Damals vor’m Kriesch war alles besser!

Da ich es gerade mal wieder gelesen habe: „XYZ war das beste MMO aller Zeiten“, will ich zu dieser Aussage einmal eine ganz eindeutige und kompromisslose Antwort liefern: Nein!

Auch ich schwärme gerne von Ultima Online. Das wird vermutlich bei mir immer in guter Erinnerung bleiben. Ich schwelge und trauere den Zeiten nach. Ebenso würde ich mir manche Dinge davon in die heutige Zeit wünschen. So geht es scheinbar vielen Leuten. Ansonsten würde ich nicht ständig lesen: „DAoC war das beste MMO aller Zeiten“, „UO war das beste MMO aller Zeiten“, „WoW Classic war das beste MMO aller Zeiten“ etc.

Doch dann will ich einmal eine ganz ketzerische Frage stellen: Wenn es doch das beste MMO aller Zeiten war, wieso seid ihr nicht mehr dort? Es gibt immer einen Grund, warum man gegangen ist. Bei mir kann ich diesen Grund ganz eindeutig benennen: Es kam zu einem allgemeinen Exodus nach Neverwinter Nights, weil dieses Spiel endlich 3D war, weil die Grafik besser war (für damalige Verhältnisse) und das eben das nächste große Ding war. Also gab es offenkundig Dinge, die nicht so gut an Ultima Online waren.

Es war damals nicht alles besser!

In a galaxy far, far away…

Eines muss ich schon sagen: Ich freue mich, dass man anscheinend jetzt am kommenden Wochenende noch einmal in Star Wars reinschauen kann. Ich will mir das Spiel aber auch nicht vorher schon in den Betas überspielen. Daher will ich mich eigentlich zurückhalten, auch wenn ich befürchte, dass es mir schwer fallen wird. Denn trotz der bereits genannten Kritikpunkte hat es mir letztes Wochenende sehr viel Spaß bereitet. Da ich immer eigentlich zwei MMOs nebeneinander spiele, könnte Star Wars damit genau diesen Platz antreten und zu mehr Spielmöglichkeiten für mich führen.

Denn natürlich kann ich nicht zwei Spiele gleichermaßen spielen. Aber ich habe schon seit Jahren ein „Hauptspiel“ und ein „Nebenspiel“, zu dem ich immer wieder wechsele, damit mir mein Hauptspiel nicht langweilig wird und ich auch Abwechslung habe. Das ist sowieso ein Fehler, den zu viele MMO-Spieler meiner Ansicht nach machen. Klar, nicht jeder kann sich zwei Spiele gleichzeitig leisten. Andererseits sind zwei MMOs, je nach Abomodell dann zwei Kinobesuche im Monat – oder einmal einen Trinken gehen. Das ist nun auch nicht die Welt.

Wie sich das dann auf lange Sicht einpendeln wird, ob Star Wars gefährlich für meine Rift-Aktivität werden könnte, darüber kann und will ich natürlich nichts sagen. Denn ich finde nach wie vor Rift ein großartiges Spiel, bei dem Content um Content nachgeschoben wird, alles ungeheuer stabil und sauber läuft, der Support ist vernünftig – da kann ich bei allem wirklich nicht meckern.

Long time ago…

Am Wochenende war das große Star-Wars-Open-Beta-Wochenende. Ich war bisher mit reichlich Distanz zu dem Spiel, denn der Hype darum hat es mir ziemlich vergällt. Denn nach allem, was ich gesehen habe, habe ich nichts an Innovationen gesehen, aber die Community hat sowohl das tolle PvP gehypt, dass es story-driven ist und noch einige Dinge mehr. Wenn ich beispielsweise an die Raumkämpfe zurückdenke, die als großes Feature angepriesen wurden, aber letzten Endes nur ein Railshooter im Stil eines „Rebel Assault“ waren, dann weiß ich auch, warum ich so skeptisch war.

