zum Drumherum interessiert: Die Anthologie dreht sich um Geistergeschichten aus Deutschland. Es geht also um lokale Legenden und ich habe mich auch mit einer Sage aus meiner Heimat Mainz beschäftigt. Nicht ganz Mainz, aber zumindest das Rheintal. Viele mögen jetzt sogar vielleicht schon an die richtige Sage denken und gerade der Titel meiner Geschichte „Echo“ dürfte auch einen guten Hinweis geben. Ich halte euch natürlich über alle Entwicklungen zu den Geistern der Vergangenheit auf dem Laufenden. Denn da wird es sicherlich noch mehr geben, denn Torsten plant das alles ein wenig multimedialer. Ihr dürft also gespannt sein! Aber mehr dazu … SOON!

Musikstück zur Anthologie

Es tut sich was – auch in meinem sonstigen Leben! Dazu aber demnächst erst mehr, denn noch sind nicht alle Sachen dazu konkret. Vorerst daher nur ein kleiner Hinweis zur Anthologie „Verbotene Bücher“: Es wird ein Ebook geben!

Allerdings wird es laut Torsten noch mindestens ein Jahr bis dahin dauern. Trotzdem lohnt es sich, die klassische Buchvariante zu bestellen, denn in jedem Buch wird es einen Download-Code für ein kostenloses Musikstück geben.

Wer sich an unsere Anfänge zurückerinnern kann, weiß vielleicht noch, dass wir damals viele kleine Gimmicks hatten. Lesezeichen, eingeklebte Blätter, Nummerierungen, blutsignierte Bücher …
Vieles davon ist im Lauf der Zeit auf der Strecke geblieben.
Aber eine schöne Sache lassen wir mit den „verbotenen Büchern“ wieder aufleben.
Jedes Buch hat einen Download-Code für ein Musikstück der Band „Sea Of Disorder“.
„Sea of Disorder“ wurden 2012 auf der Heimfahrt von einem Konzert in München gegründet.
Die Band besteht aus den Mitgliedern Robert Czeko (Gitarre, Bass, Effekte) und Christian Hubmann (Schlagzeug, Gitarre, Bass), welche in Salzburg leben.
Die Musik wird neben ihren Brotjobs ausgebübt, und in der Freizeit beschäftigen sie sich neben der Musik mit allerlei anderen Hobbies, wie dem Rollenspiel – beide sind bereits seit Langem Fans von H.P. Lovecraft und dessen Cthulhu Mythos – und Filmen, Serien sowie Computerspielen.
Das erste Album »Sea Of Disorder« kann man auf bandcamp kostenlos herunterladen, und für dieses Buch stellen sie einen Track vom Album »Merging Land and Sky« zur Verfügung, der für alle Käufer mit einem speziellen – im Buch befindlichen – Code herunterladbar ist.
Ein ganz großes Dankeschön an Robert & Chris.
(Quelle: Verlag Torsten Low – Facebook)

Außerdem, ganz ehrlich, eine Anthologie über „Verbotene Bücher“ als Ebook? Ja, das hat etwas Ironisches und daraus kann man auch ein wunderbares Thema für eine Kurzgeschichte machen. Aber ich denke, ihr wisst, was ich damit meine. Die Protagonistin meiner Geschichte hat sogar einen Kommentar zu einem ähnlichen Thema abgegeben. Edit: Das werdet ihr aber ab dem 17.10. auf dem BuCon in Frankfurt oder ab dem 19.10. zu Hause sehen.

„Verbotene Bücher“ erscheint ab dem 17.10.!

„Is it some new horror?“ I asked.
He shook his head. „It is not new to me. I have known and felt it for years—a horror utterly beyond anything your prosaic brain can conceive.“
— (Frank Belknap Long, „The Space-Eaters“)

Das ging jetzt doch deutlich schneller als gedacht. Vor etwas mehr als einer Woche habe ich die Druckfahne meiner Kurzgeschichte „Bitte nicht lesen!“ abgegeben und jetzt wird schon die Anthologie damit angekündigt. Ihr könnt „Verbotene Bücher“ hier kaufen: Verlag Torsten Low. Bis zum 16.10. gibt es sogar einen Rabatt für Vorbesteller. Also gerne schnell zuschlagen.

Worum geht es? Cthuloides Grauen auf den Spuren H.P. Lovecrafts. Der Großteil wird damit vermutlich etwas anfangen können. Wer allerdings neu im lovecraftschen Horror ist: Es geht um kosmischen Horror, um Dinge, die von außerhalb unseres Verstehens in unsere Welt eindringen. Es geht um das Unbeschreibbare. H.P. Lovecraft ist eine zentrale Figur für die moderne Phantastik und so umstritten er wegen seines Schreibstils auch ist, so hat er dieses Genre geprägt, wie vermutlich kaum jemand anders.

