All of you, against all of me!

„This isn’t about beating Ultron, it’s about proving we’re not monsters.“
(Captain America in Avengers 2 – Age of Ultron)

Der Film ist so gut! Ja, mittlerweile war ich drin und jetzt am verlängerten Wochenende werde ich nochmal reingehen mit meiner Frau. Denn die konnte auf Grund von Rückenproblemen nicht mit.

Diesmal hatte ich sogar mein „Joss Whedon is now my master“-T-Shirt an. Das wurde direkt an der Kasse sogar kommentiert, als ich mein Parkticket stempeln ließ.

„Cooles Shirt!“, sagte der Kassierer.
Ich stutzte, dann grinste ich aber stolz: „Danke. Aber klar, das muss heute sein.“
„Gute Wahl!“

Ich kann nicht sagen, wie sehr ich doch mit stolz geschwellter Brust aus dem Film gegangen bin – mit diesem T-Shirt. Denn Joss Whedon hat mich wieder einmal nicht enttäuscht. Im Gegenteil!

Spoiler-Cut!

The Mentalist

Heute wurde ich Zeuge davon, wie ich fast von einem raffinieren Trick in die Irre geführt wurde. Man stelle sich vor: Holger will sich einen kleinen Nachtisch gönnen und steht vor der Wahl zwischen einem Vanille-Pudding und einem Erdbeer-Joghurt. Ich tendierte zum Vanille-Pudding, aber auf dem Joghurt stand nicht nur „Fit“, sondern auch „max. 0,1% Fett“. Also zögere ich und will schon nach dem Joghurt greifen.

Doch dann vergleiche ich die Kalorienzahl. Natürlich ist das nicht alles, aber das Ergebnis war doch überraschend für mich. Der Vanille-Pudding hatte weniger Kalorien! Ich hätte also mich fast gegen meinen eigentlichen Willen zum Vanille-Pudding entschieden und für den Erdbeer-Joghurt, weil ich es als die gesündere Variante gewähnt hatte – und genau das Gegenteil damit gemacht hätte.

Ich kenne mich in all diesen Lebensmittelmythen nicht aus. Vermutlich muss man da auf noch ganz andere Dinge achten, aber ich war doch überrascht und griff dann aber um so vergnügter zum Vanille-Pudding. Das bestärkt mich einmal wieder: Einfach das Essen und Machen, was Spaß macht – der Körper sagt es einem häufig auch von sich. Wenn man aus vermeintlich rationalen Gründen zu etwas Anderem greift, könnte man genau das Falsche machen.

On The Air. Unaware.

Kennt ihr diese Tage, an denen alle irgendwie im Weg herumstehen? Im Supermarkt ist dann jeder dritte Gang mit einem Einkaufswagen und Menschen daneben blockiert – man kann sich schließlich auch nicht fünf Schritte weiter unterhalten. Auf einer engen Straße laufen zwei vollkommen Fremde auf exakt gleicher Geschwindigkeit, idealerweise noch mit Kinderwagen, damit man nicht vorbeikommt. Auf einer Seitenstraße läuft ein Fußgänger mitten auf der Straße und dröhnt sich mit Ohrstöpseln Musik, so dass er das Auto hinter sich nicht anfahren hört.

Manche dieser Aktionen sind einfach nur rücksichtslos, andere wiederum schlicht selbstmordgefährdet. Es kann natürlich sein, dass man mal einen solchen Moment hat. Ich stehe auch mal im Weg. Natürlich. Dann schäme ich mich aber auch, wenn ich das merke und entschuldige mich sofort. Sowas passiert und ist menschlich. Darum geht es mir auch nicht. Aber es geht mir darum: Wieso gibt es Tage, an denen sich das alles häuft?

Es könnte natürlich sein, dass es mir an diesen Tagen schlicht häufiger auffällt – weil ich dünnhäutiger oder gestresster bin, weil ich unter Zeitdruck bin und so weiter. Doch manchmal fühlt man sich echt wie in der Truman-Show. Irgendwo muss da doch jemand in der Regie sitzen und dann unzähligen Menschen die Anweisung geben: „Der Holger will jetzt durch die und die Passage. Bitte ganz viele Fußgänger möglichst rücksichtslos laufen und ohne sich umsehen!“ Bestimmt. Anders kann ich mir manche Tage nicht erklären.

