The Te of Holger

Die Erkältung ist langsam ausgestanden und der NaNoWriMo ist vorbei. Wie ist es gelaufen für mich? Mäßig. Ich bin wieder nicht fertig geworden, auch wenn ich die 50.000 Wörter geschafft habe. Immerhin konnte ich viele Versatzstücke vom letzten Jahr verbinden und komme jetzt in eine Zielgeraden mit meiner Handlung – denke ich. Vielleicht würde ich bei 80.000-100.000 Wörtern enden. Doch ob ich das jetzt im Dezember schaffe? Ich bezweifle es.

Denn so ganz gesund bin ich immer noch nicht. Zwar habe ich jetzt auch erst einmal Urlaub, doch den will ich nach dem stressigen und kraftraubenden November genießen. Das bedeutet, ich werde wohl viel spielen, viel mit meiner Frau unternehmen und mich einfach ausruhen. Dann steht ja auch noch der Weihnachtsurlaub bevor. Vielleicht kann ich irgendwann trotzdem in der nächsten Zeit den Rest noch schreiben. Es würde mich freuen und es wäre eine gute Gelegenheit. Ich hoffe, ich ergreife sie.

Was gibt es ansonsten noch zu sagen? Heute war mal wieder ein Tag, mit dem ich mich so langsam arrangieren kann: mein Geburtstag. Das ist ganz angenehm, wenn ich Urlaub habe und bei meiner Frau bin. Sowieso ist das eigentlich die einzige Art, wie ich meinen Urlaub mittlerweile gerne „feiere“. Es ist ruhig, es ist ohne viel Aufheben, aber es ist schön.

An dieser Stelle möchte ich daher einfach einmal wieder jene Folge aus Dawson’s Creek verlinken, die ich mir an jedem meiner Geburtstage ansehe. Denn ich kann daraus ungeheuer viel nachvollziehen – ganz davon abgesehen, dass Pacey einfach rockt. Alles nach dem Spoiler-Cut:

Spoiler-Cut!

Suddenly sickness

Huch! Plötzlich ist Holgers Grünsträhne beim NaNoWriMo eingebrochen. Die Erklärung ist ganz einfach: Mich hat es letzte Woche dahingerafft. Erst hat sich die Erkältung nur ein wenig und sehr subtil bemerkbar gemacht, bis es dann ganz schlimm wurde. In dem Zustand konnte und wollte ich nicht wirklich schreiben.

Das ist sehr schade, denn dadurch ist mein wirklich schöner Vorsprung ziemlich dahingeschmolzen und momentan sieht es sogar schlecht aus, dass ich es bis zum Rest des Monats noch schaffen könnte. Ich bemühe mich noch und kämpfe darum, aber der grippale Infekt ist noch nicht ganz ausgestanden, weswegen ich wenig Muße für das Schreiben aufbringen kann.

Vielleicht klappt es noch. Aber ich fürchte, Beenden wird in diesem Zustand auch dieses Jahr schwierig werden. Dabei wollte ich diesen Teil meines Splitterwelt-Romans endlich zu einem Ende bringen. Denn den Abschluss wollte ich nächstes Jahr schreiben. Mal schauen, was wird.

National Novel Resurrection Month

Der Holger schreibt aber ganz schön viel und ganz schön schnell im NaNoWriMo! Ja und Nein. Ihr wisst nicht, was der NaNoWriMo ist? Der National Novel Writing Month – jedes Jahr im November und seit 6 Jahren nehme ich daran teil. Die Aufgabenstellung ist: Schreibe 50.000 Wörter in einem Monat.

Mir ist bewusst, dass ich dieses Jahr keinen richtigen NaNoWriMo mache. Wieso? Letztes Jahr habe ich leider meinen Roman-Entwurf nicht beenden können. Ich habe zwar die 50.000 Wörter geschafft, aber davon war diesmal extrem viel Grütze dabei. Die Hälfte musste ich davon rausstreichen und damit habe ich noch nicht einmal einen halbfertigen Entwurf.

Das ist Mist, besonders da ich die Geschichte mag. Ich habe eine vielversprechende Ausgangssituation, ich habe ein Ende, das mir gefällt, ich habe Charaktere, die mir am Herzen liegen und ich habe ein paar nette Plot-Twists. Das alles konnte letztes Jahr nicht so recht atmen. Zu viel hatte ich zu tun, dann war ich zwischendurch krank – die üblichen Ausreden eben. Aber so einfach will ich die Geschichte nicht aufgeben. Immerhin ist es der dritte Teil meiner Splitterwelten-Reihe.

