Immersion in einem Rollenspiel? Unwichtig! Grafik zählt!

Habe ich etwas verpasst? Seit wann geht es bei Mass Effect um die Grafik? Anscheinend ist das ungeheuer wichtig beim neuen Teil Mass Effect: Andromeda und das will mir einfach nicht in den Kopf. Ganz ehrlich: Die Optik fand ich bei Mass Effect schon immer nur „mäßig gut“ – um es positiv zu formulieren. Die Charaktere und vor allen Dingen dieser Charakter-Editor waren schon immer vom Äußeren problematisch für mich. Wieso also jetzt diese Aufregung?

Suddenly Stöckchen

Wo ist denn schon wieder die Zeit hin? Seit meinem Umzug nach München scheint alles doch irgendwie extrem rasant vorbeizufliegen. Schon längst wollte ich mich hier melden und zu der einen oder anderen Sache was schreiben. Denkt ihr, ich komme dazu? Pustekuchen.

Nicht, dass ich keine freie Minute hätte. Natürlich habe ich diese ruhigen Momente, aber in denen denke ich dann an andere Dinge, als hier einen neuen Blog-Beitrag zu schreiben. Auch das könnte Freizeit sein. Doch ich gebe zu, dass ich derzeit meine Freizeit am liebsten damit verbringe, mit meiner Frau mir ein wenig München anzusehen, gemeinsam unsere TV-Serien weiterzuschauen oder etwas zu zocken; und nebenbei auch noch ein wenig so schreiben. Es gibt da schließlich noch Ausschreibungen, an denen ich teilnehmen möchte.

Ungeachtet dessen hat mir der gute Thomas Michalski einmal wieder ein Blog-Stöckchen zugeworfen und nachdem ich schon das letzte Stöckchen viel zu lange vor mir hergeschoben (aber noch nicht vergessen!) habe, will ich wenigstens hierauf antworten, denn ich denke, das geht schneller und ich finde die Fragen auch spannend.

Edit: Ich habe recht lange an dieser Antwort geschrieben und es dann lange liegen gelassen. Daher mag manches nicht mehr ganz so aktuell sein. Das kommt davon, wenn man solche Dinge „nebenbei“ beantwortet und dann nicht in einem Stück schreibt und veröffentlicht.

Rhythm is a sleeper

Der NaNoWriMo 2012 zollt seinen Tribut. Ich fühle mich ziemlich am Ende und bin heilfroh über meinen Urlaub nächste Woche. Bisher läuft es zwar an sich von der Wörteranzahl her prima und ich sehe auch kein Problem darin, die 50.000 Wörter zu knacken. Aber dennoch bin ich hundemüde.

Mein Vorhaben, morgens früher aufzustehen und was zu schreiben hat nicht immer funktioniert. Manchmal konnte ich mich aus dem Bett quälen und noch was schreiben, bevor es auf die Arbeit ging, aber leider nicht immer. Wenn ich dann abends nach Hause komme, bin ich meist dann so müde und kaputt, dass ich mich erst einmal ein wenig hinlege, weil ich so sonst nicht schreiben könnte.

Das funktioniert eigentlich ganz gut. Anfangs dachte ich noch: „Nein, du kannst dich doch nicht hinlegen, du hast noch 1700 Wörter zu schreiben.“ Doch dann machte ich es wie Jack aus Lost: Als er bei einer Operation Panik bekam, weil etwas schief ging, gab er dieser Panik drei Sekunden Zeit, da zu sein und schloss die Augen. Danach öffnete er sie wieder und rettete seine Patientin. So ähnlich machte ich es auch. Ich habe meiner Müdigkeit zwar keine drei Sekunden gegönnt, sondern meist eine halbe bis ganze Stunde, aber die war ganz ihr. Danach habe ich mich an den Computer gesetzt und geschrieben.

Das hat gut funktioniert. Aber dennoch führte es natürlich dazu, dass ich einen ziemlich verkorksten Schlafrhythmus gerade habe. Um 18 Uhr bin ich meist hundemüde und mitten in der Nacht werde ich noch einmal wach – und zwar richtig wach. Klar, das kann man auch zum Schreiben benutzen. Ist aber an sich auch nicht gut. Wäre alles kein Problem, wenn ich vom Schreiben leben würde und mich daher darauf konzentrieren könnte. Doch ich muss natürlich am nächsten Morgen aufstehen und zur Arbeit. Daher kann ich es mir nicht leisten, mitten in der Nacht wach zu sein und zu schreiben. Daher zwinge ich mich dann zum Schlafen.