This is a future I could not save

Manchmal ist es ganz wichtig, dass man sich nicht in die Irre führen lässt von Rezensionen. Denn ich glaube, wenn ich Final Fantasy 13 erst gespielt hätte, nachdem ich einige Bewertungen gelesen habe, hätte es mir nicht gefallen. Ich bin da durchaus ehrlich, dass FF13 zwei Anläufe für mich brauchte, was aber eher ein Zeitgrund war. Doch ich habe mich sowohl in FF13 als auch FF13-2 total verbissen.

Ich habe geträumt und mit den Charakteren gelitten. Auch wenn viele behaupten, die Charakteren wären so flach, finde ich, dass dieser Cast tatsächlich zu den vielschichtigsten Charakteren aus allen FF-Teilen gehört. Er ist abwechslungsreich und vielschichtig. Außerdem sind es nicht alles einfach nur „gute Menschen“ – da gibt es schon einige Makel und Abgründe, die sich im Laufe der Geschichte auftun. Das hat man auch mal bei den anderen FF-Teilen, ja. Aber bei Final Fantasy 13 wirkte es viel komplexer und authentischer auf mich.

Wie ich darauf komme? Ich habe letztens FF13-3 angefangen und bin da schon sehr angetan. Aus Zeitgründen habe ich auch das mal wieder nicht weiterspielen können. Doch jetzt stimme ich wieder ein wenig darauf ein, um demnächst mit Vorfreude auf diese epische Geschichte anzufangen. Aber dabei mir fiel mal wieder auf, wie wunderbar heroisch und tragisch die ganze Geschichte und die Welt ist. Das sieht alles bunt und fröhlich nach außen aus – ist es aber nicht. FF13 hat für mich bisher die apokalyptischste Geschichte der ganzen Spielereihe und das soll schon was heißen – denn in jedem FF-Teil geht die Welt unter und zwar eigentlich so richtig.

Hier haben wir aber ungeheuer tiefe philosophische und moralische Probleme, wir haben eine Welt am Abgrund und die Charaktere schubsen sie sogar noch über den Rand! Einfach großartig. Ohne zu viel zu verraten, aber das Ende von FF13-2 hat mich dermaßen beeindruckt und mitgenommen, dass es eine Wonne war; das hat mich absolut inspiriert und diese Bilder und die Momente werde ich nicht aus meinem Kopf wegbekommen.

Lightning ist vermutlich wirklich mit Abstand mein Lieblingscharakter aus allen FF-Teilen – zusammen mit Balthier und Rikku. Ich verstehe nicht, wie man diesen Charakter oberflächlich finden kann. Da ist so viel unter der Oberfläche zu finden, wenn man nur genauer hinschaut. Denn Lighthning ist nicht gefühlslos, aber das wird sehr deutlich eigentlich erzählt, warum der Charakter ist, wie er ist.

Mir ist die Tragik und Reichweite des ganzen Weltuntergangs erst so richtig bewusst geworden, als ich mal wieder auf YouTube mir Serahs Thema angehört habe. Das ist kein Spoiler, aber als ich den Text endlich verstand, denn man kann ihn nur schwer raushören, hatte ich Tränen in den Augen. Das ist so hoffnungsvoll, so gutgläubig, so heroisch und so … tragisch. Einfach wunderschön:

In diesem Zusammenhang will ich auch erneut die Trailer zu Final Fantasy 13 und Final Fantasy 13-2 teilen. Natürlich ist der Trailer zu FF13-2 ein massiver Spoiler, also das wirklich nur anschauen, wenn man damit kein Problem hat. Ich verpacke beide aber mal hinter den Spoiler-Cut. Ich liebe diese Trailer! Selten solch stimmungsvolle und wunderschöne Trailer gesehen. Das ist ein kleines Meisterwerk von Musik, Bildern und Dialogzitaten:

Eigentor

Viele Leute surfen mit AdBlocker – ich unter Anderem auch. Pro7 hat nun etwas total Cleveres gemacht: Sie zeigen allen, die ein solches Addon installiert haben, einen kleinen Spot und bitten darum, den AdBlocker auszustellen.