Trotzdem habe ich mir die Collector’s Edition vor einiger Zeit vorbestellt und habe auch an dem Beta-Wochenende jetzt teilgenommen. Wieso? An sich war ich einmal großer Star-Wars-Fan – bis George Lucas es verkackt hatte. Nein, noch nicht einmal mit den neuen Episoden, auch wenn ich „Episode 3“ immer noch einen unsäglich fürchterlichen Film finde, der mich so gelangweilt und genervt hat, dass ich froh war, draußen zu sein. Leider, denn „Episode 2“ fand ich da deutlich ansehbarer.

Mich hat einfach das ganze Drumherum irgendwann genervt, dass hier und da ständig was geändert werden musste bis sogar das tolle Ende von „Rückkehr der Jedi-Ritter“ überarbeitet wurde und ich einfach den Chor der Ewoks und das beschauliche Treiben im Ewok-Dorf mochte; es so aber nicht mehr da war. Das war jedenfalls so der Moment, wo es mir irgendwann zu viel wurde. „Episode 1“ fand ich noch in Ordnung und konnte ich als Kindermärchen durchgehen lassen, „Episode 2“ hat mir dann sogar gefallen, aber „Episode 3″… naja, ich glaube, aus „Fluch der Karibik 3“ bin ich wütender gegangen, aber zwischen den beiden Filmen ist wirklich nicht mehr viel.

Das nur zum kurzen Ausholen, wo ich herkomme und wo ich bin. Wie sah es nun mit dem Beta-Wochenende zu Star Wars aus und wie sind meine Eindrücke?

Long Day’s Journey into Night

Auch ich habe mir den WoW-Jahrespass zugelegt. „Hast du nicht aufgehört?“ Ja, aber ebenso habe ich auch gesagt, dass ich mir Cataclysm sicherlich ansehen werde, denn neugierig war ich darauf schon immer. Da ich auch Diablo 3 mir holen werde, ist das einfach eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen konnte. Die „Mists of Pandaria“-Beta interessiert mich dabei fast gar nicht.

Ob das für WoW eine zweite Chance wird? Ich bezweifle es. Ich reaktiviere in erster Linie, weil ich sowieso die neuen Startgebiete mir ansehen wollte, auch mal die Welt an sich, mir ein Bild aus erster Hand machen wollte, ob das mit dem Skillsystem wirklich so verkorkst ist, wie ich es befürchtet habe, aber auch vor allen Dingen, um ein paar alten Bekannten „Hallo“ zu sagen. Vielleicht mache ich sogar mal wieder die eine oder andere Instanz mit ihnen – keine Ahnung.

Aber als ich dann letztens das erste Mal wieder seit langer Zeit in WoW eingeloggt habe, wusste ich: „Nee, auf Dauer wird es das nicht mehr.“ Es war zwar ein nettes Gefühl, wieder einzuloggen, aber für mich fühlt es sich eher wie ein langsamer Abschied an. Ich bezweifle, dass das nächste Add-On daran etwas ändern wird, denn dabei müsste Blizzard eine Kehrtwende um 180 Grad machen, denn die Richtung, die seit WotLK eingeschlagen wurde, haben den Weg von WoW und mir entfernt. Nicht dass das Spiel schlecht ist, aber ich glaube, nach all den Jahren haben wir uns einfach auseinander gelebt. Das ist nicht schlimm, sowas passiert.

Auch habe ich noch zwei Gildenbesuche vor mir auf unterschiedlichen Servern – das wird einiges an Zeit in Anspruch nehmen, denke ich, aber da ich viel Zeit mit beiden Gilden verbracht habe, ist es mir auch das wert. Ein Jahr sind immerhin genug Zeit dafür. Von daher bereue ich es auch jetzt ein paar Tage danach nicht rückblickend, den Jahrespass geholt zu haben. Es wäre so oder so eine Reaktivierung noch vor dem nächsten Addon passiert. Nur habe ich so noch ein Jahresabo für knapp 70 Euro bekommen (wenn man Diablo 3 sowieso davon abzieht).

