„This isn’t about beating Ultron, it’s about proving we’re not monsters.“
(Captain America in Avengers 2 – Age of Ultron)
Der Film ist so gut! Ja, mittlerweile war ich drin und jetzt am verlängerten Wochenende werde ich nochmal reingehen mit meiner Frau. Denn die konnte auf Grund von Rückenproblemen nicht mit.
Diesmal hatte ich sogar mein „Joss Whedon is now my master“-T-Shirt an. Das wurde direkt an der Kasse sogar kommentiert, als ich mein Parkticket stempeln ließ.
„Cooles Shirt!“, sagte der Kassierer.
Ich stutzte, dann grinste ich aber stolz: „Danke. Aber klar, das muss heute sein.“ „Gute Wahl!“
Ich kann nicht sagen, wie sehr ich doch mit stolz geschwellter Brust aus dem Film gegangen bin – mit diesem T-Shirt. Denn Joss Whedon hat mich wieder einmal nicht enttäuscht. Im Gegenteil!
Zu meiner Beschämung musste ich feststellen, dass ich das nur auf Facebook geteilt habe – dabei bin ich auf Facebook deutlich (!) seltener als hier im Blog. Sowas aber auch! Das muss ich direkt nachholen, denn der Trailer ist endlich da: Much Ado About Nothing (Joss Whedon)!
Das kann gut gut werden, wenn einer meiner Lieblingsschriftsteller mit einem meiner Lieblingsstücke von meinem großen Idol Joss Whedon neu verfilmt wird! Und seht euch mal den Cast an! Das ist ein „Who is Who“ im Whedonverse! Merkt ihr eigentlich meine Begeisterung schon allein an den Ausrufezeichen, die ich setze? Übrigens nicht in einem Satz mehrere, aber dafür in fast jedem Satz eines! Unglaublich!
Much Ado About Nothing ist meiner Ansicht nach eine der besten Komödien, die bisher geschrieben wurde. Zwar nennen viele da Midsummer Night’s Dream, was ja auch ganz nett ist, aber das ich bei weitem nicht so gut finde, wie MAAN und sogar Twelfth Night finde ich besser.
Ob diese Neuverfilmung besser wird als die Branagh-Version? Ich weiß es nicht und leider werden viele die Whedon-Version an der Branagh-Version messen. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass Enttäuschung vorprogrammiert ist. Wieso muss man das eigentlich immer messen? Ich liebe die Branagh-Version und ich garantiere, dass die Whedon-Version zwar dicht am Text sein wird, aber dennoch hinreichend anders, dass man das nicht vergleichen sollte – sondern einfach an beidem Spaß haben sollte.
Wer es nicht erwarten kann, bis die Whedon-Version verfügbar ist, dem empfehle ich daher mit dem Jama-Gütesiegel in der Zwischenzeit das hier:
Das hier hat ausnahmsweise diesen Monat nichts mit NaNoWriMo zu tun – na gut, ein wenig, denn so Dinge findet man, wenn man prokrastiniert. Ich sah das Video, grinste wirklich lange und wirklich breit und wusste wieder, warum ich die Serie so liebe:
Perlen des Seriendialogs! Vielleicht sollte ich mal einen Buffy-Rerun machen.
Bekanntermaßen habe ich eine Hassliebe zu Trailern: Es gibt manche, die verdammt gut sind, aber trotzdem schätze ich eher kurze Teaser, denn viel zu häufig sind Trailer einfach ärgerlich. Trailer haben die Eigenart, zu viel zu verraten, weil irgendjemand, der diesen Trailer gemacht hat, häufig nicht weiß, wann er seine Klappe zu halten hat. So gab es schon ein paar Trailer, die mich neugierig gemacht haben und ich hätte den Film geschaut – wenn der Trailer nicht eine halbe Minute länger gegangen wäre. Krassestes Beispiel in der Hinsicht war der Trailer zu „Shutter Island“.
Zum Glück gehört der Trailer der „Avengers“ nicht dazu – auch wenn er mir leider eine kleine Story-Entwicklung spoilte, die ich recht flott mir im Film zusammenreimen konnte. Aber nur halb so wild, denn es gibt nicht viel zu spoilen in „Avengers“. Dazu ist der Plot dann doch nicht komplex genug und das war auch gut: Riesige Weltbedrohung, Superhelden-Team muss zusammengestellt werden, aber irgendwie können sie nicht so recht miteinander und trotzdem vereint diese Bedrohung. Das sind keine großartigen Twists und trotzdem schafft es Joss Whedon mit kleinen Twists durchaus Spannung zu erzeugen und zu überraschen.
Was ich aber mit wachsender Begeisterung mir die letzten Tage angeschaut habe, waren die TV-Spots zu „Avengers“, die so verdammt gut waren. Schon allein der „Hulk-Smash“-Spot war großartig; und hat mir leider gezeigt, dass diese kleine Anspielung so vollkommen in der deutschen Übersetzung „Hulk – immer fest drauf“ (oder so ähnlich) verloren gingen.