Was aber nicht so clever ist: Sie haben zwei wirklich witzige Clips mit Christoph Maria Herbst als Stromberg dafür gemacht. Das bedeutet, dass man ohne AdBlocker sich das nicht anschauen kann. An sich könnte das also sogar ermutigen, das Addon aktiviert zu lassen.

An sich bin ich durchaus gewillt, meinen AdBlocker auszuschalten und ich erkenne auch das Problem bei der ganzen Sache. Warum ich dennoch weiterhin AdBlocker benutze? Weil gerade bei Streams auf Webseiten wie von Pro7 die Werbevideos manchmal unverschämt laut sind. Wenn ich also die neueste Folge von GNTM schauen will, dann will ich nicht, dass hier und da meine Ohren weggeblasen werden, weil die Lautstärke zwischen Werbung und dem, was ich sehen will, so massiv unterschiedlich ist.

Ändert also das und ich bin auch vielleicht gewillt, meinen AdBlocker auszustellen. Stromberg mir zu zeigen, führt eher dazu, dass ich Adblocker aktiviert lasse, denn ich mag Stromberg – und das dieser Clip dröhnt mir nicht die Ohren zu.

Friendship is Magic

Seit dem Wochenende bin ich ein wenig verzaubert – denn da haben wir Frozen gesehen. Ich muss gestehen, ich hatte hier und da mit ein paar Dingen ein paar Problemchen, aber je länger ich nach dem Film nachdachte, desto weniger störten sie mich. Ganz davon abgesehen fand ich viele Dinge an dem Film unglaublich schön. Das geht mittlerweile so weit, dass ich seit Tagen nichts Anderes mehr höre, als ein Lied aus dem Film, das mich ungeheuer bewegt hat.

Zum Glück habe ich die ganzen Trailer vorher nicht gesehen. Daher bin ich relativ unbefangen an den Film gegangen – wenn man von diversen Lobpreisungen einmal absieht, die natürlich meine Erwartungen immens hochsetzten. Einmal wieder denke ich, dass die Trailer einen anderen Film bewerben und zeigen. Dadurch, dass ich das nicht hatte, konnte ich mich auf das Zentrale des Films konzentrieren, denn der Film erzählt das mit einem absolut roten Faden: der Konflikt zwischen den beiden Schwestern.

Daher verlinke ich hier auch keinen der Trailer als kleine Einstimmung, sondern eines der ersten Lieder. Dort kann man deutlich diesen Konflikt kurz und knapp in 3 Minuten sehen. Ein wunderbares Lied, das traurig und schön und tief zugleich ist. Das ist viel besser, um einen Ausblick auf den Film zu geben, als diese dämlichen Trailer. Das ist eine der besten Expositionen, die ich seit langem gesehen habe. Denn in Frozen geht es ganz allein hierum: „Do you want to build a snowman?“

Darum geht es. Um nichts Anderes! Dämliche Trailer! „Bringen wir den Sommer zurück“. Ja, ja, aber das ist doch nicht der Kern des Films. Wieso bastelt ihr sowas, wenn da noch nicht einmal klar wird, worum es eigentlich geht, obwohl der Film das direkt in den ersten Minuten selbst und viel besser erzählt?

Ich liebe die Beziehung der beiden Schwestern. Das ist so wunderbar und vielschichtig geschrieben, dass es mich unglaublich rührt. Das ist auch schlicht das Beste an dem Film: Er weicht in dieser Hinsicht ein wenig vom üblichen Disney-Weg ab, denn der Film dreht sich eigentlich und ausschließlich um diese Beziehung. Ja, der Film täuscht hier und da ein wenig an. Er geht sogar so weit, dass ich zum Schluss dachte: „Nein, lasst den Film nicht so enden. Anders wäre es doch viel schöner.“ Und die ließen ihn anders enden – und zwar genau so, wie ich gehofft hatte. Großartig.

Und das Lied, das ich die ganze Zeit rauf und runterhöre, verlinke ich nach dem Spoiler-Cut. Ich hörte, mittlerweile sind viele im Internet von dem Lied angenervt. Ich nicht. Ich liebe es – und die Botschaft dahinter. Das sollte ich mir mehr hinter die Ohren schreiben. Aber Achtung: Das ist natürlich schon später im Film und somit spoilergefährlich.