Aber genau rechne ich da sowieso nicht. Kann also sein, dass die Zahl da nicht so direkt stimmt. Es muss nicht alles immer auf den letzten Cent stimmen und wenn ich daraus ein Plus mache, dann ist es schön, wenn ich am Ende da doch drauf gelegt hätte, dann ist es auch so. Zocken ist mein Hobby und meine Leidenschaft und das ist mir eben auch mal Geld wert, das nicht immer ideal bis auf den letzten Cent berechnet ist – zumindest bei mir. Von daher war es einfach der Stein des Anstoßes, den es für mich gebraucht hat, um mein Vorhaben schon seit etlichen Monaten in die Tat umzusetzen. Spaß werde ich sicherlich haben und das Geld ist quasi gerade mal ein neu erschienener PS3-„Blockbuster“. Das ist mir mein Hobby wert.

Marketing-Trick? Bestimmt. Aber nur weil es Marketing ist, muss man es nicht mit der Kneifzange anfassen, wenn es einem genau das bietet, was man will. Wir leben in einer Konsumgesellschaft, ich kenne mich aber mittlerweile gut genug mit Marketing aus, um mich ganz aktiv dazu zu entscheiden, ob ich da mitmache oder nicht. Ich bin jedenfalls gespannt, was sich alles verändert hat, wer noch alles da ist, aber bin mir nahezu sicher, dass es nur ein Besuch auf eine unbestimmte Zeit ist.

Nostalgisch werde ich schon ein wenig, aber ich glaube, mehr auch nicht. Aber wer weiß. Ganz verschließe ich mich dem sicherlich nicht.

One hero to rule them all

Der Rift-Patch 1.5 geht online und der Trailer ist wenigstens einmal wieder netter als die letzten Trailer, die eher auf „Kolloseum“-Niveau waren – also „in Ordnung, aber doch sehr lasch und langweilig und ohne Seele“.

Jedenfalls freue ich mich sehr auf diesen Patch und vor allen Dingen das Planar Attunement, das weitere Individualisierungsmöglichkeiten auf Level 50 erlaubt.

Auch die Solo-/Duo-Dungeons sind durchaus ein nettes Element, auch wenn viele das nicht passend für ein MMO-Konzept ansehen. Doch an sich gibt es sowieso bereits viele Elemente, die man eher allein macht – auch in einem MMO. Ein MMO bedeutet schließlich nicht, dass man mit Anderen spielen muss, sondern dass man die Möglichkeit dazu hat. Denn an sich ist bereits eine Raid-Instanz kein „MMO“ mehr, denn gerade mal zwei Dutzend Spieler, die sich eine Instanz teilen, bedeutet nicht „massively“.

Aber darüber definiert sich ein MMO an sich nicht. Es geht um die Möglichkeit, nicht den Zwang, auch wenn ich persönlich mir tatsächlich mehr Gruppenquests wünschen würde, wieder mehr Elite-Gebiete wie früher, die einem ein Final-Fantasy-Gefühl geben von einem Fleck, der ungeheuer gefährlich ist. Doch die heutigen MMOs haben selten solche „terra incognita“-Flecke, in die man sich kaum reintraut.

Was ich bei einem Kommentar an anderer Stelle lesen durfte, dass der Trailer suggeriert, dass man ein Held ist, der ganze Armeen auslöscht: Ja, darum geht es durchaus bei den „Auserwählten“ in Rift. Die „Auserwählten“ sind tatsächlich mit übermenschlichen Kräften ausgestattet. Aber ganz davon ab, ist das sowieso das Problem in fast allen MMOs heutzutage, dass wie bei einem Single-Playerspiel der Eindruck vermittelt wird, man ist „der“ Held. Aber in einer Welt, in der jeder der Held ist, ist es keiner. Doch davon trennt sich keiner so wirklich, denn es gibt immer irgendwelche Quests, die einzigartig sind, bei denen man dann die Apokalypse abwendet etc. Die Welt dreht sich zu sehr um den eigenen Charakter, aber trotzdem dreht sie sich dann nicht konsequent um ihn, denn jeder ist der „eine“ Held – nicht mehr, wie der eine Held, der pro Server die Tore von Ahn’Qiraj öffnen durfte.

Auch in den neuen heiligen Grälen der MMO-Community „Star Wars“ und „GW2“ erwarte ich da keine Veränderung, denn der Witz ist, dass dann das Geschrei der Community wieder riesig wäre. Sehr schade eigentlich, denn das ist das, was im Laufe des Verlustes von Wertigkeiten in Vergessenheit geriet: Wenn jeder der Held ist, ist es keiner. Wenn jeder alles schaffen kann, ist es nichts mehr wert. Wenn jeder alles bekommen kann, dann braucht man es nicht mehr – das ist dann der Angriff der Klonhelden.