Ein verdammt guter Teaser ist übrigens folgender TV-Spot, den ich jedem nur empfehlen kann, wenn er noch ein wenig angefixt werden will, um den Film sich doch noch anzusehen, denn das ist die Essenz des Films und was einen erwartet:
Das Lachen von Tony Stark am Ende ist so… großartig – ich finde keine anderen Worte dafür. Wenn ich mir den TV-Spot so gerade immer wieder und wieder anschaue, dann will ich einfach noch einmal ins Kino und diesmal in die englische Version! Der Film ist so abartig gut…
Meine Angst, dass mir „Avengers“ nicht gefallen könnte, war vollkommen unbegründet. Aber ich war unsicher, ob nicht sogar mein großes Idol Joss Whedon an diesem Film scheitern könnte. Wieso? Weil es bisher fast immer so war, dass wenn viele interessante Charaktere in einem Film waren, das irgendwie „Määääääh!“ wurde. Mein Lieblingsbeispiel für eine vollkommen versiebte Sache in der Hinsicht ist „X-Men 3“ und auch wenn ich „Spider-Man 3“ durchaus auch ganz gerne noch sehe, zählt er auch genau zu den Filmen, die daran scheiterten
Meine Hoffnung war: So wenig Plot wie nötig, so viel Charakterinteraktion wie möglich. Das ist auch die Formel, die Joss Whedon für den Film genommen hat und das hat dem Film so ungeheuer gut getan. Denn die Handlung? Die lässt sich sehr schnell umreißen, aber darum geht es nicht.Denn die ist nur die Bühne für einen ganzen Film voller Charakterentwicklung, Dialoge, moralischer und philosophischer Wettstreite. Wen interessiert da die Handlung? Mich jedenfalls nicht und ich bin froh, dass Joss Whedon das genauso sieht, denn gerade dadurch ist „Avengers“ einfach herausragend geworden.
Die deutschen Stimmen sind teilweise leider ungeheuer schlecht besetzt. Das merkt man vor allen Dingen bei Loki, dessen deutsche Synchronstimme bei weitem nicht das schlängelnde Charisma des Originals hat. Da ist absolut an der Vorlage vorbei besetzt worden und ist sehr traurig, da das dem Film so einiges nimmt. Wer Loki einmal auf Englisch gehört hat und das mit der deutschen Synchronstimme vergleicht, wird verstehen, was ich meine. Auch Thor kommt in der Synchronisation deutlich farbloser weg, was ungeheuer traurig ist, weil die Schauspieler da so viel Charakter in die Stimme legen, dass das einfach Spaß macht zuzuhören. Aber um so mehr freue ich mich auf den DVD-Release, wenn ich dann endlich auf Englisch mit Untertiteln sehen kann.
Es passt einfach alles bei diesem Film und nicht zuletzt die Musik und dieses grandios heldenhafte Thema:
Joss Whedon hat einmal wieder bewiesen, was für ein grandioser Künstler er ist und wie sehr er doch das alles verstanden hat. Wenn ihr einen X-Men-Film wieder machen lasst, lasst ihn Joss Whedon machen – bitte. Dann müssen wir nicht diese schreckliche letzte Hälfte von „X-Men 3“ ertragen, denn er kann es so viel besser!
Dieser Film hat es gezeigt und ich finde, das ist ein solcher Schlag mitten in das Gesicht von Fox, dass sie ihm zwei (!) Serien abgesetzt haben, die unglaublich stark hätten einschlagen können, wenn sie zu Ende gesendet worden wären.
Joss Whedon is my master now!
Wollt ihr meine Lieblingsszene des Films wissen? Nach dem Spoiler-Cut.
In letzter Zeit bekomme ich immer mehr und immer häufiger Lust auf einen erneuten „Buffy“-Rerun. Einfach einmal wieder diese Serie komplett anschauen.
Mittlerweile haben sich viele, viele Serien hinzugesellt, die mich begeistern und beeindruckt und inspiriert haben und die ich zu meinen Lieblingsserien zähle, doch ich vermute, „Buffy: The Vampire Slayer“ ist und wird auch für immer meine Lieblingsserie im Singular bleiben.
Da rümpfen manche von euch die Nase, doch ich sage nach wie vor: „Buffy“ wird verkannt. Sicherlich zu einem Großteil auf Grund der echt fürchterlichen deutschen Synchronisation, die nicht nur tatsächliche Fehler enthält („Dagon’s Sphere“ wird zu „Dagons Furcht“), sondern die Sprecher werden den Stimmen der originalen Sprecher.