Spoiler-Cut!

The curse of a vivid mind

Wir haben eine neue Serie angefangen: The Mentalist. Die habe ich schon seit längerer Zeit auf dem Schirm, aber bisher noch nicht reingeschaut. Meine Befürchtung war, dass der Hauptcharakter doch zu arrogant wäre.

Wie ich darauf komme? Dazu muss ich ein wenig ausholen. Es gibt da eine ganze Reihe von ähnlichen Krimi-Serien, die eine Zeit lang herausgekommen sind. Dabei wurden hauptsächlich irgendwelche gestörten oder unsympathischen Geister als Hauptfiguren genommen. Das war ein kleiner Umschwung zu den üblichen Hauptfiguren bei Krimis. Ja, nicht ganz, wenn man Sherlock Holmes sich einmal ansieht, ging es dadurch sogar wieder ein mehr „back to the roots“. Dennoch war es etwas Neues.

Aus dieser ganzen Reihe konnte ich mich bisher nur für Monk erwärmen. Auch da hatte ich zunächst Berührungsängste, denn auch hier gefiel mir die Hauptprämisse des Charakters nicht. Als ich jedoch dann durch subtile Überredungskünste meiner Frau (sprich: sie ließ es beim Essen im Hintergrund laufen) doch ein paar Mal hängen blieb, bemerkte ich, dass ich den Hauptcharakter doch spannend und interessant fand – und sogar teilweise mit ihm mitfühlen konnte. Das gefiel mir. Möglich also, dass ich all diesen anderen Serien auch unrecht tue. Trotzdem konnte ich mich bisher weder für Dexter noch für Dr. House erwärmen – und werde ihnen wohl auch keine Chance geben.

Nachdem wir aber mit Monk durch waren, fehlte mir irgendwie so eine Serie; besonders da wir bei Castle auf die nächste Staffel warten. In einer Kurzschlusshandlung besorgte ich mir dann die erste Staffel von The Mentalist mit dem Gedanken: „Was kann ich für 10 Euro schon falsch machen?“ Außerdem schien mir das Konzept spannend und ich hatte die Hoffnung, dass der Hauptcharakter doch nicht so unsympathisch ist, wie er bisher von kurzen Ausschnitten und den Switch-Parodien auf mich wirkte.

River flows in you

Ich bin froh darüber, dass es Dinge gibt, die mich berühren. Wer mich kennt weiß, dass dies bei mir in erster Linie Geschichten sind – Filme, Serien, Bücher, Animes. Gerade Animes haben es mir da angetan, auch wenn diese von vielen als Kinderkram abgetan werden. Doch was ich da an philosophischem Unterbau schon entdeckt habe, ist erstaunlich. An sich müsste ich Animes auch direkt bei „Serien“ einordnen, denn da gehören sie rein. Und doch schaffen Animes es irgendwie zielsicherer, etwas bei mir zu berühren, das mich teilweise noch Jahre bewegt – und das schaffen deutlich weniger normale Serien.

Wie ich darauf komme? Gerade lausche ich einmal wieder der Musik von Angel Beats!, einem Anime, bei dem ich anfangs dachte: „Joah, ist nett, aber irgendwie packt es mich nicht ganz.“ Mit den Folgen kam es dann aber und ich bin immer noch so froh, dass ich mich am Anfang durchgebissen habe, denn es gibt zwei Momente in diesem Anime, die mich wohl nie loslassen werden und für die ich ihm ungeheuer dankbar bin; darüber hatte ich schon einmal geschrieben.

Ich bin nur erstaunt, dass nach all der Zeit, die ich den Anime nun schon nicht mehr gesehen habe, diese Momente mich so berührt haben, dass das Ending-Lied von Angel Beats! mich einerseits absolut melancholisch stimmt, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Denn das ist das Absurde an diesem Anime: Es geht um Freundschaft, es geht um Einsamkeit, es geht um Tod, es geht um Verlust. Diese zwei Momente, die ich da andeute, die mich berührt haben, sind ungeheuer tragisch und haben mir wirklich beim Sehen das Herz zerrissen. Aber irgendwie waren sie auch schön und das ist eine wundervolle Kunst, einen solchen Moment einzufangen, der zwar ungeheuer tragisch und traurig, aber auch wunderschön ist.