Aber daher sehne ich mich nach meinem Urlaub nächste Woche. Den brauche ich wirklich, um aufzuräumen – in meinem Romanentwurf wie auch bei meinem Schlafrhythmus. NaNoWriMo ist eben wirklich ein Marathon für Schreiber und genauso wie dort, werden einem die Füße gegen Ende schwer – im metaphorischen Sinne.

Just imminent danger, in the middle of it: me

Bei Castle schauen wir zur Zeit die 2. Staffel in ziemlicher Rekordzeit durch. Häufig sind es drei Folgen am Stück, weil wir nach jeder Folge denken: „Ja, noch eine!“

Eigentlich ist das ungewöhnlich für mich, denn ich habe lieber Serien mit Meta-Plot oder zumindest fantastischen Elementen. Was macht Castle für mich also so gut, obwohl es sogar eine Krimi-Serie ist und Krimi nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Genres zählt?

Nathan Fillion! Ich mag ihn einfach. Für die Rolle als Richard Castle ist er einfach perfekt – ebenso übrigens, wie er für die Rolle als Nathan Drake aus Uncharted, doch das ist ein anderes Thema. Man könnte fast meinen, dass die Rolle des Rick Castles ihm auf den Leib geschrieben ist. Was war zuerst da? Der Charakter und es wurde ein passender Schauspieler gesucht? Oder wollten sie eine Serie mit Nathan Fillion machen und haben ihm den perfekten Charakter geschrieben? Ich weiß es nicht. Aber dieser Charakter ist einfach großartig und er die beste Besetzung dafür.

Die anderen Rollen! Ähnlich wie bei Monk sind auch hier die anderen Rollen neben Castle wichtig und sympathisch. Natürlich Kate Beckett, die man schon nicht mehr wirklich als Nebenrolle bezeichnen könnte. Aber auch in allen restlichen Nebenrollen steckt so viel Liebe und Detail, dass ich mir echt schwer tue, sie Nebenrollen zu nennen. Meine Lobeshymne auf Alexis schrieb ich ja bereits, aber auch Castle Mutter ist großartig und bei den anderen Detectives und Becketts Chef geht mir auch immer wieder das Herz auf. Und mich freut auch, wie viel Spotlight doch die Forensiker im Team haben. Dadurch gehört die Serie schon fast in die Reihe der Ensemble-Casts, auch wenn es natürlich noch ein ganzes Stück von solchen Serien wie Buffy oder Lost oder Heroes entfernt ist, denn der Fokus ist und bleibt natürlich auf Castle und Beckett.

Die Serie ist postmodern! Kein Wunder, dass mich das so fasziniert. Da ist so viel intelligenter Witz in der Serie, so viele Anspielungen, so viel Selbst-Reflektivität… das macht mir ungeheuren Spaß. Allein die doppelten Ebenen dadurch, dass Castle über seine Krimi-Partnerin Kate Beckett Krimis schreibt… großartig!

Das macht einfach immer wieder und wieder Spaß und ich könnte vermutlich den ganzen Tag Castle durchschauen. Neben Monk und Detektiv Conan eine der wenigen Krimiserien, die mich echt in Begeisterung ausbrechen lässt. Außerdem ist es angenehm, mal wieder eine „Case of the Week“-Serie zu haben, bei der es zwar ein wenig Meta-Plot gibt, aber bei der man damit nicht erschlagen wird. Dann werde ich sicherlich auch demnächst wieder richtig viel Spaß an Meta-Plot-Serien haben; da habe ich mich zugegebenermaßen die letzte Zeit wohl ein wenig überfuttert.

Any truth will be unable to grant you solid proof

Einer der wirklich herausragenden Aspekte von „Melancholy of Haruhi Suzumiya“ ist die absolute Unzuverlässigkeit der Erzählung. Wir haben einmal den männlichen Protagonisten und Erzähler des Animes: Kyon. Absolut zynisch kommentiert er immer wieder das Geschehen des Animes und es wird aus seiner Sicht erzählt.