Bei „Rift“ ist es aber wenigstens einigermaßen vernünftig in die Hauptstory eingebettet, denn dort ist man tatsächlich einer von unzähligen Auserwählten. Bei Aion war jeder der dreizehnte empyrianische Gebieter… für ein Solo-Spiel eine nette Idee, aber kann man da in einem MMO nicht einfach mal andere Geschichten erzählen, die nicht automatisch unglaubwürdig dadurch werden, dass sie im MMO-Genre eigentlich fehl am Platze sind?

Fight for this love

Mir macht das PvP in Rift Spaß, sei dies in den Battelgrounds oder auch an den PvP-Rissen – und das obwohl ich auf einem RP-PvE-Server spiele. Warum auch nicht? Das PvE bedeutet immerhin nur, dass ich mir selbst aussuchen kann, wann ich PvP mache und wann ich angreifbar sein will. Also kein Stören beim Questen oder Sammeln, wenn ich das nicht will. Wenn ich Lust darauf habe, ist das PvP-Flag schnell aktiviert.

Es ist sehr erstaunlich, dass so viel über das Open-PvP gejammert wird, da doch gerade die PvP-Risse zumindest bei uns auf dem Server sehr viel spontanes Open-PvP erzeugen, bei dem ich zwar auch manchmal gefrustet bin, wenn die Skeptiker zu viele oder zu stark sind, aber in der Endrechnung macht es einfach riesig Spaß. Sicherlich ist die grundlegende Mechanik, dass man Steine schleppen muss, um den Riss zu schließen, ein wenig eintönig und nicht direkt PvP. Aber dadurch, dass man automatisch geflaggt wird und dass jeder Steinträger auch für den Feind auf der Karte markiert wird, ziehen diese Risse die PvPler an, wie die Motten das Licht – gerade wenn man zu den üblichen Stoßzeiten einen PvP-Riss öffnet.

Gestern hatte ich auch einen sehr spannenden „Kampf um Sprosshafen“ bevor ich ins Bett bin. Zur Erklärung: Der Kampf um Sprosshafen ist ein instanziertes Gebiet, bei dem 20 Wächter gegen 20 Skeptiker antreten, um eine gewisse Punktzahl zu erreichen. Diese Punktzahl wird in erster Linie dadurch erreicht, dass man Quellsteine, die in dem Gebiet liegen, zu seinem eigenen Boss bringt. Es gibt noch ein paar andere Sachen, die Punkte bringen, aber die Quellsteine gehören eigentlich zu den üblichsten Mechaniken. Außerdem kann man noch den Battleground gewinnen, indem man den gegnerischen Boss umhaut. Dabei versucht natürlich die andere Fraktion einem ständig in die Suppe zu spucken und zu stören. Außerdem gibt es noch jede Menge PvE-Mobs, teilweise Untote des Ewigen Hofes, teilweise auch einfach NPCs der gegnerischen Fraktion. Es ist also eine recht gute Mischung aus PvP und PvE – und mir macht es für gewöhnlich verdammt viel Spaß, auch wenn es meist in großem Gewusel und großem Chaos endet, zumindest wenn man nicht in Stammgruppe reingeht.

Der Kampf um Sprosshafen gestern verlief recht spannend und immer wechselnd. Es gibt eine Brücke in der Mitte der Karte, die man einnehmen kann und bei der man dann spawnt. Außerdem bekommt der eigene Boss eine Schadensreduktion, wenn man sie besitzt. Man merkt also: Die Brücke ist stragegisch wichtig, denn man kommt außerdem noch sehr gut von dort zu allen Quellsteinpositionen. Die Brücke wechselte immer mal wieder hin und her und auch der Punktestand blieb recht dicht beieinander.