Also habe ich mich entschlossen, dieses Jahr ein wenig außer Konkurrenz am NaNoWriMo teilzunehmen. Ich nehme meinen Entwurf vom letzten Jahr und im Moment arbeite ich ihn von vorne durch. Denn ich muss ihn erst noch einmal lesen, um überhaupt in die Geschichte, die Charaktere und die Details reinzukommen. Das kostet Zeit und diese Zeit wende ich gerade auf. Auch zähle ich die Wörter dafür, obwohl ich größtenteils lese. Zwar schreibe ich auch Ergänzungen oder ändere einige Dinge, aber das ist dennoch nicht, wie der NaNoWriMo „eigentlich“ funktioniert.

Lange habe ich überlegt, ob ich das überhaupt machen soll. Denn der NaNoWriMo hat sehr deutliche Regeln, was das betrifft. Ich lese im Moment mehr, als dass ich schreibe. Aber dann fragte ich mich, wieso ich mich dazu zwingen muss, dieses Regelkorsett aufs Wort zu befolgen. Es gibt nichts zu gewinnen. Ich will aber diese Geschichte zu Ende erzählen. Mir hilft der NaNoWriMo immer wieder und auch dieses Jahr kann er mir helfen – wenn ich mich nicht ganz so sklavisch an alles halte.

Daher habe ich mich entschlossen, dass der NaNoWriMo für mich da ist – und nicht ich für den NaNoWriMo. Demnach mache ich dieses Jahr mein Ding im vollen Bewusstsein, dass das nicht ganz so beeindruckend ist und auch ein wenig gemogelt. Mir ist das auch vollkommen egal, denn alles, was am Ende zählt ist eines: Ich habe am Ende den Entwurf vom letzten Jahr zu Ende geschrieben. Dann bin ich glücklich und dann hat der NaNoWriMo seinen Zweck erfüllt, oder?

Bitter sweet happy end

Der November – ein merkwürdiger Monat dieses Jahr. Zwar habt ihr vermutlich gesehen, dass ich wirklich den NaNoWriMo beenden konnte, aber diesmal nicht so richtig. Denn die Wörterzahl habe ich erreicht, doch ich muss viel verwerfen; das weiß ich jetzt schon. Ich bin noch nicht einmal ansatzweise im Plot vorangekommen und werde daher wohl nächstes Jahr oder beim nächsten Anlauf das schaffen.

Zu viel schwirrte diesen Monat in meinem Kopf herum und viel Stress abseits des NaNoWriMos verhinderte leider, dass ich mich so richtig einstimmen und mir die Zeit nehmen konnte. Das war sehr frustrierend und hat mich nicht zufrieden gestellt. Das geht besser, aber sollte dieses Jahr wohl nicht sein. Das muss ich einfach als Lerneffekt abhaken.

Viele Ideen habe ich nun für diesen Teil und auch sogar schon für den Teil darauf. Das war, wo dieser Monat durchaus produktiv war. Aber leider nicht im faktischen Ausschreiben und das ist dann eher weniger schön. Doch ich sollte mich nicht beschweren. Ich habe in der Reihe nun zwei theoretisch fertige Manuskripte, die ich überarbeiten muss. Dass dieses Jahr kein drittes dazu gekommen ist, ist nicht schlimm.

Vielleicht sollte ich es als Zeichen nehmen, dass ich nun erst einmal die ersten beiden Manuskripte überarbeiten sollte. Denn all die tollen Fortsetzungen bringen mir natürlich nichts, wenn die ersten Teile nicht mitreißen – aber das sollen sie und das werden sie. Daher bin ich am Überlegen, erst wieder in den Splitterwelten weiter zu schreiben, wenn die Überarbeitung der ersten beiden Teile abgeschlossen ist. Vorher macht es vermutlich einfach keinen Sinn und laugt mich nur aus.

Wenn ich also nächstes Jahr wieder was schreiben sollte, dann vielleicht doch endlich einmal wieder etwas Anderes. Vielleicht mehr „Urban Fantasy“ – das könnte was werden. Oder doch zu meiner anderen Leidenschaft dem Horror-Genre. Wobei zumindest die bisherige Splitterwelt da durchaus einen kleinen Spagat probiert. Wir werden sehen.

Lebenszeichen

Ja, ja, es war hier ruhig. Der November eben. Es läuft auch nicht wirklich gut dieses Jahr im NaNoWriMo für mich. Ich bin sehr, sehr unzufrieden, was aber einfach daran liegt, dass ich diesen Monat meinen Kopf nicht frei genug bekomme, um wirklich befreit schreiben zu können.