Aber ob das alles stimmt? Dafür ist Kyon als Erzähler zu unzuverlässig, zu emotional, zu sehr verstrickt in das alles. Er findet keine Richtung, ob er wirklich wieder zu dem Jungen werden will, der an den Weihnachtsmann glaubt, an Aliens, an Zeitreisende. Irgendwie merkt er, dass die Welt so für ihn nicht funktioniert und karg ist und dennoch hält er sich daran fest, wird aber gleichzeitig von der Euphorie von Haruhi mitgezogen, obwohl er das nie zugeben würde.

Außerdem steckt er in einem Zwiespalt, da er zwar sein Herz an Mikuru verschenkt hat, aber dennoch immer wieder deutlich wird, dass ihm doch etwas an Haruhi liegt. Er behauptet ständig Dinge, die seine Handlungen ad absurdum führen, er sagt etwas, nur um dann danach doch etwas Anderes zu machen. Nicht immer. Manchmal macht er es und das überrascht dann Haruhi – beeindruckt sie vermutlich, auch wenn sie das wiederum nicht zugeben würde. Kyon ist also ein absolut unzuverlässiger Erzähler.

Doch die Unzuverlässigkeit geht weiter gleich einer „Inception“. Denn nicht nur Kyon ist unzuverlässig. Alle seine Informationsquellen sind unzuverlässig. Das sieht man sehr schön in der 2. Staffel in Episode 14, wenn er sich nacheinander mit Itsuki, Mikuru und Yuki unterhält und alle drei ihm unterschiedliche Erklärungen und Entstehungsgeschichten der Welt präsentieren.

Yuki sagt es in diesem Moment ganz richtig: „Any truth I may tell you will be unable to grand you solid proof.“ Das Gespräch findet ihr diesem Spoiler (Achtung!). Ein klassisches Yuki-Gespräch. Sonst sagt die Außerirdische nur kurze Sätze oder nur ein Wort, wenn sie aber mal anfängt zu reden, dann sitzt man häufig mit drei Fragezeichen über dem Kopf; und dennoch ist das so tief und philosophisch…

Es gibt für Kyon keine Möglichkeit, die Wahrheit herauszufinden. Wer von ihnen hat recht? Alle drei widersprechen sich. Oder hat vielleicht keiner von ihnen recht?

Das ist, was „Melancholy of Haruhi Suzumiya“ so hervorragend macht, denn der Anime explodiert in eine Pluralität an Interpretationen, bei denen keine richtig oder falsch ist – sie sind einfach da. Das ist stark, das ist postmodern. Ich hoffe, dass da nie eine Auflösung geschehen wird, auch wenn mir klar ist, dass viele Zuschauer damit nicht umgehen können. Das habe ich leider bei „Lost“ gesehen.

Hoffentlich bleibt „Melancholy of Haruhi Suzumiya“ dieser postmoderne und intelligente Anime, wie er es im Moment ist.

Take back the night

In letzter Zeit bekomme ich immer mehr und immer häufiger Lust auf einen erneuten „Buffy“-Rerun. Einfach einmal wieder diese Serie komplett anschauen.

Mittlerweile haben sich viele, viele Serien hinzugesellt, die mich begeistern und beeindruckt und inspiriert haben und die ich zu meinen Lieblingsserien zähle, doch ich vermute, „Buffy: The Vampire Slayer“ ist und wird auch für immer meine Lieblingsserie im Singular bleiben.

Da rümpfen manche von euch die Nase, doch ich sage nach wie vor: „Buffy“ wird verkannt. Sicherlich zu einem Großteil auf Grund der echt fürchterlichen deutschen Synchronisation, die nicht nur tatsächliche Fehler enthält („Dagon’s Sphere“ wird zu „Dagons Furcht“), sondern die Sprecher werden den Stimmen der originalen Sprecher.

Das ist tragisch, denn die Serie lebt von ihrer Sprache. Da ist so viel Witz, so viel Tiefe, so viel Dramatik allein darin. Das geht sowohl durch die schreckliche Übersetzung als auch die schrecklichen deutschen Sprecher vollkommen verloren.

Hinzu kommt, dass das Setting mit der „High School“ und später „College“ die üblichen Vorurteile bedient und die Serie bei vielen in eine Ecke rückt, in der sie nicht ist. Daher breche ich immer wieder gerne eine Lanze für „Buffy“. Zwar ist die Serie merklich gealtert und das merkt man auch den ersten Folgen an, aber sie ist immer noch großartige und tiefsinnige Unterhaltung. Man muss ihr nur eine längere Chance geben und sich darauf einlassen.