Lovecraft hat mich schon seit meinem 12. Lebensjahr begleitet, als ich bei meiner Pen&Paper-Runde zum ersten Mal das Rollenspiel „Auf Cthulhus Spuren“ nach den Motiven von Lovecraft in den Händen hielt. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Lovecraft-Roman erinnern: „Der Schatten aus der Zeit“. Es war etwas vollkommen Neues für mich und ich weiß noch sehr genau, wie ich abends vollkommen angespannt, aber auch fasziniert im Bett gelegen und gelesen habe. Lange Zeit habe ich Cthulhu geleitet beim Rollenspiel, dann sogar für den Verlag Pegasus-Spiele Supplements geschrieben, am Ende sogar meine Magister-Arbeit über Lovecraft geschrieben. Daher freue ich mich um so mehr, in dieser Anthologie auftauchen zu dürfen.

Verbotene Bücher

Es gibt bald einmal wieder etwas Gedrucktes von mir zu lesen! So richtig mit Umschlag und Papier und so. Was? Vor einiger Zeit habe ich bei der Ausschreibung „Verbotene Bücher“ des Verlags Torsten Low für Kurzgeschichten mitgemacht.

Leider dauerte es ein wenig, so dass ich schon gar nicht mehr daran dachte. Da ich in den letzten Wochen auch nicht ganz so regelmäßig wegen eines Trauerfalls in der Familie in meine Mails schaute, hätte ich auch fast übersehen. Doch zum Glück hat mich mein Kumpel Tobi darauf aufmerksam gemacht, mit dem ich bei der Ausschreibung mitgemacht habe. Denn man höre und staune: Beide unsere Geschichten haben den Weg in die Anthologie gefunden!

Jetzt könnte man sagen: Dann war die Konkurrenz sicher nicht so groß. Nein, es war scheinbar sehr schwierig, da recht viele und auch sehr gute Geschichten eingeschickt wurden. Das nehme ich daher als riesiges Kompliment für mich an und freue mich auch schon sehr auf die Geschichten der anderen Autoren in der Anthologie.

Wie wird es also weitergehen? Das weiß ich noch nicht genau. Autorenvertrag kommt dann wohl demnächst in meinen Briefkasten geschneit und dann werde ich weitersehen. Allerdings freue ich mich schon sehr darauf, dass meine Kurzgeschichte „Bitte nicht lesen!“ damit unters Volk kommt.

Sobald es weitere Neuigkeiten dazu gibt, werde ich es natürlich hier schreiben. Bis dahin freue ich mich einfach mit einem herzlichen „Iä! Iä!“, denn – wer hätte es gedacht – die „Verbotenen Bücher“ sind natürlich cthuloid. Es ist so wahnsinnig schön, ausgerechnet bei diesem Thema genommen zu werden, denn wer hier länger schon mitliest, kennt mein Faible für Lovecraft und das Cthulhu-Universum sicherlich.

Ich freu mich so!

Suddenly sickness

Huch! Plötzlich ist Holgers Grünsträhne beim NaNoWriMo eingebrochen. Die Erklärung ist ganz einfach: Mich hat es letzte Woche dahingerafft. Erst hat sich die Erkältung nur ein wenig und sehr subtil bemerkbar gemacht, bis es dann ganz schlimm wurde. In dem Zustand konnte und wollte ich nicht wirklich schreiben.

Das ist sehr schade, denn dadurch ist mein wirklich schöner Vorsprung ziemlich dahingeschmolzen und momentan sieht es sogar schlecht aus, dass ich es bis zum Rest des Monats noch schaffen könnte. Ich bemühe mich noch und kämpfe darum, aber der grippale Infekt ist noch nicht ganz ausgestanden, weswegen ich wenig Muße für das Schreiben aufbringen kann.

Vielleicht klappt es noch. Aber ich fürchte, Beenden wird in diesem Zustand auch dieses Jahr schwierig werden. Dabei wollte ich diesen Teil meines Splitterwelt-Romans endlich zu einem Ende bringen. Denn den Abschluss wollte ich nächstes Jahr schreiben. Mal schauen, was wird.

National Novel Resurrection Month

Der Holger schreibt aber ganz schön viel und ganz schön schnell im NaNoWriMo! Ja und Nein. Ihr wisst nicht, was der NaNoWriMo ist? Der National Novel Writing Month – jedes Jahr im November und seit 6 Jahren nehme ich daran teil. Die Aufgabenstellung ist: Schreibe 50.000 Wörter in einem Monat.

Mir ist bewusst, dass ich dieses Jahr keinen richtigen NaNoWriMo mache. Wieso? Letztes Jahr habe ich leider meinen Roman-Entwurf nicht beenden können. Ich habe zwar die 50.000 Wörter geschafft, aber davon war diesmal extrem viel Grütze dabei. Die Hälfte musste ich davon rausstreichen und damit habe ich noch nicht einmal einen halbfertigen Entwurf.