Das ging die letzten Jahre deutlich besser. Dennoch beiße ich mich durch, denn ich hänge zwar hinter meinem persönlichen Plan hinterher und bin unzufrieden mit dem bisher Geschriebenen, aber im Sinne des NaNoWriMos bin ich noch gut im Rennen. Daher kämpfe ich mich durch, ich liefere das ab und nächstes Jahr mache ich es fertig – oder überarbeite es. Das werden wir dann sehen.

Unwritten – again!

NaNoWriMo 2013 hat angefangen und ich bin mittendrin. Dennoch geht es diesmal besonders schleppend voran und mein Start war nicht gut. Ich habe deutlich weniger geschafft, als ich wollte. Mein Anfang funktionierte nicht, so dass ich jetzt eine Szene davor gebaut habe – die zum Glück funktionierte. Auch erreichte ich nicht die Wörterzahlen, die mir vorschwebten. Zwar bin ich deutlich über dem Soll und habe mittlerweile schon einen Tag zusätzlich geschrieben, aber eigentlich sollten es mehr sein.

Hinzu kam, dass ich schlecht geschlafen habe. Ich glaube, eine Erkältung ist da an mir vorbeigezogen, so unwohl wie ich mich fühlte. Das verbessert natürlich die Schreibmotivation nicht gerade, wenn man da mit dickem Kopf und unruhigem Magen vor dem Rechner hockt. Daher war ich und bin ich dieses Jahr so kurz davor wie nie, den NaNoWriMo 2013 doch ausfallen zu lassen für mich. Dann aber wiederum denke ich an all die Ideen und die will ich nicht einfach liegen lassen!

Außerdem habe ich zum Glück mit einem guten Kumpel wieder viel beredet für den NaNoWriMo und so etwas zieht natürlich mit, denn ich will nicht kneifen, wenn noch jemand anders mitmacht. Der gute Tobi ist allerdings schon deutlich an mir vorbeigezogen und hat 4000 Wörter mehr als ich. Das wurmt. Andererseits spornt es an und da gehöre ich dann doch eher zu den Beißern und ich hoffe, dass ich mich auch dieses Jahr durchbeißen kann. Dennoch fällt es mir dieses Jahr so schwer wie noch nie. Drückt mir die Daumen.

Einmal wieder poste ich an dieser Stelle aber auch meinen persönlichen Theme-Song für NaNoWriMo – das ultimative Autoren-Lied: „Unwritten“ von Natasha Bedingfield.

Vorbereitungen

Eine etwas stressige Woche liegt hinter mir und ein stressiger Monat mit dem November vor mir. Ein wenig habe ich noch an einer Kurzgeschichte gearbeitet für eine Ausschreibung – das muss bis Donnerstag auch noch raus. Da bin ich aber guter Dinge, dass das hinhaut. Mittlerweile bin ich da nur noch in der Überarbeitungsphase und es geht nur noch um stilistische Dinge, die mich hier und da stören und geändert werden müssen.

Nebenbei bereite ich mich auch schon einmal geistig und seelisch auf den NaNoWriMo2013 vor. Eine kurze Zusammenfassung als Ausblick habe ich bereits auf der NaNoWriMo-Seite in meinem Profil hinterlegt – sozusagen als Ideensammlung. Ansonsten bin ich weiterhin am Grübeln und Nachdenken, was reinkommt und wo ich hin will. Das funktioniert ganz gut und ich habe das Gefühl, dass ich von Anfang an nun sogar mehr Stationen habe als letztes Jahr. Denn da wusste ich noch nicht einmal, wo ich am Ende ankomme. Das hat sich erst im Schreiben ergeben.

Wollen wir mal hoffen, dass diese vielen Stationen, die ich da schon im Kopf habe und die ich abklappern will, nicht zu viele werden. Denn ich will am Ende des Novembers wieder eigentlich fertig sein. Daher peile ich insgesamt 60.000 – 70.000 Wörter für dieses Jahr an. Vermutlich schaffe ich die nicht alle im November, aber ich wenn ich dann danach die Lücken wieder fülle, die sicherlich beim Schreiben auftreten werden, dürfte es bei der Zahl ungefähr ankommen – das kam es bisher immer.

Eigentlich würde ich sowieso auch gerne den Geschichtsstrang auch zu einem Ende bringen. Doch ich fürchte, das werde ich erst im nächsten Jahr machen können mit einem vierten Teil. Aber wer weiß, was der November noch so bringt und es wird tatsächlich zu einer Trilogie. Ich sehe nur noch nicht die abgeschlossene runde Geschichte zu schnell. Dafür muss ich zu viel aufräumen an Handlungsfäden und Problemen.