Es spielt natürlich am Anfang in der High School. Buffy ist eine Schülerin. Damit gibt es auch viel Schuldrama, aber gerade diese Passagen und diese Probleme bereichern die Serie so ungemein und werden so schön und selbstironisch und häufig auch sehr dramatisch einbezogen. Die Charaktere sind die absolute Stärke der Serie, aber genauso die Dialoge und die Ideen – und dass Joss Whedon so häufig alte Klischees im Horror-Genre aufbricht und damit spielt.

Was macht „Buffy“ für mich zu dieser herausragenden Serie? David Boreanaz hat das sehr schön gesagt:

„You can’t really pin Buffy: The Vampire Slayer as an action show or a dramatic series or a comedy. I think it has elements of all of that. It breaks it up. At a moment you can be enthralled by the adventure in it and the next minute you can be saddened by the drama. So, it has all these elements.“

Buffy ist selbstironisch, Buffy ist intelligent, Buffy ist spannend, Buffy ist atmosphärisch, Buffy ist gruselig – Buffy ist postmodern. Damit ist es für mich die erste wirklich postmoderne Serie, die ich je gesehen habe.

Auch wenn „Akte X“ und „Babylon 5“ mich vorher bereits in den Bann gezogen haben und mich allgemein sehr auf Fernsehserien eingeschossen haben, „Buffy: The Vampire Slayer“ hat meine Vorliebe für genau diese Art von Serien geöffnet, die mich bis heute noch begeistern bei „Lost“, „Chuck“, „Fringe“ und wie sie alle heißen.

Na gut, und hinzu kommt, dass ich Joss Whedon einfach mag und sympathisch finde. Er wird vermutlich auch immer mein Idol und Vorbild bleiben. Bei so vielen Sachen kann ich nur aufstehen und sagen: „Ja!“

Wenn mich in zehn Jahren jemand fragen wird, welches meine Lieblingsserie war oder die Serie, die mich am meisten beeinflusst oder beeindruckt hat, wird die Antwort vermutlich sein: „Buffy: The Vampire Slayer“. Das wird sie auch vermutlich in zwanzig und in dreißig Jahren und so weiter sein.

We can fix this!

Jetzt sind wir auch mit der dritten Staffel von „Fringe“ durch und obwohl es zwischendurch hier und da sogar mal ein paar Stellen gab, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, war ich größtenteils gut unterhalten und die Staffel hat mich an vielen Stellen bewegt und mitgerissen. Besonders die hervorragende Leistung aller Schauspieler beim Darstellen der Alter-Egos oder auch der zukünftigen oder vergangenen Egos – großartig! Das hat mich sehr beeindruckt.

Gerade auch Joshua Jackson, den ich eigentlich sehr mag, von dem ich aber bisher dachte, dass er nicht viel anderes als Pacey Whitter aus „Dawson’s Creek“ spielen kann, denn Peter Bishop ist eigentlich nichts anderes als Pacey beim FBI. Aber gerade in der letzten Folge gab es einige Momente, wo ich mir gedacht habe: „Da solltest du deine Meinung vielleicht doch revidieren.“

Ich finde es wirklich toll, wie mutig Abrams bei seinen Serien „Lost“ und auch „Fringe“ von Staffel zu Staffel Richtung und Gangart ändert und freue mich gerade daher auf die vierte Staffel, denn er hat sich jetzt am Ende in eine wunderschöne Ausgangslage gebracht. Eigentlich hatte ich nämlich etwas anderes erwartet, das zwar auch hätte Spaß machen können, aber dieser Schluss… großartig! Wenn er das so weiterführt, wie ich es hoffe, dann ist da so viel Potenzial, so viel Spannung, so viel Epik drin, dass ich es kaum erwarten kann, bis die nächste Staffel bei mir zu Hause eintrudelt.

Bei „Fringe“ genieße ich es, wie toll die Charaktere skizziert sind – kleine Gesten, stille Szenen, das alles unterstreicht die Charaktere. Es geht sicherlich auch um den Plot, aber ähnlich wie „Lost“ dreht sich „Fringe“ weniger um Plot oder Meta-Plot, sondern um die herausragenden Charaktere. Der Plot ist nur Hintergrund, vor dem die Figuren philosophische Probleme bewältigen müssen, moralische Entscheidungen treffen und irgendwie versuchen, menschlich zu bleiben.