Das ist tragisch, denn die Serie lebt von ihrer Sprache. Da ist so viel Witz, so viel Tiefe, so viel Dramatik allein darin. Das geht sowohl durch die schreckliche Übersetzung als auch die schrecklichen deutschen Sprecher vollkommen verloren.
Hinzu kommt, dass das Setting mit der „High School“ und später „College“ die üblichen Vorurteile bedient und die Serie bei vielen in eine Ecke rückt, in der sie nicht ist. Daher breche ich immer wieder gerne eine Lanze für „Buffy“. Zwar ist die Serie merklich gealtert und das merkt man auch den ersten Folgen an, aber sie ist immer noch großartige und tiefsinnige Unterhaltung. Man muss ihr nur eine längere Chance geben und sich darauf einlassen.
Es spielt natürlich am Anfang in der High School. Buffy ist eine Schülerin. Damit gibt es auch viel Schuldrama, aber gerade diese Passagen und diese Probleme bereichern die Serie so ungemein und werden so schön und selbstironisch und häufig auch sehr dramatisch einbezogen. Die Charaktere sind die absolute Stärke der Serie, aber genauso die Dialoge und die Ideen – und dass Joss Whedon so häufig alte Klischees im Horror-Genre aufbricht und damit spielt.
Was macht „Buffy“ für mich zu dieser herausragenden Serie? David Boreanaz hat das sehr schön gesagt:
„You can’t really pin Buffy: The Vampire Slayer as an action show or a dramatic series or a comedy. I think it has elements of all of that. It breaks it up. At a moment you can be enthralled by the adventure in it and the next minute you can be saddened by the drama. So, it has all these elements.“
Buffy ist selbstironisch, Buffy ist intelligent, Buffy ist spannend, Buffy ist atmosphärisch, Buffy ist gruselig – Buffy ist postmodern. Damit ist es für mich die erste wirklich postmoderne Serie, die ich je gesehen habe.
Auch wenn „Akte X“ und „Babylon 5“ mich vorher bereits in den Bann gezogen haben und mich allgemein sehr auf Fernsehserien eingeschossen haben, „Buffy: The Vampire Slayer“ hat meine Vorliebe für genau diese Art von Serien geöffnet, die mich bis heute noch begeistern bei „Lost“, „Chuck“, „Fringe“ und wie sie alle heißen.
Na gut, und hinzu kommt, dass ich Joss Whedon einfach mag und sympathisch finde. Er wird vermutlich auch immer mein Idol und Vorbild bleiben. Bei so vielen Sachen kann ich nur aufstehen und sagen: „Ja!“
Wenn mich in zehn Jahren jemand fragen wird, welches meine Lieblingsserie war oder die Serie, die mich am meisten beeinflusst oder beeindruckt hat, wird die Antwort vermutlich sein: „Buffy: The Vampire Slayer“. Das wird sie auch vermutlich in zwanzig und in dreißig Jahren und so weiter sein.
Jetzt habe ich es mich doch getraut, obwohl ich eigentlich keine Trailer mir anschaue. Aber auf YouTube war er zu verführerisch verlinkt und ich musste einfach draufklicken. Worum geht es? Den „Avengers“-Film.
Ich muss gestehen, dass ich ein wenig Angst davor habe. Wie ihr wisst, bin ich großer Joss-Whedon-Fan und sagen wir es so: Eigentlich denke ich nicht, dass der Film was wird. Wenn nicht Joss Whedon dran stehen würde, würde ich ihn mir vermutlich nicht ansehen.
Denn bisher war es in nahezu allen Superheldenfilmen so: Wenn zu viele Hauptcharaktere auftaucht sind, war es einfach nichts – zu wenig Spotlight für interessante Charaktere und Tiefen und es wurde zu viel in zu wenig Zeit gepresst. Aber Joss Whedon? Ich traue es ihm zu, das Unmögliche dabei zu schaffen.
Sogar bei „Serenity“ hat er es geschafft, Serien-Charaktere vernünftig in einen Film mit begrenzter Länge zu betten, so dass die ihre Auftritte hatten. Klar, auch da hat man dem Film angemerkt, dass er lieber eine Serie mit mehreren Folgen wäre. Aber wenn es jemand schaffen kann, dann Joss Whedon.
Jetzt habe ich den Trailer gesehen und denke mir: Mach doch eine Serie draus, Joss Whedon! Das sieht gut aus – verdammt gut. Ich habe nur immer noch die Befürchtung, dass es zu viele Charaktere und zu wenig Film ist. Ich kann nur hoffen, dass es möglichst wenig Plot gibt, damit die Charaktermomente besonders vertieft werden können.
Ideal wäre für mich also, wenn es eine möglichst generische Hintergrundstory gibt, vor dem das Charakterdrama entsteht – und Popcorn-Kino… von mir aus. Es könnte was werden, aber trotzdem habe ich immer noch (berechtigte) Angst, dass dies das erste Whedon-Werk sein könnte, dass mir nicht gefällt.