Mein Plan für dieses Jahr ist also erst einmal: Handlungsfäden aufräumen und wieder mehr ins Positive steuern. Dann kann ich nächstes Jahr die ganze Sache rund machen und auch die restlichen Geschichten abschließen, um zumindest zu einem vorläufigen Ende zu kommen, bei dem ich wieder an einen ähnlichen Stand komme, bei dem die Geschichte angefangen hat. Ähnlich natürlich nur, weil sich die Charaktere weiter entwickelt haben, weil sich das Setting verändert hat und weil Stillstand und Wiederholung einfach blöd sind.

Niemals bereit

Der NaNoWriMo 2013 steht bevor und ich bin wieder zögerlich. Denn nach der wunderbaren Erkältung während des Urlaubs habe ich nicht so viel geschafft, wie ich wollte. Zwar ist es mir gelungen, die Lücken aus meinem NaNoWriMo2012-Manuskript zu schließen, aber dennoch hätte ich gerne mehr Zeit, um mich vorzubereiten. Doch ich weiß eines: Für den NaNoWriMo fühlt man sich nie bereit.

Eigentlich kommt einem jedes Jahr etwas dazwischen und es passt nie. Aber wenn man sich hinsetzt, die Zähne zusammenbeißt und einfach mitmacht, dann klappt es – zumindest im Normalfall. Vor allen Dingen habe ich eigentlich eine Geschichte, die ich erzählen will. Ich habe schon Ideen, ich habe auch einen tollen Charakter als Handlungsträger. Alles soll der nun dritte Teil meiner kleinen Reihe werden. Und dennoch zögere ich, denn ich würde eigentlich gerne mich entspannen.

Wenn ich aber am NaNoWriMo 2013 teilnehme, dann wird der November nicht entspannend. Das weiß ich. Dennoch würde ich mich ärgern, wenn ich diese Gelegenheit verstreichen lasse. Wahrscheinlich werde ich am Ende mich doch dazu durchringen. Aber momentan bin ich – einmal wieder – in der alljährlichen NaNoWriMo-Panik, in der man am liebsten gleich sagen würde: „Ich mache nicht mit!“ Dagegen versuche ich gerade anzukämpfen.

I can feel it coming in the air tonight

Mein Urlaub neigt sich dem Ende zu und ich habe einiges geschafft, aber dennoch nicht ganz so viel, wie ich mir vorgenommen hatte. Aber dank der doch recht heftigen Erkältung, die ich immer noch nicht ganz los bin, war da einfach nicht mehr drin; und ich will mir meinen Urlaub auch nicht zu sehr kaputt machen.

Was ist jedenfalls noch offen? Ein paar Lücken will ich noch in meinem letztjährigen NaNoWriMo-Manuskript schließen. Das ist eine gute Vorbereitung auf den diesjährigen NaNoWriMo, selbst wenn es mir nicht gelingt, alles aneinander zu fügen. Aber mal schauen, was mir noch gelingt. Es sind noch ein paar Wochen bis dahin.

Auch offen ist noch Dead Space 3. Naiv, wie ich war, dachte ich, ich kann es in meinem Urlaub ohne Problem durchspielen. Typischer Fall von „denkste“ – und das lag noch nicht einmal nur an der Erkältung, sondern daran, dass es sich viel größer anfühlt als die letzten beiden Teile. Als ich dachte, ich wäre in der Hälfte des Spieles, hatte ich gerade mal ein Viertel und der Spielteil auf dem Planeten unten ist doch deutlich umfangreicher als ich dachte.

Aber es macht eine Menge Spaß. Es ist anders als die Vorgänger – natürlich. Dennoch sehe ich einfach nicht, wo es ein schlechtes Spiel sein sollte, wie es gerne behauptet wird. Doch das sind wirklich meist Leute, die es nicht selbst gespielt haben. Das hört man besonders heraus, wenn der einzige Kritikpunkt dieser Leute ist, warum sie DS3 nicht spielen wollen, dass die Necromorphs verheizt werden und es zu einem Shooter wie Resident Evil verkommt.

Eilmeldung

Schon gewundert, warum es gerade wieder ruhiger geworden ist? Ich habe Urlaub! Nein, ich fahre nicht weg diesmal. Vielleicht mal hier oder da hin für kurze Ausflüge, aber das wird vor allen Dingen einmal Erholung. Außerdem habe ich natürlich so meine üblichen Termine, zu denen ich sonst nicht komme, wie Zahnarztbesuch oder dergleichen. Hinzu kommt, dass ich noch viel vorhabe – beispielsweise die Lücken meines letztjährigen NaNoWriMo-Romans schließen, bevor der November kommt und NaNoWriMo wieder beginnt.

Ihr seht also: Theoretisch habe ich nun mehr Zeit – aber nur theoretisch. Daher kann es gerade jetzt im Urlaub ein wenig sporadischer werden, wie ich hier schreibe. Aber vergessen ist es zumindest nicht.