Alles in allem ist das etwas, das Abrams mit Joss Whedon gemein hat. Gestern wollte ich zu meiner Frau fast sagen, dass der Unterschied zwischen beiden ist, dass Joss Whedon positiver ist. Doch das ist ein Trugschluss, wie ich gemerkt habe. Dadurch, dass Joss Whedon mehr Witze macht, wirkt es so. Aber eigentlich sind sämtliche Joss-Whedon-Serien viel pessimistischer. Denn dort ist wirklich keine Rettung in Sicht und die Charaktere versuchen es trotzdem – auch wenn sie wissen, dass es keinen Sinn hat. Oder um es mit einem meiner Lieblingszitate aus Angel zu sagen: „If nothing we do matters, all that matters is what we do.“ Bei Joss Whedon kann das böse Ende nicht abgewehrt werden. Wichtig ist bei ihm aber, dass man trotzdem „richtig“ handelt, zu sich selbst stehen kann und füreinander da ist. Das ist für mich die Grundbotschaft in nahezu allen seinen Serien. Es ist eine zutief pessimistische Einstellung.

Bei Abrams ist es anders, wie ich auch schon bei „Lost“ das Gefühl hatte. Da ist wirklich alles extrem mies und es sieht absolut schlimm aus, aber trotzdem können die Charaktere es irgendwie rumreißen – oder probieren es zumindest. Abrams hört häufig viel positiver aus, selbst wenn es schlecht ausgeht. Bei ihm schwingt viel mehr Hoffnung mit, dass es eben doch einen Unterschied gemacht hat – denn bei Abrams kann dieser Unterschied gemacht werden, selbst im Stillen. Irgendeine Auswirkung hat es immer auf die Umgebung. Bei Joss Whedon bleibt dies alles in den Charakteren nur.

Diese Hoffnung kann man sehr schön an dem Opening der letzten Staffel sehen. Schaut mal auf die Begriffe, die da reinzoomen, die bei diesem Opening wieder anders sind, wie immer, wenn es in einer anderen Zeit oder Welt spielt. Bei „Fringe“ werden in dem Opening nämlich immer die typischen Themen diese Zeit oder Welt eingeblendet. Witzig ist da natürlich das „Water“, aber am epischsten fand ich die Einblendung: „Hope“. Großartig!

Allein dieses Opening war so episch und hat mir eine solche Gänsehaut verursacht beim Schauen, dass die letzte Folge der dritten Staffel für mich ein absolutes Highlight war. Glaubwürdige Weiterentwicklung der Charaktere, spannende Wendungen, beunruhigende, aber faszinierende Ausblicke – diese Folge hatte alles!

Das ist zumindest ein Gedankengang, der mir gestern Abend nach Ende der dritten „Fringe“-Staffel gekommen ist, den ich ganz faszinierend fand. Ich freue mich jedenfalls tierisch auf die vierte Staffel und hoffe, dass es weiterhin so stark bleibt. Die dritte habe ich größtenteils wieder extrem genossen. Ich liebe diese Serie!

Lost in series

Heute wäre eigentlich Ponytag, aber dann habe ich überlegt, was ich heute in dem Bereich schreiben sollte und dann fiel mir auf: Nein, ich muss nicht auf Zwang unbedingt was zu Ponies schreiben, wenn ich nicht will. Das ist nicht schlimm oder schlecht oder bedeutet, dass ich die Serie nicht mehr mag. Aber heute will ich einfach über etwas anderes schreiben, nämlich einmal wieder über „Fringe“. Kein Wunder eigentlich, denn am Wochenende schauen meine Frau und ich zur Zeit wieder die dritte Staffel.

Während ich letzte Woche durchaus wieder von der Serie angetan war nach einer kurzen Pause, aber dennoch so meine kleinen Problemchen mit einem Plot-Twist hatte, haben die beiden Folgen heute mich wirklich wieder extrem mitgerissen. Das war großartig!

Spoiler-Cut! 

How could you not see it?

Die dritte Staffel von „Fringe“ ist genau so, wie ich sie haben wollte! Ich bin so ungeheuer gefesselt und mitgerissen und sie geht mir so nahe. Wir sind jetzt bei der dritten DVD und haben noch die Hälfte vor uns und meine Frau meinte eben zu mir nach der Folge: „Ich sehe, wie du mitleidest.“ Ja, und wie ich das tue! Denn es ist so verdammt gut gemacht!

Spoiler-Cut!