Das verbinde ich mit diesem Lied, denn wie ihr an dem Text im Video sehen könnt, geht es genau darum – dieses bittersüße Kämpfen:

Distress signal

Das war eine lange Pause! Aber es war wirklich viel zu tun und ich hatte wenig Kopf hier für das Blog. Hinzu kam auch noch ein grippaler Infekt, den ich nun schon seit meinem Urlaub wohl ein wenig mit mir rumgeschleppt habe und der vor knapp zwei Wochen dann doch so langsam raus wollte – und immer noch nicht ganz ausgestanden ist. Das ist ein sehr widerstandsfähiges und ärgerliches Vieh!

Vor allen Dingen, da es mich einfach schlapp und müde macht. Das ist ungeheuer ungünstig, wenn man hauptsächlich mit dem Kopf arbeitet und kreativ tätig ist, aber sich alles so dick und müde und mühsam anfühlt, dass es ungeheure Anstrengungen kostet, sich zu konzentrieren. Das ist dann auch mit einer der Gründe, warum ich das bischen Energie, das mir noch blieb, nicht hier verschwenden wollte. Doch so langsam geht es wieder – hoffentlich. Toi, toi, toi.

Auch mit einer der Gründe war, dass ich mal wieder den Fehler begangen hatte, vermehrt NWN2 zu spielen und vielleicht erinnert man sich: Die NWN2-Community ist eine fürchterliche Rollenspieler-Community. Was da an IC und OOC ständig verwischt wird, wie da Grüppchen gebildet werden und sogar gemobbt wird, habe ich bisher in noch keiner Community gesehen. Zwar ist die LoL-Community sicherlich härter und fieser, aber da das alles bei NWN2 auch viel persönlicher und näher ist, wage ich zu behaupten, dass es dort dafür mehr an der Seele nagt. Das ist, was sicherlich auch nicht gerade gut für mich die letzte Zeit war und auch viel von meinen Gedanken und Energien aufgesaugt hat. Doch ich hoffe, dass auch hier so langsam der Berg erklommen ist.

Wie das weitergeht? Wir werden es sehen. Zunächst einmal hoffe ich, dass weder Frühjahrsmüdigkeit noch dieser dämliche grippale Infekt, noch diese Mobbingnachwirkungen mich jetzt wieder von meiner üblichen Produktivität abhalten. Denn es nervte so langsam.

Come my love, I’ll tell you a tale

Viele halten Valentinstag für kommerziellen Mist. Das ist er auch vermutlich. Dennoch sollte man auch darüber nachdenke, dass er jenseits davon zu etwas sehr Schönem werden kann. Ich muss heute keine Blumen kaufen für meine Frau. Ich muss auch keine Schokolade kaufen für sie. Es gibt sicherlich Frauen, die da angenervt wären. Meine Frau zum Glück nicht.

Was mir der Valentinstag aber schenkt, ist folgender Gedanke, der mir noch einmal ins Bewusstsein kommt: Ich bin nun seit 13 Jahren mit ihr zusammen und seit über 5 Jahren verheiratet. Es ist schön, das zu realisieren. Erstaunlich, wie schnell die Zeit doch vergeht und wie viel Zeit das doch wirklich ist.

Ja, das sind Gedanken, die ich auch abseits vom Valentinstag haben könnte. Es bedeutet auch nicht, dass ich nur am Valentinstag mich daran erinnert fühle oder nur dann an meine Frau denke. Aber es bedeutet auch nicht das Gegenteil. Es ist einfach ein schöner Anlass, den ich gerne nutze, um meiner Frau danke für diese und auch die weitere Zeit zu sagen. Dafür ist es mir vollkommen egal, wie kommerziell der Valentinstag ausgeschlachtet wird, denn dadurch nutze ich ihn für mich auf meine Weise – und die finde ich schön.

Princess Bride ist „unser“ Film und daher auch schon immer das folgende „Storybook Love“ auch „unser“ Lied gewesen, das mein Schwiegervater bei unserer Hochzeit gespielt hat.