Doch dann passierte es, dass die Skeptiker wohl ungeduldig wurden und in gesammelter Masse in unser Gebiet einmarschierten.  Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch die Brücke und konnten von dort aus sie immer mal wieder angreifen, aber es waren einfach zu viele, um sie mit Tröpfchentaktik auseinanderzuziehen. Also standen sie irgendwann vor unserem Boss – der zum Glück weniger Schaden nahm, da wir die Brücke noch hielten. Die Skeptiker prügelten sich also munter mit unserem Boss und ich und noch ein paar wenige andere versuchten, den Boss zu heilen oder die Skeptiker wegzuprügeln. Aber vollständig gelang uns das nie. Doch wir gaben nicht auf.

Die Brücke am Rift

Da brat mir doch einer einen Storch: Bei Rift wird es bald eine neue Kriegsfront geben! Nach den ganzen Patches in extrem kurzer Zeit, die immer wieder neuen Content bringen und jetzt auch noch dieser Meldung verstehe ich absolut nicht mehr, wie man sich bei Rift über „zu wenig“ Content aufregen kann. Für mich ist es fast schon zu viel und zu schnell.

Aber mir gefällt das, denn somit habe ich immer dieses „Final Fantasy“-Gefühl, dass es da noch Sachen gibt, die ich vermutlich nie packen werde, aber dadurch fühlt sich alles größer und gewaltiger an – nicht, wie bei WoW, wo ich dann doch irgendwann jede Ecke kannte, alles erreichbar war und man auch alles bekommen konnte.

Rift: Escalation

Der neue Rift-Patch gefällt mir richtig gut – für mich bisher der beste Patch, allerdings gehören wir (bisher) auch nicht zu den Raidern. Der neue Sammelkrempel ist nett, aber vor allen Dingen hatte ich dieses Wochenende mit dem PvP Spaß, denn ich habe entdeckt, dass Trion endlich die Serverpools geändert hat und wir somit nicht mehr mit den Franzosen in einem BG sind. Zwar habe ich auch noch häufig genug verloren und kann jetzt auch die Flames wieder verstehen, aber trotzdem hat es mir mehr Spaß gemacht, weil doch mehr Kommunikation möglich ist.

Zum neuen speziellen Weißfallsteppen-BG stehe ich recht skeptisch, denn ich war ein wenig enttäuscht, dass es nicht wirklich Belagerungswaffen gab. So klang die Ankündigung für mich zumindest. Außerdem ist bei dem neuen Weißfallsteppen-BG es für die unterlegene Seite noch schwieriger, wenn nicht gar unmöglich, den Kampf noch einmal rumzureißen. Wer in einer Random-Weißfallsteppen die Mitte einmal beherrscht, verliert sie nicht mehr so schnell, da der konfuse Random-Haufen tröpfchenweise eintrifft, während man selbst in der Mitte klumpt. Dafür ist das BG jetzt angenehm schnell vorbei, so dass es auch nicht sonderlich tragisch ist, wenn man verliert – und man bekommt dank des Bonus-Wochenendes mehr Gunst.

Was mir aber richtig Spaß heute machte, waren die neuen PvP-Risse, die es überall in den 50er Gebieten jetzt gibt. Dadurch hatten wir sogar auf unserem RP-PvE-Server heute nettes Open-PvP. Wobei es ein wenig schade war, dass die Skeptiker sich so gar nicht organisieren konnten, wir Riss um Riss schließen konnten und zu guter letzt sogar einen Skeptiker-Riss kaputt machen konnten. Das könnte recht demoralisierend gewesen sein. Trotzdem hatte ich extrem viel Spaß dadurch.

Durch die vielen kleinen Content-Patches, die Trion bisher gemacht hat, gibt es so viele Kleinigkeiten in Rift zu erledigen, die man selbst als Casual gut machen kann, dass einem wirklich nicht so schnell langweilig wird. Vielleicht gibt es nicht „das große Endgame“, wie in WoW, dafür aber gibt es jede Menge kleiner Sachen, die man sich viel schöner portionieren kann – und wir haben bisher keinen Schritt in Richtung Raid uns bewegt, auch wenn das ebenso bei uns auf dem Plan steht. Doch das müssen wir nicht übereilen. Es läuft uns immerhin nicht weg und so haben wir definitiv noch genug Content, damit uns nicht langweilig wird.