Das ist Mist, besonders da ich die Geschichte mag. Ich habe eine vielversprechende Ausgangssituation, ich habe ein Ende, das mir gefällt, ich habe Charaktere, die mir am Herzen liegen und ich habe ein paar nette Plot-Twists. Das alles konnte letztes Jahr nicht so recht atmen. Zu viel hatte ich zu tun, dann war ich zwischendurch krank – die üblichen Ausreden eben. Aber so einfach will ich die Geschichte nicht aufgeben. Immerhin ist es der dritte Teil meiner Splitterwelten-Reihe.

Also habe ich mich entschlossen, dieses Jahr ein wenig außer Konkurrenz am NaNoWriMo teilzunehmen. Ich nehme meinen Entwurf vom letzten Jahr und im Moment arbeite ich ihn von vorne durch. Denn ich muss ihn erst noch einmal lesen, um überhaupt in die Geschichte, die Charaktere und die Details reinzukommen. Das kostet Zeit und diese Zeit wende ich gerade auf. Auch zähle ich die Wörter dafür, obwohl ich größtenteils lese. Zwar schreibe ich auch Ergänzungen oder ändere einige Dinge, aber das ist dennoch nicht, wie der NaNoWriMo „eigentlich“ funktioniert.

Lange habe ich überlegt, ob ich das überhaupt machen soll. Denn der NaNoWriMo hat sehr deutliche Regeln, was das betrifft. Ich lese im Moment mehr, als dass ich schreibe. Aber dann fragte ich mich, wieso ich mich dazu zwingen muss, dieses Regelkorsett aufs Wort zu befolgen. Es gibt nichts zu gewinnen. Ich will aber diese Geschichte zu Ende erzählen. Mir hilft der NaNoWriMo immer wieder und auch dieses Jahr kann er mir helfen – wenn ich mich nicht ganz so sklavisch an alles halte.

Daher habe ich mich entschlossen, dass der NaNoWriMo für mich da ist – und nicht ich für den NaNoWriMo. Demnach mache ich dieses Jahr mein Ding im vollen Bewusstsein, dass das nicht ganz so beeindruckend ist und auch ein wenig gemogelt. Mir ist das auch vollkommen egal, denn alles, was am Ende zählt ist eines: Ich habe am Ende den Entwurf vom letzten Jahr zu Ende geschrieben. Dann bin ich glücklich und dann hat der NaNoWriMo seinen Zweck erfüllt, oder?

Bitter sweet happy end

Der November – ein merkwürdiger Monat dieses Jahr. Zwar habt ihr vermutlich gesehen, dass ich wirklich den NaNoWriMo beenden konnte, aber diesmal nicht so richtig. Denn die Wörterzahl habe ich erreicht, doch ich muss viel verwerfen; das weiß ich jetzt schon. Ich bin noch nicht einmal ansatzweise im Plot vorangekommen und werde daher wohl nächstes Jahr oder beim nächsten Anlauf das schaffen.

Zu viel schwirrte diesen Monat in meinem Kopf herum und viel Stress abseits des NaNoWriMos verhinderte leider, dass ich mich so richtig einstimmen und mir die Zeit nehmen konnte. Das war sehr frustrierend und hat mich nicht zufrieden gestellt. Das geht besser, aber sollte dieses Jahr wohl nicht sein. Das muss ich einfach als Lerneffekt abhaken.

Viele Ideen habe ich nun für diesen Teil und auch sogar schon für den Teil darauf. Das war, wo dieser Monat durchaus produktiv war. Aber leider nicht im faktischen Ausschreiben und das ist dann eher weniger schön. Doch ich sollte mich nicht beschweren. Ich habe in der Reihe nun zwei theoretisch fertige Manuskripte, die ich überarbeiten muss. Dass dieses Jahr kein drittes dazu gekommen ist, ist nicht schlimm.

Vielleicht sollte ich es als Zeichen nehmen, dass ich nun erst einmal die ersten beiden Manuskripte überarbeiten sollte. Denn all die tollen Fortsetzungen bringen mir natürlich nichts, wenn die ersten Teile nicht mitreißen – aber das sollen sie und das werden sie. Daher bin ich am Überlegen, erst wieder in den Splitterwelten weiter zu schreiben, wenn die Überarbeitung der ersten beiden Teile abgeschlossen ist. Vorher macht es vermutlich einfach keinen Sinn und laugt mich nur aus.

Wenn ich also nächstes Jahr wieder was schreiben sollte, dann vielleicht doch endlich einmal wieder etwas Anderes. Vielleicht mehr „Urban Fantasy“ – das könnte was werden. Oder doch zu meiner anderen Leidenschaft dem Horror-Genre. Wobei zumindest die bisherige Splitterwelt da durchaus einen kleinen Spagat probiert. Wir werden sehen.