Joss, enttäusch mich nicht! Ich glaube an dich! Und ein wenig freue ich mich da echt schon drauf.
Joss Whedon is back! Nicht nur auf „Avengers“ bin ich gespannt, aber ich glaube, dass Joss Whedon es geschafft hat, absolut im Geheimen eine Verfilmung von „Much Ado About Nothing“ zu schreiben, ohne dass es jemand mitbekommt – es hat schon seinen Grund, warum ich diesen Mann vergöttere.
Wer mich kennt weiß, dass ich großer Shakespeare-Fan bin. Klar, ich habe immerhin Amerikanistik, aber auch Anglistik studiert und hatte auch in meiner mündlichen Prüfung den guten William. Es gibt ein paar Stücke von Shakespeare, die zwar sicherlich gut, aber meiner Ansicht nach überbewertet sind, wie „Macbeth“ und „Midsummer Night’s Dream“ (zu dieser Meinung stehe ich weiterhin), mit den Historien konnte ich ebenso nie wirklich was anfangen, aber der Rest!
Meine persönlichen Favoriten sind „Hamlet“, „Romeo & Julia“, aber eben auch vor allen Dingen „Much Ado About Nothing“. Nicht nur, dass dieses Stück genial ist, ungeheuer viel Wortwitz hat, spannende Charaktere, interessanten Plot, tolle Musik, ist überaus romantisch und überhaupt! Nein, es gibt auch noch eine der besten Shakespeare-Verfilmungen dazu, die ich jemals gesehen habe – mit dem ebenso großartigen Kenneth Brannagh, den ich mir immer wieder eigentlich in jedem Film gerne anschaue.
Eigentlich habe ich die Brannagh-Verfilmung schon viel zu lange nicht gesehen dafür, dass es ein so hervorragender Film ist. Ich denke, das sollte ich einmal wieder nachholen, gerade zum Anlass von Whedons Film. Während ich mich also noch an dieser herausragenden Neuigkeit erfreue, könnt ihr euch dieses Interview mit meinem großen Idol durchlesen oder auch den Trailer zum alten Brannagh-Film sehen.
Benedict und Beatrice! Best Shakespeare-Couple ever! Yay! Ich freu mich wie ein Schnitzel!
Auch wenn die Rede bereits 4 Jahre alt ist und auch wenn Joss Whedon schon lange nicht mehr an „Wonderwoman“ arbeitet, bin ich heute erst über diese großartige Rede von ihm gestolpert, bei der mir wieder bewusst wurde, warum er mein absolutes Vorbild ist – in egal welcher Hinsicht.
Die Rede ist witzig, sie ist tief und man merkt, dass Joss so viel zu sagen hat, so viel zu vermitteln hat. Das ist auch der Grund, warum ich sogar leicht sauer werde, wenn „Buffy“ oder eine seiner anderen Serien als „Schund“ abgetan wird, denn das ist es nicht. All diese Sachen, von denen er erzählt, die findet man in seinen Serien wieder – all die Ideen, all die Moral, all die Utopien. Und das soll Schund sein? Das ist visionär, das ist, was einen selbst menschlich voranbringt.
Und es macht sauer, wenn jemand bei dieser Rede tatsächlich auf YouTube den Daumen runter macht. Man muss ihn nicht sympathisch finden, man muss Buffy nicht mögen, aber man muss doch sehen, dass das, was er sagt, Hand und Fuß hat und wichtig ist! Wie kann man da den Daumen runter machen?
In der Rede beschwert sich Joss Whedon, dass er immer und immer wieder gefragt wird, warum er immer starke Frauencharaktere schreibt – eine Frage, die ich auch kenne und der ich mich wohl auch hin und wieder stellen muss, denn in allem, was ich bisher geschrieben habe, gibt es auch eine Frauenfigur als Protagonistin, die zwar nicht immer bereits von Anfang an stark ist, aber stark wird, und meine Rollenspielcharaktere sind auch das. Joss gibt mehrere Antworten auf diese Frage und bei dieser Antwort ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen und ich dachte mir: „Ja! Ja! Genau! Das!“
„Because these stories give people strength and I’ve heard it from a number of people and I felt it myself and it’s not just women – it’s men. And I think there is something particular about a female protagonist that allows a man to identify with her, that opens up something, an aspect of him that he might be unable to express – hopes and desires he might be uncomfortable expressing through a male identification figure. So it really crosses across both and it helps people in that way.“
Das ist eine wundervolle Antwort. Allerdings ist vermutlich die wichtigste Antwort, die er gibt folgende:
„Why are you even asking me this? How is it even possible that this is even a question? Honestly, seriously, why did you ask, why did you write that down? Why aren’t you asking a hundred other guys, why they don’t write strong women characters?“